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Klimakonferenz

Uno-Klimakonferenz in Kopenhagen

Gesucht: Gemeinsame Lösungen gegen die Erderwärmung

Über 100 Staatsoberhäupter und insgesamt 15‘000 Konferenzteilnehmer treffen sich vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen zur UNO-Klimakonferenz. Ziel des Events der Superlative ist es, sich auf Massnahmen zur Bremsung der Erderwärmung zu einigen und das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zu ersetzen. Kernfrage ist, wie der Treibhausgasausstoss verringert werden kann.

Ein Mann saugt unter einem grossen Globus im Kopenhagener Tagungszentrum.

China weist Vorwürfe wegen Klimagipfel zurück

China hat Vorwürfe zurückgewiesen, für das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen verantwortlich zu sein. Solche Beschuldigungen seien politische Manöver reicher Industrienationen, um von den eigenen Verpflichtungen abzulenken. mehr

Fenster von zwei Hochhäusern leuchten als Schriftzug «Act» und «Now».

Klima-Blog: Hintergründe lesen und kommentieren

Während grosse Männer und Frauen grosse Worte zum Klimawandel äussern, verfolgt SF-Sonderkorrespondent Jürg Brunner das Treiben in Kopenhagen auch rund um den Klimagipfel. In seinen täglich neuen Meldungen sind Ereignisse beschrieben, welche das Klima am Gipfel näher bringen. Erfahren Sie mehr und kommentieren Sie das Geschehen im SF-Korrespondenten-Blog. mehr

UNO nach Klimagipfel-Chaos unter EU-Druck

Nach dem enttäuschenden Ergebnis des Weltklimagipfels fordert Europa eine umfassende Reform der Vereinten Nationen. Grossbritanniens Premierminister Gordon Brown sagte in London, die Verhandlungen in Kopenhagen seien «im besten Falle mangelhaft, im schlechtesten chaotisch» gewesen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht viel Arbeit auf die Vereinten Nationen zukommen. mehr

Nur Notlösung für Klimaschutz in Kopenhagen

Ein komplettes Scheitern ist beim Weltklimagipfel gerade noch einmal abgewendet worden. Der Gipfel erkannte die Kopenhagen-Vereinbarung nach einer chaotischen Marathon-Debatte an - mehr nicht. Trotzdem zeigt sich UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon zufrieden. mehr

Scharfe Kritik der Umweltschützer

Umweltschützer und Nichtregierungorganisationen kritisierten die Beschlüsse der Klimakonferenz von Kopenhagen scharf. «Der Gegensatz zwischen der Klimarhetorik und den tatsächlichen Beschlüssen kann Millionen Menschen das Leben kosten», kritisiert der WWF. mehr

Obama: «Wir müssen noch viel weiter gehen»

Kurz vor seinem Abflug aus Kopenhagen räumte US-Präsident Barack Obama ein, dass die Staatengemeinschaft beim Kampf gegen den Klimawandel noch einen weiten Weg vor sich habe. Auch die meisten anderen Staatschefs äusserten sich verhalten euphorisch zum «Durchbruch» an der Klimakonferenz. mehr

Minimalkonsens am Klimagipfel - Zustimmung zum Papier noch offen

Die Welt hat sich bei der Klimakonferenz in Kopenhagen nur auf einen Minimalkonsens einigen können. Unterhändler aus 30 Staaten schrieben zwar das wichtige Zwei-Grad-Ziel fest. Jedoch fehlt das Ziel, bis 2050 die Emissionen um 50 Prozent zu senken. Der Text muss noch vom Konferenzplenum verabschiedet werden. Falls das Plenum der 193 Staaten nicht zustimmt, gilt der Gipfel offiziell als gescheitert. mehr

Länder versinken im «Treibhaus Erde»

Die Erderwärmung in diesem Jahrhundert könnte einer neuen Studie zufolge den Meeresspiegel in künftigen Jahrhunderten noch stärker ansteigen lassen als bislang angenommen. Dann stünden unter anderem fast die gesamten Niederlande, ein grosser Teil Bangladeschs und ein Drittel von Florida unter Wasser, warnen Wissenschaftler der US-Universitäten Princeton und Harvard. mehr

Hoffnungen am Klimagipfel ruhen auf Obama

Trotz nächtlicher Spitzengespräche und intensiven Verhandlungen unter 30 Staats- und Regierungschefs lässt der Durchbruch bei der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen weiter auf sich warten. US-Präsident Barack Obama konnte die Blockade bisher nicht lösen. mehr

