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Krise im Euro-Land

Eine Hand hält eine brennende 5-Euro-Geldnote. (reuters)

Krise im Euro-Land

Die Regierungschefs und Finanzminister der EU treffen zu immer wieder neuen Krisensitzungen, um die Einheitswährung zu retten. In Griechenland und in Italien haben Technokraten die Regierungsverantwortung übernommen. Sie wollen mit harten Sparmassnahmen den Haushalt wieder ins Lot bringen. Doch die Bevölkerung ist nicht bereit, endlos weiter zu leiden hat, die Menschen gehen immer wieder auf die Strasse. Derweil Besserung nicht wirklich in Sicht, der Euro bleibt unter Druck.

Gestapelte 50-Euro-Scheine.

Milliarden-Spritze für griechische Banken

Die unter Liquiditätsproblemen leidenden griechischen Banken haben eine Finanzspritze aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF ausgezahlt bekommen. Das Geld dient der Rekapitalisierung der vier wichtigsten Banken Griechenlands. mehr

Ordonez

EZB stoppt Madrid - Spaniens Notenbankchef wirft hin

Für Spaniens Finanzwelt und Politik kommt es derzeit knüppeldick. Der Chef der nationalen Notenbank tritt vorzeitig zurück und die Europäische Zentralbank lehnt die von der Regierung geplante Sanierung der angeschlagenen Grossbank Bankia mit Staatsanleihen ab. mehr

Lagarde wettert gegen Griechen

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, schenkt den Griechen ein. Allerdings keinen Wein, sondern Kollektiv-Schelte: Sie habe mehr Mitleid mit den Ärmsten in Afrika als mit den sich selbst bedauernden Menschen auf der Peleponnes. mehr

Bankia und Katalonien am Bettelstab

Nächste Runde im spanischen Schuldenkrisen-Drama: Der marode Sparkassen-Konzern Bankia braucht zusätzliche 19 Milliarden Euro Soforthilfe. Und auch die reichste autonome Region Katalonien ist klamm und muss ausgerechnet die verhasste Zentralregierung in Madrid um rasche Stützzahlungen bitten. mehr

Portugal stimmt Plan zur Kürzung der Staatsausgaben zu

Das portugiesische Parlament hat einem Vier-Jahres-Plan mit gesetzlichen Obergrenzen für Staatsausgaben zugestimmt. Ziel des Vorhabens ist die wirtschaftliche Gesundung des schuldengeplagten Landes. mehr

EU-Sondergipfel im Zeichen des Wachstums

Die Europäische Union hat sich an ihrem Sondergipfel im Kampf gegen die Schuldenkrise und Rezession auf Impulse für mehr Wirtschaftswachstum verständigt. Entscheide sollen aber erst auf dem nächsten Gipfel Ende Juni fallen. Auch über die Zukunft Griechenlands in der Euro-Zone wurde nichts beschlossen. mehr

Sondergipfel soll Klarheit schaffen

Der EU-Sondergipfel zu Wachstum und Beschäftigung in Brüssel wird von den umstrittenen Euro-Bonds und Griechenland überschattet. Szenarien eines Austritts der Griechen aus der Euro-Zone stehen Durchhalteparolen gegenüber. Allerdings mahnen die Staats- und Regierungschefs, Griechenland müsse seinen Verpflichtungen nachkommen. mehr

Hinter «griechischer Katastrophe» steckt viel Kalkül

Im griechischen Wahlkampf gehen die pro-europäischen Parteien mit der Parole einer «letzten Chance gegen den Euro-Austritt» auf Stimmenfang. Mit scharfer Zunge werden sie dabei von politischen Schwergewichten aus dem Ausland unterstützt. Die EU-Drohgebärden sollen die griechischen Wähler auf EU-Kurs bringen – auch aus Eigeninteresse. mehr

Notversorgung der Griechen mit Medikamenten in Planung

Die Pharmaindustrie bereitet eine Notversorgung der Griechen mit Medikamenten vor, sollte das Land die Euro-Zone verlassen und in Zahlungsnot geraten. mehr

Kein Einlenken auf Eurobonds in Sicht

Die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich unter neuer Präsidentschaft wird erstmals auf die Probe gestellt. François Hollande will beim EU-Sondertreffen trotz dem Widerstand Deutschlands die Einführung von Eurobonds fordern. Er dürfte damit chancenlos bleiben, wie die SF-Korrespondenten Jonas Projer und Stefan Reinhart darlegen. mehr

Griechisches Parlament aufgelöst

Griechenlands Staatspräsident Karolos Papoulias hat per Dekret das Parlament aufgelöst. Die Neuwahlen sollen wie geplant am 17. Juni stattfinden. mehr

Mit Wachstum gegen die Schuldenkrise – aber wie?

