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Klimagipfel Cancún

Klimawandel: Weg zum Ziel noch weit

Wenn es bei den Zusagen zum Zwei-Grad-Ziel an der Klimakonferenz in Cancún bleibt, wird sich die Erde voraussichtlich um rund 3,2 Grad erwärmen. Nach wissenschaftlichen Berechnungen ist das deutlich zu viel, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Eine Analyse. mehr

Menschen stehen um einen Globus aus Kerzenlichtern.

UNO-Klimagipfel einigt sich auf Kompromiss

Der Kompromiss zum Klimaschutz steht: In einer teilweise dramatischen Nachtsitzung verständigten sich die Teilnehmer der Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancún auf zwei Texte. Das befürchtete Scheitern des Gipfels konnte damit abgewendet werden. Bolivien sperrte sich allerdings bis zuletzt gegen den Kompromiss. mehr

Menschen mit WWF-Tshirts feiern in der Dämmerung am Strand.

Lob für den unerwarteten Durchbruch

Umweltorganisationen äussern sich zufrieden über den erzielten Kompromiss in Cancún. Der WWF bezeichnet das Resultat der Verhandlungen als ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an die Welt. Und auch Greenpeace sprach von einem «Zeichen der Hoffnung». mehr

Bolivien stellt sich quer in Cancún

Den Ministern im mexikanischen Cancún läuft die Zeit davon. Wenige Stunden vor dem Gipfelende hat die mexikanische Präsidentschaft zwei Kompromisspapiere vorgelegt, die offenbar breite Zustimmung ernten. Einzig Bolivien verweigert sich offenbar dem Kompromiss. mehr

Klima-Gipfel in Cancún droht zu scheitern

Vor dem letzten Tag der Weltklimakonferenz im mexikanischen Cancún herrscht Ernüchterung. Anscheinend sind die Verhandlungen ins Stocken geraten. Vor allem die Senkung der Treibhausgase scheint nicht auf verbindlicher Ebene umsetzbar zu sein. Zudem bekräftigte Japan sein Nein zur Fortschreibung des Kyoto-Protokolls. mehr

Ban verlangt «Durchbruch» an Klimagipfel

Mit den Verhandlungen auf Ministerebene hat die entscheidende Schlussphase der UNO-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún begonnen. Mit scharfen Worten machte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zu Beginn der Beratungen seinem Unmut Luft. Er verlangt mehr Einsatz und Anstrengungen von den Teilnehmern. mehr

Leuthard nutzt Cancún für bilaterale Gespräche

Bundespräsidentin Doris Leuthard hat die UNO-Klimakonferenz in Cancún zu bilateralen Treffen genutzt. Mehrere Politiker, darunter Mexikos Präsident Felipe Calderón, dankten der Schweiz für ihre Koordinationsrolle in der «Environmental Integrity Group». mehr

Leuthard ruft in der Klimafrage zum Handeln auf

Bundespräsidentin Doris Leuthard hat die Staaten an der UNO-Klimakonferenz in Cancún zur Zusammenarbeit aufgerufen. Die Klimaveränderung treffe alle. Nichtstun koste mehr als Handeln und destabilisiere zudem ganze Regionen. mehr

Der Wandel der Klimakanzlerin

Fragt man einen deutschen Journalisten zur Klimapolitik von Angela Merkel erntet man nur Schulterzucken. Nicht von Interesse, heisst es, oder das war einmal. Schlicht Resignation. Dabei war die Klimapolitik einst zuoberst auf des Kanzlerins Agenda. SF-Sonderkorrespondent Jürg Brunner bloggt aus Cancún über die Klimakonferenz und über Merkels Umweltpolitik. mehr

Wortklaubereien an der «Gemeinsamen Vision»

Umweltminister aus aller Welt sind am Samstag zum Finale der UNO-Weltklima-Konferenz in Cancún gereist. Ziel ist, gemeinsam eine Abschlusserklärung zu publizieren. mehr

Russentag in Cancún

Wie SF-Sonderkorrespondent Jürg Brunner am Klimapgipfel den Fifa-Entscheid miterlebt: Es ist eines dieser zahlreichen Plenen. Langatmig und gar manche der Delegierten hat bereits der Schlaf übermannt. Es geht um den Emissionshandel. Plötzlich Aktivität von rechts oben. Ein Raunen erfüllt den Saal - Köpfe drehen sich zu den russichen Delegierten, die sich in den Armen liegen. mehr

Arm gegen reich

Die armen Länder dieser Erde sind von der Klimaerwärmung besonder betroffen. Die Industriestaaten seien verantwortlich für den Klimawandel, heisst es von Khartum bis Johannesburg, von Kairo bis Ouagadougou. Das Auftreten der afrikanischen Delegationen am Klimagipfel in Cancún ist entsprechend nicht bittend, sondern klar fordern. Das stellt SF-Sonderkorrespondent Jürg Brunner in seinem Blog fest mehr

Dank dem Klimawandel rollt der Rubel

Während in Cancún über die Klima-Erwärmung diskutiert wird, schmilzt in der Arktis das Eis weiter vor sich hin. Nördlich des Polarkreises tauen so neue Rohstofffelder und Transportwege auf. Das weckt dort den Appetit auf grossen Reichtum durch Öl und Gas. SF-Korrespondent Christoph Franzen war für «10vor10» in einem verschlafenen Fischerdorf in Russland, das vielleicht vor dem grossen Boom steht. mehr

Cancún: USA sehen Fortschritte im Klima-Streit mit China

Im Streit über ein neues Klima-Abkommen haben die USA und China offenbar Fortschritte erzielt. Die beiden Staaten hätten sich in ihren Positionen angenähert, hiess es bei der US-Delegation an der UNO-Klimakonferenz in Cancún. China reagierte allerdings zurückhaltender. mehr

Cancún - was nun?

Schon im Vorfeld der UNO-Klimakonferenz in Cancún sagten die Pessimisten, viel Gerede, wenig Ertrag. Die Optimisten halten es mit den neuen Besen, die bekanntlich fähig sind, den Müll von gestern radikal wegzuräumen. Und dieser Müllberg ist seit Kopenhagen riesig - wie SF-Sonderkorrespondent Jürg Brunner in seinem Blog schreibt. mehr

UNO-Klimakonferenz in Cancún eröffnet

Im mexikanischen Cancún hat die zwölftägige UNO-Klimakonferenz begonnen, die nach dem enttäuschenden Gipfel von Kopenhagen Lösungen im Kampf gegen die rasante Erderwärmung finden soll. Der britische Klimaökonom Nicholas Stern warnte im Vorfeld vor Schwarzmalerei. Der grüne Wettlauf habe begonnen, erklärte Stern. mehr

Klimagipfel: China spielt entscheidende Rolle

Wenn sich ab Montag Regierungsvertreter im mexikanischen Cancún zur UNO-Klimakonferenz treffen, wird China eine entscheidende Rolle einnehmen. Das Land investiert zwar Milliardenbeträge an erneuerbaren Energien. Es verweigert jedoch, sich internationalen fixen Emissionsvorgaben zu unterwerfen. Probleme dürfte es auch mit den USA geben. mehr

Allein kann die Schweiz das Klima nicht retten

Der Weltklimagipfel in Cancún wird nach Einschätzung von Experten noch nicht zu einem verbindlichen Klimaabkommen führen. Die Schweiz ist mit einer Verhandlungsdelegation unter der Leitung von Bundespräsidentin Doris Leuthard dabei und versucht zwischen den verhärteten Fronten zu vermitteln. mehr