Energiepolitik
Bundesrat will schrittweise aus Atomenergie aussteigen
In der Schweiz sollen keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden, die bestehenden fünf Reaktoren aber nicht vorzeitig abgeschaltet werden. MIt diesem Entscheid ist die Diskussion der Stromproduktion erst richtig lanciert: Steigen die Stromkosten massiv? Werden energieintensive Industrien nicht mehr kokurrenzfähig sein? Wie soll der benötigte Strom in Zukunft produziert werden? Und müssen die Klimaziele neu definiert werden?
Kürzung der Fördersätze: Energetisch bauen wird teurer
Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen fördert seit 2010 energetische Sanierungen und erneuerbare Energien. Doch das Programm wurde Opfer seines Erfolges, darum sind Anpassungen im Reglement nötig. Sie gelten ab heute und bedeuten für den Gesuchsteller höhere Kosten beim Hausumbau. mehr
EU gibt Schweizer AKW gute Noten
Die Organisation der Atomaufsichtsbehörden der EU-Staaten lobt die Schweizer Atomkraftwerke. Diese erfüllten in allen Bereichen die internationalen Sicherheitsanforderungen. mehr
Solaranlagen auf Einfamilienhäusern boomen
In der Schweiz gibt es immer mehr Solaranlagen auf Dächern von Einfamilienhäusern. Rund 20‘000 Gesuche für Fördergelder sind hängig – die Warteliste ist lang. Die neue Energiestrategie des Bundes sieht bei den kleineren Solaranlagen einen Systemwechsel bei der Förderung vor. mehr
Atomausstieg: Zurückhaltung beim Bau von Gaskraftwerken
Um den Atomausstieg zu schaffen, setzt der Bundesrat auch auf Gaskraftwerke. Doch die drei grossen Schweizer Energiekonzerne Axpo, Alpiq und BKW zweifeln, ob ein Gasgaskraftwerk rentiert. mehr
Leuthard verlangt vom Volk Umdenken und Kompromisse
Der Atomausstieg ist Willenssache. Dies wird mit der Energiestrategie 2050 des Bundesrats klar. Bundesrätin Doris Leuthard fordert von der Bevölkerung ein Umdenken in Energiefragen. In der «Tagesschau» erklärte sie die Pläne des Bundesrats und wie viele Gaskombikraftwerke nun kommen könnten. mehr
Energiewende: Städte und Gemeinden wollen mitreden
Für ein Gelingen der Energiewende brauche es die Städte und Gemeinden – davon sind diese überzeugt. Das Unverständnis, wie wenig sie der Bundesrat beim Ausstieg aus der Atom-Energie einbezieht, ist gross. mehr
Effiziente Kraftwerke mitten im Quartier
Dezentrale Wärmekraftkopplungs-Anlagen (WKK) für Strom und Wärme könnten einen Teil des künftigen Strombedarfs decken. Der Bundesrat will diese Anlagen fördern – wie stark, hängt vom Erfolg der erneuerbaren Energien ab. Einige Anlagen sind bereits in Betrieb. «Einstein» hat ein kleines Quartier-Kraftwerk besucht. mehr
Der Atomausstieg kostet 30 Milliarden Franken
Energieministerin Doris Leuthard hat Energiestrategie des Bundesrats bis ins Jahr 2050 vorgestellt. Der Stromverbrauch soll massiv sinken, erneuerbare Energien um ein Drittel steigen. Zudem setzt der Bundesrat u.a. auf Gaskombikraftwerke, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Der AKW-Ausstieg soll 30 Milliarden Franken kosten – auch der Strom wird teurer. mehr
Wegen Atomausstieg: Neues Kraftwerkprojekt in der Rheinschlucht
Heute berät der Bundesrat den Atomausstieg: «10vor10» liegt die vertrauliche Liste mit den möglichen Neubauprojekten für grosse Wasserkraftwerke vor. Laut der Liste könnte auch das Wasser der Rheinschlucht für ein neues Wasserkraftwerk genutzt werden. Naturschützer kündigen massiven Widerstand an. mehr
Kaum jemand will Gaskraftwerke
Durch die Abschaltung der AKW in der Schweiz sind bis zu sechs Gaskombikraftwerke nötig, um den Atomstrom zu ersetzen. Das sagt das UVEK. Doch Gaskraftwerke stossen grosse Mengen Kohlendioxid aus und sind deshalb äusserst umstritten. mehr
Schweizer Wirtschaft könnte massiv Strom sparen
Die Schweiz will aus der Atomenergie aussteigen und muss deshalb Strom sparen. Dafür soll auch die Schweizer Wirtschaft soll in die Pflicht genommen werden. Sie könnte laut einer Studie bis ins Jahr 2050 jährlich bis zu 7 Terrawattstunden (TWh) Strom sparen. mehr
Fukushima-Bericht: Schweizer Atomaufsicht bemängelt
Die Kommission für nukleare Sicherheit (KNS) hat Ende März ihren Bericht zur Reaktorkatastrophe von Fukushima veröffentlicht. Darin empfiehlt sie einige weitergehende Massnahmen als das Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) um die Atomsicherheit zu erhöhen. mehr
Reaktorabschaltung Beznau: Ensi entwarnt
Der Reaktorblock 2 des Atomkraftwerks Beznau ist am Freitagabend abgeschaltet worden. Grund dafür war eine Störung an einer der beiden Reaktorhauptpumpen, wie die Betreiberfirma Axpo mitteilt. mehr
Atomausstieg: Leuthard setzt auf umstrittene Gaskraft
Der Fahrplan für den Atomausstieg nimmt Form an: Energieministerin Doris Leuthard verzichtet auf eine ökologische Steuerreform und setzt auf die umstrittene Gaskraft. Gemäss Zeitungsrecherchen schlägt sie dem Bundesrat den Bau von 5 bis 7 Gaskraftwerken vor. mehr
Auch Uvek zieht das Mühleberg-Urteil weiter
Nach der Betreiberin BKW zieht auch das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Aufhebung der
Befristung der Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg ans Bundesgericht weiter.