Frankreichs Präsident will es, der EZB-Präsident auch und sogar die deutsche Kanzlerin: Wachstum lautet das neue Allheilmittel gegen die Schuldenkrise. Zwei Experten zeigen auf, was dabei alles zu bedenken ist. mehr

Verwirrspiel um Merkel-Vorschlag an Griechenland

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Griechenland nach Angaben der Regierung in Athen ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Eurozone vorgeschlagen. Die deutsche Bundesregierung dementiert dies umgehend. mehr

Umfrage: Griechische Pro-EU-Parteien dürfen wieder hoffen

Bei den Neuwahlen in Griechenland am 17. Juni könnten die pro-europäischen Parteien besser abschneiden als bei der letzten Abstimmung von Anfang Mai. Laut einer Umfrage würde die Konservative Nea Dimokratia mit 26,1 Prozent stärkste politische Kraft. mehr

EU und EZB wappnen sich gegen griechischen Euro-Austritt

Die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) arbeiteten an Notfall-Szenarien für den Fall, dass Griechenland aus der Euro-Zone austreten sollte. mehr

Abgestuft: Spaniens Banken in der Ratingfalle

Moody's hat die Bonität von 16 spanischen Banken herabgestuft, darunter die Grossbanken Banco Santander und BBVA. Die Kreditwürdigkeit der Geldinstitute habe sich um eine bis drei Stufen verschlechtert, teilte die Ratingagentur in Madrid mit. mehr

USA mahnen EU vor G8-Gipfel wegen Krise

Wie kommt man raus aus der Schuldenkrise? Dieses Thema dürfte auch den G8-Gipfel in Camp David beherrschen. Die USA fordern mehr Entschlossenheit von den Europäern. Diese wollen sich gegen die Kritik wehren, sind sich aber selbst nicht einig. mehr

Eurokrise lässt in Italien Anarchie aufflammen

Die Gewalt in krisengeschüttelten Euroländern droht zu eskalieren – in Griechenland, aber besonders in Italien. In unserem Nachbarland steht offenbar eine Ausweitung des anarchistischen Terrorismus bevor, der wiederum eine Verbindung zu Griechenland haben könnte. mehr

Die Schulden Spaniens werden immer teurer

Euro-Sorgenkind Spanien hat sich frische Milliarden am Anleihemarkt erkauft – allerdings zu hohen Zinsen. Die spanische Wirtschaft ist indessen endgültig in eine Rezession gerutscht. mehr

Blütenträume in der Euro-Krise

Der Euro verfällt. Doch die italienischen Fälscherwerkstätten haben weiter Konjunktur. Bargeld ist rar in Italien, die Banken geben keine Kredite mehr. Insgesamt sank allerdings in Europa die Zahl der Blüten, Grund dürften bessere Ermittlungsmethoden sein. mehr

Einige griechische Banken kriegen kein EZB-Geld mehr

Der Druck in Griechenland steigt weiter: Wie die Nachrichtenagentur Reuters in europäischen Notenbankkreisen erfuhr, refinanziert die Europäische Zentralbank (EZB) mehrere angeschlagene griechische Banken nicht mehr direkt. mehr

Griechenland: Papoulias schlägt Experten-Regierung vor

Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias hat zur Lösung der Krise in seinem Land die Bildung einer Experten-Regierung vorgeschlagen. Das ist das Ergebnis eines Treffens mit drei Parteien. Ob Papoulias‘ Vorhaben gelingt, ist offen. mehr

Drei Viertel der Griechen wollen Euro behalten

Eine überwältigende Mehrheit der Griechen will um jeden Preis den Euro behalten – ungeachtet des Wahlerfolgs von Parteien, die das EU-Sparprogramm kippen wollen. mehr

