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  FTD-Serie: Wissen, was die Märkte bewegt

Inflation oder Deflation, Rezession oder Depression? Setzen staatliche Hilfspakete an der richtigen Stelle an, wie wirken sie sich auf Devisen und Börsen aus? Sollte man auf Gold, Renten oder Aktien setzen? Welche Sektoren und Firmen sind vielversprechend, welche Fusionen überflüssig? "Das Kapital", die führende Kolumne für Finanzmarktthemen, gibt pointierte Antworten.

Merken   Drucken   01.04.2012, 21:00 Schriftgröße: AAA

Das Kapital: Es zählt nicht nur das Geld-Angebot  

Premium Nachdem die EZB eine Billion locker gemacht hat, ist man auf den Finanzmärkten mal wieder zufrieden. Doch selbst wenn sie nie in Umlauf gerät, kann diese Billion genau das zerstören, was die EZB am meisten braucht: Vertrauen.
Jetzt ist Geld für alle da. Das ist, grob gesagt, die seit Wochen kursierende Deutung eines vermeintlich neuen Phänomens auf den Kapitalmärkten: die gleichzeitige Stärke von Aktien und von Staatsanleihen guter Bonität. Auf eine solch niedliche Idee können freilich nur arglosere Gemüter kommen. Denn diese Lesart läuft ja darauf hinaus, dass Zentralbanken die Märkte nach Belieben steuern können. Das können sie nicht mal in kurzfristiger nominaler und schon gar nicht in langfristiger realer Hinsicht, so stark sie ihre Bilanzen auch aufblähen.
Nehmen wir an, die US-Wirtschaft läuft auf eine Phase hohen Wachstums zu - ein Szenario, auf das die Aktienanleger sicherlich wetten. Dann ergäben Renditen von 2,2 Prozent auf zehnjährige Staatsanleihen keinen Sinn mehr. Und wenn die Fed die Renditen künstlich einfrieren würde, wären Inflationserwartungen von 6,3 Prozent auf zwölf Monate, wie sie aus der Verbraucherumfrage des Conference Board hervorgehen, wohl nicht das letzte Wort. Zudem bekäme die Fed es wohl mit einer weiteren Komplikation zu tun. Denn in dem Maße, in dem private Anleger aus Renten aussteigen würden, müsste sie ja noch zusätzliche Anleihen aufkaufen, womit die Inflationserwartungen weiter zunähmen. Umgekehrt ist es überflüssig zu erwähnen, dass aufziehende Konjunktursorgen auf Aktien lasten würden - ähnlich wie es 2010 und 2011 zu beobachten war.

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