Bundesratswahl 2009
Burkhalter: «Die Wahl ist kein Ziel, sondern der Anfang»
Der neu gewählte Bundesrat und Chef des Eidgenössischen Departements des Inneren, Didier Burkhalter, stellt seine Wahl in einen grösseren Kontext. In der Sendung «Arena» sprach er vom Anfang einer stabilen Epoche für den Bundesrat als Regierungsorgan. mehr
Kein Sesselrücken im Bundesrat
Der neugewählte Bundesrat Didier Burkhalter übernimmt von seinem Vorgänger Pascal Couchepin am 1. November das Departement des Innern (EDI). Alle anderen Bundesräte behalten ihre Departemente. Darauf hat sich das Kollegium in neuer Besetzung verständigt. mehr
Neuenburg feiert seinen Bundesrat
Rund 200 Personen haben am Neuenburger Bahnhof den neuen Bundesrat Didier Burkhalter in Empfang genommen. Nach einem kleinen Umtrunk auf dem Vorplatz des Bahnhofs richtete der Gefeierte einige Worte an seine Anhänger. mehr
Burkhalter und das EDI: Hohe Erwartungen
Welches Departement Didier Burkhalter übernehmen wird, darüber entscheidet der Bundesrat am Freitag. Beobachter rechnen damit, dass er von seinem Vorgänger Couchepin das Departement des Inneren übernehmen wird. Die Parlamentarier raten Burkhalter schon jetzt, sich warm anzuziehen. mehr
Wahl Burkhalters für Presse ein Sieg der Vernunft
Die Schweizer Zeitungskommentatoren bewerten die Wahl von Didier Burkhalter zum 112. Bundesrat mehrheitlich als vernünftigen Entschluss für die Konkordanz und die Stabilität im Land. Der 49-Jährige Neuenburger löst jedoch keine Begeisterungsstürme aus. mehr
Was Burkhalter besser machen will als Couchepin
Er freue sich sehr auf seine «schwierige und interessante Aufgabe», sagt der frisch gewählte Bundesrat Didier Burkhalter im ersten grossen Interview mit der «Tagesschau». Zudem erklärt er, was ihn von seinem Vorgänger Pascal Couchepin unterscheidet und wie er den Bundesrat stärken will. mehr
Didier Burkhalter zum Bundesrat gewählt
Der 49-jährige Neuenburger FDP-Ständerat Didier Burkhalter wird Nachfolger von Bundesrat Pascal Couchepin. Die Bundesversammlung hat ihn im vierten Wahlgang gewählt, nachdem der Mitbewerber aus der FDP, Christian Lüscher, den Weg für ihn freigemacht hatte. CVP-Kandidat Urs Schwaller blieb chancenlos. mehr
Wahlprotokoll Bundesrats-Ersatzwahl für Pascal Couchepin (FDP)
Wahlgänge: | 1. | 2. | 3. | 4. |
Stimmen haben erhalten: | ||||
Resultat von: | 09:04 | 09:25 | 09:44 | 10:05 |
- Didier Burkhalter (FDP/NE) | 58 | 72 | 80 | 129 |
- Urs Schwaller (CVP/FR) | 79 | 89 | 95 | 106 |
- Christian Lüscher (FDP/GE) | 73 | 72 | 63 | 4 |
- Dick Marty (FDP/TI) | 34 | 12 | 5 | - |
- Verschiedene | 1 | 0 | - | - |
Stimmzettel: | ||||
ausgeteilt: | 245 | 245 | 243 | 245 |
eingegangen: | 245 | 245 | 243 | 245 |
leer: | 0 | 0 | 0 | 5 |
ungültig: | 0 | 0 | 0 | 1 |
gültig: | 245 | 245 | 243 | 239 |
absolutes Mehr: | 123 | 123 | 122 | 120 |
Vier Wahlgänge für Didier Burkhalter
Die Vereinigte Bundesversammlung hat Didier Burkhalter (FDP/NE) im vierten Wahlgang mit 129 Stimmen gewählt. Urs Schwaller (CVP/FR) erreichte 106 Stimmen. Christian Lüscher (FDP/GE) zog sich im vierten Wahlgang zurück, erhielt aber noch 4 Stimmen. mehr
Burkhalter: Liberaler Brückenbauer und Reformer
Mit Didier Burkhalter hat das Parlament einen liberalen Brückenbauer und Reformer in die Regierung gewählt. Der 49-jährige Neuenburger gilt als beharrlicher Konsenspolitiker. Das Bad in der Menge sucht der neue Bundesrat nicht. Zur Kandidatur liess er sich erst nach längerer Bedenkzeit bewegen. mehr