Spaniens «Empörte» demonstrieren gegen Sparmassnahmen

Kurz vor dem Gründungstag der «Empörten»-Bewegung in Spanien haben in vielen Städten Tausende Menschen gegen die Sparmassnahmen der Regierung protestiert. In der Hauptstadt Madrid versammelten sich die Demonstranten auf dem zentralen Platz Puerta del Sol. mehr

Griechenland: Alles hofft auf Staatspräsident Papoulias

In Griechenland hat der Parteivorsitzende der griechischen Sozialisten, Evangelos Venizelos, sein Mandat zur Regierungsbildung an Staatspräsident Karolos Papoulias zurückgegeben. Nun liegt es an Papoulias, in Griechenland eine Regierung zu bilden. Scheitert auch er, gibt es Neuwahlen. mehr

Eine Milliarde Euro gegen Italiens Armut

Die Regierung von Mario Monti will die Folgen der Wirtschaftskrise mit einer Milliarde Euro bekämpfen. Von dem Geld sollen vor allem Familien im Süden profitieren. mehr

Auch Pasok scheitert mit Regierungsbildung in Griechenland

Die griechischen Linksradikalen sind nicht bereit, an einer Koalitionsregierung mit den Konservativen, den Sozialisten und der kleinen Partei der Demokratischen Linken teilzunehmen. Damit ist die Pasok, die Sozialisten, mit der Bildung einer Regierung gescheitert. mehr

Spanien will kranken Bankensektor mit Gewaltakt heilen

Die spanische Regierung will die hartnäckige Immobilienkrise des Landes mit massiven Eingriffen in den Bankensektor ein für alle mal in den Griff bekommen. Die Regierung beschloss hierzu eine tiefgreifende Reform der Branche. mehr

Konservative und Sozialisten einig – aber nicht am Ziel

Die griechischen Konservativen sind bereit, an einer pro-europäischen Koalitionsregierung teilzunehmen. Der kleinste für eine Mehrheit notwendige potenzielle Koaltionspartner, die Demokratische Linke, will sich allerdings nur an einer Koalition beteiligen, in der auch das EU-skeptische Bündnis Radikaler Linker dabei ist. mehr

Gebeuteltes Spanien will faule Bankenkredite übernehmen

Spanien will das Vertrauen der Finanzwelt in seine Geldhäuser zurückgewinnen. Dazu plant Madrid eine Reform des Bankensektors. Die Regierung hofft, mit der Teilverstaatlichung der Grossbank Bankia eines der grössten Probleme gelöst zu haben. Wirtschaftsexperten halten diese Idee für kontraproduktiv. mehr

EZB: Raus aus der Krise mit Sparen und Reformen

Wie finden Europas Regierungen den Weg aus der Schuldenkrise? Die Europäische Zentralbank (EZB) glaubt, dass dies nur mit einem ausgewogenen Mix aus Sparen und Reformen möglich ist. mehr

Spanien kontrolliert Grossbank «Bankia»

Die spanische Regierung übernimmt die Kontrolle über die kriselnde Grossbank Bankia. Danach wird die Regierung die Muttergesellschaft BFA, zu der neben Bankia mehrere Sparkassen gehören, zu 100 Prozent verstaatlichen. mehr

EZB lanciert Debatte um Euro-Zone ohne Griechen

Eine Staatspleite Griechenlands, die in ein Ausscheiden des Landes aus der Euro-Zone münden könnte, ist wieder in aller Munde. Erstmals hat ein Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) öffentlich von dieser Möglichkeit gesprochen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich jedoch erneut gegen solche Pläne ausgesprochen. mehr

Van Gent «ein klein wenig optimistisch» für Neuwahlen in Athen

Wer soll ein Volk regieren, das sparen muss, aber nicht sparen will? Und was, wenn sich gar keine Regierung finden lässt? Über das politische Chaos in Athen und die Auswirkungen auf die Schweiz spricht Korrespondent Werner van Gent im Interview mit «Radio DRS». mehr

«Die Griechen sollten auf Hollande warten»

Zwei Tage nach den Wahlen in Griechenland überbieten sich die griechischen Kommentatoren mit Prognosen und Ratschlägen. Furcht vor Neuwahlen, Illusionen im Volk sowie Hoffnung auf einen Kurswechsel in Europa durch den neuen französischen Ministerpräsidenten Hollande sind einige der Themen. mehr

