Auf seiner Werbetour im Kampf um den Führungsposten der Weltbank hat Jim Yong Kim mit Japan einen wichtigen Unterstützer gewonnen. Mit eigenen Kandidaten versuchen mehrere Schwellenländern, den USA den einflussreichen Posten streitig zu machen.
Im Rennen um die Führung der Weltbank können die USA auf die Unterstützung Japans zählen. Seine Regierung werde für den US-Kandidaten Jim Yong Kim stimmen, sagte Finanzminister Jun Azumi am Sonntag nach einem Treffen mit Kim in Tokio. Dieser befindet sich derzeit auf einer weltweiten Werbetour in eigener Sache. Der Chef der Elite-Universität Dartmouth tritt gegen den früheren kolumbianischen Finanzminister Jose Antonio Ocampo und die nigerianische Finanzministerin Ngozi Okonjo-Iweala an, mit denen Schwellen- und Entwicklungsländer den USA erstmals den prestigeträchtigen Posten streitig machen wollen. Sie kämpfen um die Nachfolge des US-Amerikaners Robert Zoellick, dessen Amtszeit Ende Juni endet.
Aus dem Kreis der drei Bewerber soll beim nächsten halbjährlichen Treffen von Weltbank und Internationalem Währungsfonds am 21. April der neue Präsident bestimmt werden. Seit Gründung der Weltbank nach dem Zweiten Weltkrieg besetzen die USA den Chefsessel. Bislang gilt die ungeschriebene Regel, dass die vor allem für die Armutsbekämpfung zuständige Weltbank von einem Amerikaner und der IWF von einem Europäer geführt wird. An der IWF-Spitze steht derzeit die Französin Christine Lagarde.
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