Mehrheitlich positive Reaktionen auf Burkhalter
Die Wahl von Didier Burkhalter zum neuen Bundesrat ist von FDP, SVP und der Wirtschaft begrüsst worden. CVP und SP markierten Gelassenheit. Der unterlegene CVP Ständerat Urs Schwaller zeigte sich als fairer Verlierer. Stolz und Freude äusserten die Familie Burkhalters sowie Stadt und Kanton Neuenburg. mehr
Bundesrats-Kollegium wird jünger
Die Stabübergabe vom über 67-jährigen Pascal Couchepin an den 49-jährigen Didier Burkhalter Anfang November drückt das Durchschnittsalter des Bundesratskollegiums von 60 Jahren und 8 Monaten auf 57 Jahre und 8 Monate. Auch die Juristen sind nicht mehr in der Mehrheit. mehr
Burkhalter offen für alle Departemente
Didier Burkhalter hat seine erste offizielle Medienkonferenz als Bundesrat abgehalten. Er bekräftigte den Eindruck einer würdigen Wahl, welche die Kohäsion und Einheit des Landes gefestigt habe. Er freue sich sehr über seine neue Aufgabe. mehr
Couchepin verabschiedet sich
Nach elf Jahren in der Landesregierung hat sich Bundesrat Pascal Couchepin vom Parlament verabschiedet. In seiner Rede unterstrich er die Bedeutung des Kompromisses, der Respektierung der Minderheiten und des Vertrauens. mehr
Die Szenarien für die Bundesratswahl
So wie sich die Lage zurzeit präsentiert, wird am Mittwoch Didier Burkhalter von der FDP oder Urs Schwaller von der CVP zum Nachfolger von Bundesrat Pascal Couchepin gewählt. Kaum Chancen eingeräumt werden dem dritten offiziellen Kandidaten Christian Lüscher von der FDP. mehr
Bauern haben keinen Bundesrats-Favoriten
Die bäuerlichen Parlamentarierinnen und Parlamentarier in den eidgenössischen Räten geben für die Bundesrats-Ersatzwahl keine gemeinsame Empfehlung ab. Die Bauern könnten mit jedem der Kandidaten leben. mehr
Ränkespiele vor Bundesratswahl
Kurz vor der Bundesratsersatzwahl am Mittwoch machen Spekulationen, Parteien- und Kandidaten-Mobbing sowie düstere Zukunftsprognosen die Runde - auch in den Sonntagsmedien. Da warnt und droht SVP-Chef Toni Brunner der SP, deren Parlamentarier offenbar noch uneins sind über den richtigen Couchepin-Nachfolger. Und ein FDP-Aussenseiter empfindet seinen Platz in der zweiten Reihe als wohltuend. mehr
Brunner: «Schwaller bekommt keine SVP-Stimme»
Die CVP hat keinen Anspruch auf den Bundesratssitz von Pascal Couchepin. Diese Ansicht bekräftigte SVP-Präsident Toni Brunner in der «Arena». Die SVP will CVP-Kandidat Urs Schwaller gar nicht erst zu den Hearings einladen. «Schwaller wird von uns keine einzige Stimme bekommen.» mehr
Volk will keine Volkswahl des Bundesrates
Eine Volkswahl des Bundesrates findet zurzeit laut SRG-Umfrage keine Mehrheit. Zudem entspricht die rein rechnerische Bestimmung der Zusammensetzung der Landesregierung nicht dem Willen einer Mehrheit. Vielmehr soll die Bereitschaft der Partei entscheidend sein, mit anderen zusammenarbeiten zu wollen. Dies geht aus dem Wahlbarometer zur Legislatur-Halbzeit hervor. mehr
CVP tritt zur Bundesratswahl an
Die CVP macht der FDP den zweiten Sitz im Bundesrat streitig. Die CVP-EVP-glp-Fraktion hat beschlossen, einen Kandidaten ins Rennen um die Nachfolge von Pascal Couchepin zu schicken. Wer der Kandidat sein wird, soll am 8. September bestimmt werden. mehr
Tessiner CVP will Pedrazzini ins Rennen schicken
Die Tessiner CVP will Regierungsrat Luigi Pedrazzini als Kandidat für die Nachfolge von Bundesrat Pascal Couchepin ins Rennen schicken. Der 56-jährige Justizdirektor ist sich bewusst, dass er bloss Aussenseiterchancen hat. mehr