Radikaler Linker soll in Athen für Ordnung sorgen

In Griechenland ist gestern unter der Führung der Konservativen der Versuch eine Regierung zu bilden, gescheitert. Nun ist die Radikale Linke an der Reihe. Staatspräsident Papoulias hat Alexis Tsipras ein entsprechendes Mandat übertragen. Unter keinen hoffnungsvollen Vorzeichen. mehr

«An Wirtschaftsreformen führt kein Weg vorbei»

Die Politlandschaft in Europa hat am Sonntag ein kleines Erdbeben durchlebt. Franzosen und Griechen setzten ein klares Zeichen gegen den massiven Sparkurs in der Euro-Krise. Politologe Laurent Goetschel sagt im Interview mit «SF Online», dass politische Reorientierungen, wie sie sich aktuell in EU-Ländern abzeichnen, nicht an rigiden Reformen vorbeiführen. mehr

EU sorgt sich um Sparverpflichtungen Griechenlands

Die Wahlergebnisse aus Griechenland bereiten der EU Sorgen. Die EU-Kommission pocht weiter auf die Einhaltung des strikten Sparkurses in Athen. Trotz drohendem Euro-Austritt will Brüssel Griechenland aber weiter unterstützen. mehr

Schock für griechische Regierung: Mehrheit verloren

Kein Rückenwind für Griechenlands Sparkurs-Kapitäne: Frustriert von Wirtschaftsmisere und harschen finanziellen Einbussen haben die Griechen bei der Parlamentswahl am Sonntag die Regierungsparteien abgestraft. Splitterparteien hingegen konnten teils massive Stimmengewinne verbuchen. mehr

UBS und Credit Suisse warnen vor Unruhen in Europa

Die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse warnen wegen des strikten Sparkurses in Europa vor Gewaltausbrüchen. «Die Gefahr sozialer Unruhen ist extrem hoch», meint etwa UBS-Chefökonom Andreas Höfert. mehr

Euro-«Schutzwall» wird ausgebaut

Die Finanzminister der Euro-Gruppe haben sich bei ihrem Treffen in Kopenhagen darauf geeinigt, die Gesamtkapazität der Rettungsschirme vorübergehend auf 800 Milliarden Euro zu erhöhen. mehr

EU straft Ungarn: 500 Mio. Fördergelder eingefroren

Hohes Defizit und kaum Sparbemühungen: Die EU entzieht Ungarn als Strafe für eine unsolide Haushaltspolitik knapp eine halbe Milliarde Euro Fördergelder. Das gebeutelte Euro-Land Spanien wird hingegen für angeschobene Reformen belohnt. mehr

Was bedeutet der Schuldenschnitt Griechenlands?

Die Gefahr einer Pleite Griechenlands scheint vorerst gebannt. Der Verzicht der privaten Gläubiger sollte den Weg freimachen für eine Teilentschuldung des Landes und damit auch für ein neues Milliarden-Hilfspaket der Euro-Länder und des IWF. Was bedeutet das für die Beteiligten? mehr

Euro-Gruppe gibt Tranche von Hilfspaket für Athen frei

Für Griechenland häufen sich die guten Nachrichten: Die Euro-Finanzminister haben die ersten 35,5 Milliarden Euro des Hilfspakets freigegeben. Über die entscheidenden rund 100 Milliarden stimmen sie allerdings erst Anfang kommender Woche ab. mehr

Aufatmen in Athen – Schuldenschnitt gelingt

Der Weg für den griechischen Schuldenschnitt ist frei. Nach Angaben des Finanzministeriums in Athen wurde die wichtige 75-Prozent-Marke deutlich überschritten. Allerdings wurde das angestrebte Ziel von mindestens 90 Prozent damit nicht erreicht. mehr

Euroländer spüren die Krise

Die Staatsschuldenkrise bremst die Wirtschaft der Euro-Länder. Ein schwacher Konsum und sinkende Exporte liessen im vierten Quartal 2011 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal sinken. Auch die Aussichten für 2012 sind trüb. mehr

EU alarmiert über Spaniens Defizit

Die EU-Kommission hat Spanien energisch zur Einhaltung von Haushaltszusagen gedrängt. Ein Kommissionssprecher forderte die Regierung in Madrid auf, rasch Auskunft über die Ursachen des aus dem Ruder gelaufenen Defizits im vergangenen Jahr zu geben. mehr

