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Soziale Netzwerke Der BR bei YouTube, Twitter und Facebook

Soziale Netzwerke haben einen regelrechten Siegeszug durchs Internet angetreten. Quer durch die Welt werden Videos gepostet, News getwittert und via Facebook & Co. Kontakte geknüpft. Auch der BR nutzt diese Möglichkeiten.

Stand: 21.06.2012
Illustration: Hände zeigen auf Icons für soziale Netzwerke | Bild: BR

Die YouTube-Channel des Bayerischen Rundfunks zeigen ausgewählte Videos aus den Programmen und von Programmaktionen des BR. Dem YouTube-User wird auf diese Weise ermöglicht, Kommentare zu den von uns angebotenen Videos zu schreiben, oder sogar darauf mit selbst erstellten Video-Antworten zu reagieren.

"Liken" Sie unsere BR-Facebook-Seiten

Jedes Facebook-Mitglied kann sich Infos von abonnierten BR-Seiten ebenso auf seine Startseite liefern lassen, wie Neuigkeiten von Freunden. Diskutieren Sie dort auch mit den jeweiligen Redaktionen oder mit anderen "Facebookern" über die Inhalte des BR. Und Twitter-Nutzer holen sich die neuesten BR-Tweets auf den Bildschrim - am Rechner wie am Smartphone.

Twitter - was ist gerade los?

Twitter - zu deutsch: Gezwitscher - ist ein Netzwerk, das es ermöglicht, Kurznachrichten in SMS-Länge in Sekundenschnelle an eine Vielzahl von Empfängern zu verteilen.

Twitter funktioniert nach dem Abo-Prinzip. Jeder eingeloggte Nutzer kann die Meldungen eines jeden anderen Nutzers abonnieren und wird dadurch zum "Follower". Auf der eigenen Startseite sieht man stets alle Meldungen der abonnierten Anbieter oder seiner Freunde, die twittern, was sie gerade machen. So lässt sich eine Art News-Ticker zusammenstellen: Persönliches gemischt mit Nachrichten. Oder man erstellt Themen-Listen mit bestimmten News-Lieferanten zu einem bestimmten Fachgebiet. Infos nur eines einzelnen Anbieters lesen kann auch, wer nicht bei Twitter angemeldet ist.

Googles Soziales Netzwerk

Google+ ist der bisher erfolgreichste Versuch des Suchmaschinen-Konzerns, ein eigenes Soziales Netzwerk zu etablieren. Seit Juni 2011 online, nutzen heute bereits über 40 Millionen Menschen weltweit den Dienst. Zu den Möglichkeiten von Google+ zählen neben klassischen Social-Media-Funktionen individuelle Newsfeeds und Videochats. Kontakte können sogenannten Kreisen mit jeweils unterschiedlichen Datenfreigaben zugeordnet werden. Auch Fan- und Unternehmensseiten sind möglich, deren Posts man wie bei Twitter als "Follower" folgen kann.

Facebook ist mittlerweile absoluter Social-Media-Marktführer in großen Teilen der Welt und auch in Deutschland. Doch es gibt eine Reihe weiterer Sozialer Netzwerke, die in bestimmten Regionen oder auch für bestimmte Zwecke, zum Beispiel im beruflichen Bereich, ihre Nischen behaupten können.

StudiVZ, Xing & Co

StudiVZ

Nach eigenen Angaben hat das Portal über 17 Millionen Nutzer - und längst nicht nur Studierende. 2005 in einer kleinen Berliner WG gegründet, pflegen heute über 300 Mitarbeiter die Plattform. Inzwischen gibt es auch SchülerVZ und MeinVZ, für alle, die noch nicht oder nicht (mehr) studieren. Inhaber ist seit 2007 die Holtzbrinck-Verlagsgruppe, die StudiVZ damals für geschätzte 85 Millionen Euro übernommen hat.

Lokalisten

Die Online-Community, 2005 gegründet, rekrutiert ihre Mitglieder hauptsächlich aus deutschen Großstädten. Inzwischen sind es rund dreieinhalb Millionen "Lokis". Neben der (regionalen) Kontaktpflege gibt es einen Veranstaltungskalender, einen Marktplatz und ein Blog-System.

wer-kennt-wen

Das Portal wer-kennt-wen.de ist ähnlich regional orientiert wie die Lokalisten. Beliebte Funktionen sind Vereins-Seiten und die Personen-Suche nach Wohnort, Interessen oder einer alten Schulklasse. Damit ist der Dienst sehr am Offline-Leben orientiert. Es gibt ebenfalls eine Blog-Funktionalität. wer-kennt-wen.de hat nach eigenen Angaben rund 9 Millionen Mitglieder.

Stayfriends

Das Netzwerk Stayfriends ist auf das Wiederfinden alter Schulfreunde (und nach eigenen Angaben auch auf das Finden neuer Freunde) spezialisiert. Nutzer können eintragen, wo sie wann zur Schule gegangen sind und beispielsweise alte Schulkameraden auf hochgeladenen Klassenfotos markieren. Nach eigenen Angaben hat Stayfriends in Deutschland über 12 Millionen Mitglieder.

Xing

Die Hamburger Online-Plattform wurde 2003 unter dem Namen "OpenBC" (Open Business Club) gegründet. Im Vordergrund stehen berufliche und geschäftliche Kontakte. Im persönlichen Profil können auch Gesuche und Angebote formuliert werden. Rund 11 Millionen Benutzer sind weltweit registriert, davon über 4 Millionen in Deutschland. Einige Funktionen wie das verschicken von Nachrichten sind nur im kostenpflichtigen Premium-Account freigeschaltet.

LinkedIn

Wie Xing richtet sich LinkedIn an Menschen, die ein Soziales Netzwerk für Geschäfts- und Karriere-Zwecke nutzen wollen. 2003 in Kalifornien gegründet, ist LinkedIn mit weltweit rund 120 Millionen registrierten Nutzern die größte Plattform ihrer Art. Seit Anfang 2009 gibt es auch eine deutschsprachige LinkedIn-Site. Mit rund 2 Millionen Mitgliedern in Deutschland liegt der Weltmarktführer aber bei den Mitgliederzahlen hinter dem hiesigen Platzhirschen Xing zurück.

MySpace

"A Place for Friends", so lautet der Slogan der US-amerikanischen Site. Ursprünglich war MySpace ein Anbieter für kostenlose Online-Datenspeicherung. 2005 übernahm Medienmogul Rupert Murdoch die 2003 gegründete Community für 580 Millionen Dollar. Den rund 100 Millionen Nutzern stehen die üblichen Funktionen wie Foto- und Video-Upload, Gruppen sowie ein Blog-System zur Verfügung.