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Bauspar-Initiative: Nein zeichnet sich ab

Judith Schraner
Mittwoch, 6. Juni 2012, 16:54 Uhr, Aktualisiert 17:29 Uhr

Die Gegner der Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» haben seit der 1. SRG-Umfrage leicht zugelegt. Zurzeit spricht sich eine relative Mehrheit gegen die Vorlage aus.

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Bauspar-Initiative Stimmabsichten in Prozent der Stimmberechtigten, die bestimmt teilnehmen wollen. Quelle: gfs.bern

Laut SRG-Umfrage lehnen zurzeit 45 Prozent die Bauspar-Initiative ab. 42 Prozent wollen ein Ja in die Urne legen. 13 Prozent der Befragten wollen zwar an die Urne gehen, wissen aber noch nicht, wie sie stimmen werden.

Die Eckwerte der SRG-Umfrage

Durchgeführt wurde die Umfrage im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut gfs.bern zwischen dem 25. Mai und 2. Juni 2012. Befragt wurden 1403 Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. mehr

Im Vergleich zur ersten SRG-Umfrage Anfang Mai hat die Nein-Seite um 7 Prozentpunkte zulegen können, während sich die Unterstützung des Ja-Lagers um 5 Prozentpunkte verringerte.

Am meisten Sukkurs findet die Vorlage bei der SVP- und der FDP-Basis. Bei der CVP-Wählerschaft halten sich Ja und Nein fast die Waage. Auf der linken Seiten des Parteienspektrums sagen die Grünen und SP klar Nein.
Damit polarisiert die Bauspar-Initiative parteipolitisch zwischen links und rechts.

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Bauspar-Initiative: Stimmabsichten nach Parteibindungen in Prozent der Stimmberechtigten, die bestimmt teilnehmen wollen. Quelle: gfs.bern

Die Meinungsbildung der Bauspar-Initiative sei vergleichbar mit derjenigen Bauspar-Initiative, welche am 11. März zur Abstimmung gelangte, erklärt Claude Longchamp, Leiter der Studie. Auch bei der ersten Bauspsar-Initiative habe das Nein während des Abstimmungskampfes zugenommen. Auch ein Nein zur zweiten Bauspar-Initiative sei deshalb wahrscheinlich.