EU-Steuerpakt: Irland lässt das Volk abstimmen

In Irland soll die Bevölkerung das letzte Wort haben zum EU-Steuerpakt. Das gaben Premierminister Enda Kenny und Aussenminister Eamon Gilmore in Dublin bekannt. Ein Datum für das Referendum steht noch nicht fest. mehr

Griechenland: Sparen alleine reicht nicht

Der deutsche Bundestag entscheidet heute über ein zweites Griechenland-Hilfspaket von 130 Milliarden Euro. Eine Mehrheit gilt zwar als sicher – doch die Geldspritze aus Europa ist an ein hartes Sparprogramm gebunden. Ein Sparprogramm, das Griechenland noch weiter in die Bredouille bringen könnte. mehr

UNO-Chef-Ökonom: «Griechenland-Hilfe ist falsche Therapie»

Das Hilfspaket für Griechenland wird von Politikern als beispiellose Rettungsaktion gefeiert. Doch es hagelt auch harsche Kritik. Schon das erste Hilfsprogramm sei schief gelaufen, sagt Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck im Interview. Er spricht von Milchmädchenrechnung und falschen Therapie gegen die Krise. mehr

Kernpunkte des zweiten Hilfspakets

Die Euro-Finanzminister haben dem zweiten Hilfskredit für Griechenland zugestimmt. Private Gläubiger müssen auf mehr Geld verzichten, aber auch die Griechen müssen grosse Abstriche in Kauf nehmen. Kernpunkte der Einigung in der Übersicht. mehr

Das Reformprogramm für Griechenland in Stichworten

Es sind gut 50 Seiten, die noch immense soziale und politische Turbulenzen in Griechenland auslösen können. Das von der Staatspleite bedrohte Land muss sich im Gegenzug für Milliardenhilfen in einer Absichtserklärung zu erheblichen Einschnitten und Reformen verpflichten. mehr

Griechen wollen Sparauflagen über Rentenkürzung erreichen

Die Eurogruppe fordert, dass Griechenland noch in diesem Jahr 325 Millionen Euro einspart. Dies will das hoch verschuldete Land nun über die Kürzung staatlicher Pensionen erreichen. mehr

Athen: Sparpaket gebilligt, Abweichler gefeuert

Das griechische Parlament hat nach hitziger Debatte in der Nacht das Sparpaket gebilligt und den Weg für ein weiteres EU-Milliarden-Hilfspaket freigemacht. Von 300 Abgeordneten votierten 199 Sozialisten und Konservative sowie unabhängige Abgeordnete für die Vorlage. mehr

Lissabon: 300'000 protestieren gegen Sparkurs

In Lissabon haben am Samstag nach Gewerkschaftsangaben mehr als 300'000 Menschen gegen den Sparkurs der portugiesischen Regierung demonstriert. Der Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes CGTP, Arménio Carlos, sprach von der grössten Demonstration der vergangenen 30 Jahre. mehr

27-Mrd.-Sparpaket: In Österreich regiert der Rotstift

Rentner, Beamte, Bauern, Hausbesitzer, Parlamentarier - zum Sparpaket sollen in Österreich alle beitragen. Allerdings in unterschiedlichem Mass. Das ist das Ergebnis monatelanger Verhandlungen. Ob die geplanten Sparsummen realistisch sind, muss sich noch zeigen. mehr

EU-Gipfel: Grünes Licht für Fiskalpakt und Rettungsschirm

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben beim Gipfel den Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin und den künftigen Euro-Rettungsschirm ESM verabschiedet. Neben Wachstum und Beschäftigung stand erneut der Kampf gegen die Schuldenkrise im Zentrum der Gespräche. mehr

IWF-Chefin: «2012 muss ein Jahr der Heilung werden»

Das war es nicht, was man in Berlin und Paris gern von Christine Lagarde gehört hätte: Wie bereits zuvor Italiens Staatschef Monti fordert nun auch die IWF-Chefin eine Verdopplung des Euro-Rettungsschirms auf eine Billion Euro. Doch Deutschland bleibt vorerst beim Nein. mehr

Merkel trifft Sarkozy: Hand in Hand im Schuldensumpf

Die Weihnachtsferien sind vorbei, die europäische Schuldenkrise steht wieder auf der Tagesordnung. Für Griechenland wird es immer enger, auch Ungarn droht die Pleite. Im Verlaufe des Tages treffen sich Merkel und Sarkozy, um der Schuldenkrise gleich zu Jahresanfang die Stirn zu bieten. mehr

Zerbricht die EU an der Euro-Krise?