Durchbruch bei Klimagipfel lässt weiter auf sich warten

Die Verhandlungen auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen treten auf der Stelle. Die offiziellen Gespräche wurden am Mittwochabend zunächst ausgesetzt, gegen 22 Uhr noch einmal kurz aufgenommen und dann auf Donnerstag vertagt. mehr

US-Charmeoffensive am Klimagipfel

Die USA wollen aus der Rolle der Bösen und Verweigerer raus. Auf dem Klimagipfel in Kopenhagen versuchen sie es deshalb mit einer geballten Charmeoffensive. Mit insgesamt sechs Kabinettsmitgliedern kommen die USA zum Klimagipfel, darunter Aussenministerin Hillary Clinton. mehr

Kampf ums Klima: Chaos in Kopenhagen

Klima-Aktivisten haben am Mittwoch kurzzeitig den streng gesicherten Weltklimagipfel in Kopenhagen unterbrochen und das Podium gestürmt. «Klima-Gerechtigkeit jetzt» riefen die beiden Aktivisten - eine Frau und ein Mann - mehrfach. Zuvor hatte eine Gruppe von Demonstranten versucht, das Konferenzzentrum zu stürmen. Die Stimmung in Dänemarks Hauptstadt lädt sich zunehmend auf. mehr

Ban will «Lauf der Geschichte ändern»

An der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen sind die Beratungen auf Ministerebene offiziell eröffnet worden. «Wir wissen, was wir tun müssen. Wir wissen, was die Welt erwartet», sagte Ban vor den Delegierten aus 192 Staaten. Gleichzeitig hält die EU das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 gegenüber 1990 um 30 Prozent zu reduzieren, anscheinend nicht mehr für erreichbar. mehr

Klimagipfel: Demonstranten zünden Barrikaden an

Militante Umweltschützer haben in Kopenhagen brennende Barrikaden errichtet. Die Polizei setzte Tränengas ein. Auf dem Gelände des so genannten Freistaates Christiania nahm sie gegen 200 Personen fest. mehr

Schlechte Noten für Schweizer Klimapolitik

Die Schweiz kann ihre Klimaziele bis 2012 vermutlich erreichen. Allerdings hat sich der inländische CO2-Austoss kaum verändert. Das Bundesamt für Umwelt zeigt sich zufrieden, doch für den WWF sieht dies ganz anders aus, er bezeichnet die Schweiz gar als europäische Klimasünderin Nr. 1. mehr

UNO-Klimagespräche werden fortgesetzt

Nach einer kurzen Blockade haben die Vertreter der Entwicklungsländer beim Weltklimagipfel in Kopenhagen einer Wiederaufnahme der Verhandlungen zugestimmt. Vertreter der Entwicklungsländer hatten sich geweigert, an den Sitzungen der Arbeitsgruppen teilzunehmen um ihren Unmut über die Haltung der Industriestaaten erneut deutlich zu machen. mehr

Ringen auf den Strassen und in Verhandlungszimmern

Mehr als 100'000 Demonstranten auf der Strasse und rund 1200 Festnahmen lautet die Bilanz der zweitägigen Proteste an Rande des Kopenhagener Weltklimagipfels. Bei der Grossdemonstration am Samstag wurden knapp 1000 Menschen vorläufig festgenommen, am Sonntag kam es zu weiteren 200 Festnahmen wegen einer nicht genehmigten Kundgebung. Klima-Aktivisten protestierten gegen das Vorgehen der Polizei. mehr

Kritik an Massenfestnahmen in Kopenhagen

Nach den Massenfestnahmen am Rande der Klima-Grossdemonstration in Kopenhagen haben die Veranstalter der dänischen Polizei «Verletzung von Menschenrechten» vorgeworfen. Die Beamten hätten wahllos hunderte Demonstranten festgenommen. mehr

46 Punkte für die Umweltminister

Zur entscheidenden Phase der Weltklimakonferenz sind Umweltminister aus der ganzen Welt in Kopenhagen eingetroffen. Ihnen liegt ein erster Vertragsentwurf mit 46 Punkten vor, die sie einen nach dem anderen durchgehen wollen. mehr

Zehntausende an Klima-Demo in Kopenhagen - 400 Festnahmen

«Genug über das Klima geredet - jetzt müssen Taten folgen!» Mit dieser Forderung haben zehntausende Menschen aus aller Welt in Kopenhagen für ein weitgehendes Abkommen beim UNO-Klimagipfel und schnelle Klimahilfe für arme Länder demonstriert. mehr

