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Merken   Drucken   29.03.2012, 06:00 Schriftgröße: AAA

Verkehrsrundschau-Index: Lkw-Branche rechnet mit neuer Preisrally

Exklusiv Nach der kurzen Flaute zu Jahresbeginn dürfte der Warentransport auf deutschen Straßen in den nächsten Monaten wieder teurer werden: Spediteure und ihre Kunden rechnen mit steigenden Transportpreisen. von Annette Berger 
Die Transportpreise in Deutschland dürften in diesem Jahr steigen. Das zeigt der neue "Verkehrsrundschau-Index", der der FTD exklusiv vorliegt.
Zwar sanken demzufolge die Preise im Straßengüterverkehr im ersten Quartal leicht. Der überwiegende Teil der Branche gehe aber davon aus, dass der Rückgang nur eine kurze saisonale Schwäche nach dem Weihnachtsgeschäft war. Denn einerseits dürfte die Wirtschaft 2012 leicht wachsen. Anderseits steigen nach Angaben aus der Branche die Kosten der Spediteure kontinuierlich - vor allem für Diesel und die Gehälter der Fahrer, die stark gesucht sind.
Verkehrsrundschau-Index   Verkehrsrundschau-Index
Der alle drei Monate erscheinende Index - der aktuellste für den Straßengüterverkehr in Deutschland - gilt als Stimmungsmesser der Branche und Indiz für die Entwicklung der Transportpreise. Das Fachmagazin befragte dafür 211 Unternehmen, je zur Hälfte Logistikdienstleister und Verlader, also deren Kunden aus Industrie und Handel. Die meisten der Fuhrunternehmen sind nach Angaben der Fachzeitschrift typische Mittelständler mit bis zu 50 Beschäftigten.
Wer zwischen Januar und März hierzulande Ladung per Lkw verschickte, zahlte im Schnitt ein knappes Prozent weniger als im vergangenen Herbst. Für das vierte Quartal des vergangenen Jahres liegen keine Daten vor.
Zuvor waren die Preise seit Jahresbeginn 2010 stetig gestiegen. Der Index hatte im dritten Quartal 2011 mit 119,16 Punkten den höchsten Stand seit dem Start der Erhebung im Jahr 2005 erreicht. Aktuell steht das Branchenbarometer bei 118,06 Zählern.
Für die nächsten zwölf Monate geht knapp jeder Zweite der Befragten davon aus, dass die Frachtraten steigen, mehr als 40 Prozent erwarten stabile Preise. Nur 8,4 Prozent rechnen mit einem Rückgang.
Allerdings neigt sich der Boom vermutlich langsam dem Ende entgegen. Denn der Anteil derjenigen, die von einer Verteuerung ausgehen, nimmt von Quartal zu Quartal ab.
  • FTD.de, 29.03.2012
    © 2012 Financial Times Deutschland,
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