Es war eine schwierige Geburt. Nur 23 der 27 EU-Staaten ziehen bei einem neuen Kodex gegen zu viel Schulden mit. Statt einer Vertragsänderung gibt es einen neuen Vertrag. Obwohl eine Spaltung der EU droht, wurde der Umbau der Euro-Zone zu einer Fiskalunion vorangetrieben. mehr

OECD: «Griechenland nicht zu Reformen fähig»

Der Regierungsapparat Griechenlands ist nicht in der Lage, Reformen durchzuführen. Zu diesem Schluss kommt die OECD. Griechenland braucht demnach keine vereinzelten Reformschritte sondern eine «Big-Bang-Reform». mehr

Sukkurs für Italiens Sparmassnahmen

Die EU-Kommission hat das Sparpaket der italienischen Regierung begrüsst. Auch an den Finanzmärkten ist das Sparpaket gut angekommen. Anders als sein Vorgänger Silvio Berlusconi will Mario Monti auch bei den Provinzregierungen den Rotstift ansetzen, wie SF-Korrespondent Philippe Zahn sagt. mehr

Zittern um Euro-Krisenfonds

Die Finanzminister der Euro-Länder beraten über die geplante Verstärkung des Euro-Krisenfonds EFSF. Die ursprünglich geplante Aufstockung steht jedoch auf der Kippe. Potentielle Geldgeber aus Asien zeigen sich plötzlich zurückhaltend. Norwegen erteilte gar eine Absage. mehr

Führen Eurobonds die EU aus der Krise?

Die EU sucht Wege aus der Schuldenkrise. Eine mögliche Lösung sind gemeinschaftliche Staatsanleihen, sogenannte Eurobonds. Wirtschaftsredaktor Reto Lipp hält die Einführung von Eurobonds für eine gangbare Variante. mehr

EU-Krisentreffen: Merkel beharrt auf ihrer Meinung

Streit in Europa: Nachdem Manuel Barroso Eurobonds vorgeschlagen hat, gehen Berlin und Paris in die Offensive. Sie kündigen Vorschläge für eine Änderung der EU-Verträge an. Allerdings (noch) unterschiedliche. Denn von Eurobonds will Angela Merkel weiterhin nichts wissen. mehr

Athen greift durch und verhaftet Steuersünder

Die neue griechische Regierung meint es mit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung ernst: Steuerfahnder haben einen der bekanntesten griechischen Industriellen festgenommen. mehr

Griechenland hat neuen Regierungschef

Lucas Papademos wird neuer griechischer Ministerpräsident. Der frühere Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hat von Staatspräsident Karolos Papoulias den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung erhalten. «Die Wirtschaft Griechenlands steht vor grossen Problemen, der Weg wird nicht leicht sein», sagte Papademos kurz nach der Bekanntgabe. mehr

Lucas Papademos – Architekt des griechischen Euro-Beitritts

In Griechenland tritt ausgerechnet der Mann an die Spitze der Regierung, der als Architekt der Aufnahme der Hellenen in die Währungsunion gilt. Lucas Demetrios Papademos hatte nie ein politisches Amt inne. Er war lange der oberste Notenbanker Griechenlands und vertrat das Land als Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB). mehr

Reto Lipp zu Italien: «Die Lage ist wirklich dramatisch»

An den Kapitalmärkten macht sich am Tag nach der Rücktrittsankündigung von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi Ernüchterung breit. Die Renditen der italienischen Staatsanleihen steigen weiter. Wirtschaftsexperte Reto Lipp erklärt in Interview von «tagesschau.sf.tv», warum. mehr

Auf einen Blick: EU-Beschlüsse zum Fiskalpakt

Nach langen Verhandlungen haben die Staats- und Regierungschefs der EU auf dem Brüsseler Sondergipfel einen Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin beschlossen. Zudem wurde der neue Rettungsfonds für kriselnde EU-Länder (ESM) in Höhe von 500 Milliarden Euro gebilligt. Ein Überblick: mehr