Videodossier: Klimawandel

Die Folgen der globalen Erwärmung sind mittlerweile klar sichtbar. Auch die Schweiz bekommt die negativen Auswirkungen der steigenden Temperaturen zur spüren: Schneemangel, Überschwemmungen, schmelzende Gletscher. Werden nicht sofort rigorose Massnahmen gegen den Klimawandel ergriffen, prophezeien Experten dem Land bis 2100 einen Temperaturanstieg von 5 Grad. Das «SF Wissen»-Videodossier zeigt die wichtigsten Beiträge zum Thema. mehr

Videodossier: CO2-Abgabe

Auch die Schweiz hat dem Klimawandel den Kampf angesagt: Mit der Unterschrift unter das Kyoto-Protokoll hat sie sich verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen bis 2010 gegenüber dem Stand von 1990 um acht Prozent zu senken. Im Videodossier von «SF Wissen» finden sich die wichtigsten Beiträge zur Diskussion um die CO2-Abgabe. mehr

Videodossier: Klimapolitik

Schon 1992 wurde in Rio de Janeiro eine Klimakonvention verabschiedet. Sie hatte zum Ziel, durch die Stabilisation von Treibhausgasen eine gefährliche Störung des Klimasystems zu verhindern. Eine unverbindliche Forderung, die bis heute nicht umgesetzt werden konnte. «SF Wissen» hat die wichtigsten Beiträge rund um die Klimapolitik der vergangenen Jahre gesammelt. mehr

EU sagt Milliarden für Klimaschutz zu

Zur Halbzeit der Klimakonferenz in Kopenhagen bietet die Europäische Union den armen Ländern milliardenschwere Sofort-Hilfen im Kampf gegen die Erderwärmung an. Der EU-Gipfel einigte sich auf mindestens 5,4 Milliarden Euro (8,2 Milliarden Franken). Grosse Sorgen macht sich die EU über einen möglichen Staatsbankrott Griechenlands. mehr

Tuvalu scheitert mit dringlichem Klimaappell

Auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen ist der pazifische Inselstaat Tuvalu mit einem Antrag gescheitert, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Industriestaaten haben sich auf einen Anstieg von zwei Grad Celsius verständigt, bezogen auf die Messwerte vor der Industrialisierung. mehr

US-Kehrtwende bei Kohlendioxid

US-Präsident Barack Obama hat zu Beginn des Weltklimagipfels in Kopenhagen seine Entschlossenheit bekräftigt, mit einem Gesetz dem Klimawandel gegenzusteuern. Sein Sprecher Robert Gibbs sagte in Washington, die von der US-Umweltschutzbehörde EPA erfolgte Erklärung zu den Gefahren durch Treibhausgase gehöre zu diesem Prozess. mehr

Schweiz zufrieden in Kopenhagen

Der Verhandlungsprozess bei der Klimakonferenz in Kopenhagen hat sich nach Ansicht der Schweizer Delegation beschleunigt. Es gebe Anzeichen für ein möglichst ehrgeiziges Ergebnis beim UNO-Klimagipfel. Konkrete Zusagen der Schweiz lassen auf sich warten. mehr

Entwicklungsländer wütend über Entwurf für Klimaabkommen

Am Klimagipfel in Kopenhagen wehren sich die Entwicklungsländer gegen den dänischen Entwurf für ein neues Klimaabkommen. Einerseits wird dem dänischen Regierungschef Lars Rasmussen vorgeworfen, er würde lediglich die Interessen der Industriestaaten vertreten, andererseits wollen die Entwicklungsländer Kyoto fortführen und kein neues Abkommen. Denn dieses würde sie punkto Emissionsreduktion mehr in die Pflicht nehmen. mehr

Noch nie war ein Jahrzehnt so warm

Das ablaufende Jahr wird zu den wärmsten der letzten 160 Jahre gehören: Nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) belegt es den fünften Platz der wärmsten Jahre seit Messbeginn 1850. Insgesamt hat es noch kein wärmeres Jahrzehnt gegeben als jenes zwischen 2000 und 2009. mehr

Republikaner wollen Obama ausbremsen

US-Präsident Barack Obama bekommt nächste Woche am Klimagipfel Gegenwind von den Republikanern. Sie wollen damit verhindern, dass der Präsident in Kopenhagen nicht zu grosse Versprechungen vor der Weltgemeinschaft macht. mehr

Der Hunger treibt einen Eisbären mit seinen Jungen an eine Forschungsstation auf der russischen Wrangelinsel.

