Der FC Luzern trennt sich von Benjamin Kibebe. Wie der Club mitteilt, hat er den Vertrag mit dem Verteidiger aufgelöst. Der 30-Jährige wechselt per 1. Juli in die dänische Superliga.

Benjamin Kibebe stiess erst vor rund anderhalb Jahren zum FC Luzern. Der schwedische Fussballer konnte sich beim FCL jedoch nie durchsetzen. Der FCL lieh in darum an den SC Kriens aus. Benjamin Kibebe wechselt zum dänischen FC Midtjylland. (zez)

Die Pfarrkirche St. Martin in Altdorf wird einer umfassenden Aussenrestauration unterzogen. Die Kirchgemeindeversammlung hat dafür einen Kredit von 1,45 Millionen Franken bewilligt.

Die Restaurationsarbeiten werden anfangs 2013 in Angriff genommen. Bis zur Kirchweihe am 11. November gleichen Jahres sollen sie abgeschlossen sein. (zez)

Die Stimmberechtigten von Stäfa haben an der Gemeindeversammlung eine entsprechende Initiative der GLP gutgeheissen. Demnach soll Stäfa die nächsten zehn Jahre jeweils 250'000 Franken in den Bau von Photovoltaik-Anlagen investieren.

Die Exekutive muss nun einen konkreten Vorschlag ausarbeiten, wie Stäfa den Solarstrom produzieren will. Idee der Initianten wäre es, private und öffentliche Dächer mit Solaranlagen auszurüsten. (marn)

Schulterschluss in der Ostschweizer Textilbranche: Die Schoeller Textil AG mit Sitz in Sevelen (SG) und die Eschler-Gruppe in Bühler (AR) schliessen sich zusammen.

Die Synergie von Gewebe und Masche kreiere ein einzigartiges Angebot in der Textilbranche, heisst es in der Mitteilung. Die Schoeller Textil AG übernimmt die Eschler Textil GmbH in Balingen (D) und die Verkaufsorganisation für Sport und Spitzensport in Bühler mit insgesamt 45 Mitarbeitenden.

Marke bleibt bestehen
Die Marke Eschler solle bleiben. Eschler und Schoeller arbeiten in der Produktion seit vielen Jahren partnerschaftlich zusammen.

Im letzten November hatte die Eschler Gruppe bekannt gegeben, dass sie in der Schweiz 75 Stellen abbaut. Ausserdem sollte in Bühler ein Innovationszentrum aufgebaut werden. Dieses Vorhaben werde jetzt bei Schoeller in Sevelen und Gams realisiert, heisst es in der Mitteilung weiter. (milt)

Die Heimspiele des FC Luzern sollen bewilligungspflichtig werden. Der Regierungsrat beantragt dem Parlament den Beitritt zum verschärften Hooligan-Konkordat. Das sieht unter anderem eine Bewilligungspflicht für Fussballspiele der obersten Liga vor.

Seit September 2010 ist in allen 26 Kantonen das Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen in Kraft. Trotzdem kommt es bei Fussball- und Eishockeyspielen immer wieder zu Ausschreitungen.

Die kantonale Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz erarbeitete deshalb eine verschärfte Variante des Hooligan-Konkordats und verabschiedete diese im Februar. Im Zentrum der Konkordats-Revision steht eine neue Bewilligungspflicht für Fussball- und Eishockeyspiele. Die Behörden können mit dieser Bewilligungspflicht vom Club bauliche Massnahmen verlangen, Vorgaben zur Zahl der privaten Sicherheitskräfte machen, Vorschriften zum Verkauf von Eintrittskarten und alkoholischen Getränken machen und auf die Zutrittskontrollen und Anreise von Gästefans Einfluss nehmen. (frea, sda)

Rund 300 Empörte haben vor dem St. Galler Regierungsgebäude gegen das kantonale Sparpaket demonstriert. Bürgerliche Ratsmitglieder und Regierungsräte wurden mit Trillerpfeifen empfangen und lautstark ausgebuht.

«Mit dem Sparpaket übergeht ihr uns», hiess es auf einem grossen Transparent über dem Eingang. Die Demonstranten, unter ihnen viele Schülerinnen, Studenten und Lehrlinge, setzten und legten sich auf den Boden vor dem Regierungsgebäude. Politikerinnen und Politiker mussten über sie hinwegsteigen.

Auf Transparenten stand «Wir empören uns!», «Sparpaket vors Volk», «Schlachten wir die Sparsau(en)», «Progressive Steuern statt Studiengebühren»oder «Spart bei euren BMWs"».

Sparen trifft die Falschen
Zur Kundgebung aufgerufen hatte das Komitee «Nein zum Sparpaket». Es kritisierte die massiven Steuersenkungen der letzten Jahre für Reiche und Unternehmen. Das 200-Millionen-Sparpaket, über das der Kantonsrat diese Woche entscheidet, treffe die Falschen, nämlich Arbeiter, Schülerinnen, Studierende, einfache Bürger. (milt/sda)

Die SVP von Appenzell Ausserrhoden hat eine Initiative zur ÖV-Finanzierung eingereicht. Sie will damit verhindern, dass der Kantonsrat alleine über die 26 Millionen Franken für die geplante Durchmesserlinie entscheidet. Die Regierung will sich allerdings nicht bremsen lassen.

Die zuständige Regierungsrätin Marianne Koller nimmt noch keine Stellung zur Initiative. Auf Nachfrage betont sie aber: «Wir werden das Geschäft wie vorgesehen im Juni in der Regierung behandeln.» Und auch FDP-Fraktionspräsidentin Annette Joos sagt, dass am Fahrplan festgehalten werden müsse.

SVP-Präsident Edgar Bischof glaubt dennoch, dass eine Behandlung der Initiative vor der Behandlung der eigentlichen Durchmesserlinie möglich ist. Der politische Wille dafür sei entscheidend, sagt Bischof. (gemp)