"Früher war die Wirbelsäule die Schwachstelle Nummer eins. Damals hätte man gesagt, dass der Maurer eine BU braucht, der Mathematiker aber nicht", sagte Helmut Hofmeier, Leiter der Gothaer Lebensversicherung, bei der Vorstellung der Studie. "Natürlich haben Maurer und Gerüstarbeiter immer noch Bedarf nach Schutz vor Berufsunfähigkeit - aber es fehlt das Bewusstsein, dass Akademiker ihn eben auch brauchen", glaubt Hofmeier.
Laut der Studie haben hochgerechnet 61 Prozent der männlichen Berufstätigen eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Bei den Frauen sind es mit 42 Prozent deutlich weniger.
Von Beschäftigten ohne Schutz wollten die Meinungsforscher wissen, weshalb sie keine Police haben. 38 Prozent antworteten, dass sie keinen Bedarf hätten, 35 Prozent gaben an, dass sie sich mit dem Thema nicht beschäftigt hätten und 34 Prozent nannten zu hohe Prämien als Grund. 13 Prozent bemängelten zu geringe Leistungen der angebotenen Policen, und 5 Prozent berichteten, dass ihr Antrag vom Versicherer abgelehnt worden sei, heißt es in der Studie.