Russische Eisbären leiden unter Klimaerwärmung

Nach Ansicht von russischen Eisbärforschern sind die Eisbären akut bedroht. Wegen der Klimaerwärmung schmilzt das arktische Eis weg - und damit das Jagdgebiet der Bären. Im Norden von Sibirien ist der Bestand in den letzten 15 Jahren auf weniger als die Hälfte zurückgegangen. mehr

Konferenz als «Hoffnungsträgerin der Menschheit»

Zum Auftakt der UNO-Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen haben Politiker und Experten zu einem entschlossenen Kampf gegen die Erderwärmung aufgerufen. Die Konferenz sei die «Hoffnungsträgerin der Menschheit», sagte der dänische Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen. mehr

Meeresspiegel steigt noch schneller als befürchtet

Der Meeresspiegel könnte einer neuen Studie zufolge innerhalb dieses Jahrhunderts um bis zu 1,9 Meter ansteigen und damit deutlich schneller als erwartet. mehr

Obama nährt Hoffnung auf Klimaabkommen

US-Präsident Barack Obama nimmt nun doch an der entscheidenden Schlussphase des Klimagipfels in Kopenhagen teil. Damit erhöhen sich die Chancen auf einen Durchbruch.
Obama änderte seine Pläne überraschend am Freitag. mehr

Klimagipfel startet: Neue Hoffnung auf Durchbruch

Die Welt blickt auf Kopenhagen. Ab dem heutigen Montag versammeln sich in der dänischen Hauptstadt Regierungsvertreter aus 192 Staaten zwölf Tage lang zur Aushandlung eines weitreichenden Abkommens im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe. mehr

Noch ein Tag bis zum Weltklimagipfel: Chaos pur

38‘000 wollen rein – nur 15‘000 dürfen! Die Mammutveranstaltung in Kopenhagen droht im Chaos zu versinken. Da stehen Maoris aus Neuseeland neben Cowboys aus Texas; Zulus aus Südafrika neben Indios aus Bolivien. Kopenhagen gleicht einem Schmelztiegel aller Völker. Und alle wollen sie das Gleiche. In 20 Jahren sei die Erde nicht mehr zu retten, wenn jetzt nicht gehandelt werde. Der Auftrag an die 193 Delegierten ist klar. mehr

«Schweizer Klimaziele führen zu 3 Grad Erwärmung»

Folgt die Welt den Schweizer Klimazielen und reduziert ihren CO2-Ausstoss auch um 20 Prozent, kommt es dennoch zu massiven Klimaveränderungen. Zu diesem Schluss kommt das renommierte Klimaforschungsinstitut Potsdam in einer Studie, die «10vor10» vorliegt. mehr

Positionen der Treibhausgas-Produzenten

Beim Klimagipfel in Kopenhagen gehen die grössten Treibhausgas-Produzenten mit einer Reihe von Zusagen und Forderungen in die Verhandlungen. Zu den wichtigsten Kernaussagen und Verhandlungspositionen gehören: mehr

Das Klima erreicht einen neuen Gipfel

Der globale Klimawandel ist eine Realität. Was die Klimaforscher schon lange wissen, ist mit deutlicher Verzögerung bei den Politikern angekommen. Naturkatastrophen werden zunehmen und parallel dazu die wirtschaftlichen Folgekosten. Delegierte aus 193 Staaten wollen in Kopenhagen nun endlich umsetzen, was 1992 mit der Klimakonvention von Rio so hoffnungsvoll begann. mehr

Klimakonferenz: Leuenberger kritisiert Obama

Bundesrat Moritz Leuenberger erwartet an der UNO-Klimakonferenz in Kopenhagen keinen Durchbruch. «Das Wunder von Kopenhagen wird es nicht geben», sagte der Umweltminister und dass verbindliche Zusagen nicht zu erwarten seien. mehr

UNO: Hoffnungsschimmer fürs Klima

Vor der entscheidenden Schlussrunde ist Bewegung in die Weltklimakonferenz gekommen. Bei einem Sondertreffen beauftragten die politischen Spitzen der mehr als 20 wichtigsten Länder und Regionen in der Nacht ihre Unterhändler, bis zum Morgen die wesentlichen Streitpunkte zu klären und somit die Weichen für eine Einigung zu stellen. mehr