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AKW Mühleberg: Vorzeitige Abschaltung wird teuer
Die schnellere Abschaltung des AKW Mühleberg könnte in der Schweiz eine Stromlücke heraufbeschwören. Wie gross aber ist dieser Energieausfall und wie könnte man gegensteuern? «10vor10» ist den Fragen nachgegangen. mehr
«Ohrfeige für das Ensi» nach Mühleberg-Entscheid
Die Mühleberg-Betreiberin BKW und auch der Bund halten sich nach dem Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts zu Mühleberg bedeckt. Mit Genugtuung haben jedoch die AKW-Gegner reagiert. Sie hoffen auf das nahe Ende des Reaktors und fordern eine rasche Energiewende. mehr
Leuenberger zu Mühleberg: «Entscheid, der immer noch einleuchtet»
Vor drei Jahren entschied das Umweltdepartement von alt Bundesrat Leuenberger, das AKW Mühleberg könne unbefristet weiter laufen. Nun hat das Bundesverwaltungsgericht den Entscheid umgestossen. Gegenüber Schweizer Radio DRS nimmt Leuenberger zu seinem damaligen Entscheid Stellung. mehr
AKW-Mühleberg-Entscheid: «Unsere Sicherheit geht vor»
Bundesbern zeigt sich überrascht vom Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, die unbefristete Betriebsbewilligung für das Kernkraftwerk Mühleberg per Mitte 2013 aufzuheben. Die Bürgerlichen stellen neue Investitionen in Frage, die Linken zeigen sich erleichtert. mehr
Ständerat setzt Zeichen für erneuerbare Energien
Der Ständerat hat sich knapp für zusätzliche Fördermittel für erneuerbare Energien ausgesprochen. Mit 21 zu 20 Stimmen nahm er eine entsprechende Motion aus dem Nationalrat an. mehr
Solar-Förderprogramm: Bund zieht Notbremse
Über 10‘000 Schweizer Hausbesitzer wollen aktuell Solarzellen montieren und selbst Strom produzieren. Doch die kostendeckende Einspeisevergütung KEV des Bundes ist blockiert. Konsequenz: Wer Solarstrom ins Netz einspeist, erhält oft nur wenige Rappen. Das Bundesamt für Energie bestätigt jetzt «10vor10»-Recherchen und sagt: «Wir müssen das Förderprogramm KEV ändern.» mehr
Schweizer Atomausstieg vor dem Durchbruch
Überraschende Wende in der Atom-Debatte. Einen Tag vor der wegweisenden Sitzung im Ständerat schwenkt die Energiekommission des Ständerates (Urek) weitgehend auf die Vorschläge des Nationalrates um. Federführend war die CVP. Ein bedingungsloser Ausstieg aus der Atomenergie wird somit wahrscheinlich. mehr
«Wahlarena»: Emotionale Diskussion um Schweizer Atomausstieg
Gross war der Aufschrei nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima – der Ausstieg aus der Atomenergie daraufhin schnell beschlossen. Doch was zunächst in Stein gemeisselt schien, steht jetzt auf scheinbar wackeligen Füssen. Bleibt es beim Ausstieg oder kommt nun doch die Rolle rückwärts – darüber wurde in der Wahlarena diskutiert. mehr
Geständnis: Bündner Stromkonzern bezahlte Kohlekraftwerk-Unterstützer
Ende August demonstrierte in Chur eine Gruppe von Italienern für das Kohlekraftwerk, das die Bündner Firma Repower in Kalabrien bauen will. Gegenüber der «Rundschau» gibt Firmen-Chef Kurt Bobst zu, dass die Demonstranten Geld von Repower erhalten haben. mehr
Nationalrat lockert Regeln für Gaskombikraftwerke
Regeln für Gaskombikraftwerke sollen gelockert werden. Das hat der Nationalrat beschlossen. Eine knappe Mehrheit sprach sich dafür aus, dass die Werke einen grösseren Teil ihrer CO2-Emissionen im Ausland kompensieren dürfen. mehr
Wasserkraftwerk Rheinfelden offiziell am Netz
In Rheinfelden an der schweizerisch-deutschen Grenze ist heute eines der modernsten Wasserkraftwerke Europas eingeweiht worden. Das Werk produziert vier Mal mehr Strom als sein Vorgänger. Bundesrätin Doris Leuthard bezeichnete das Kraftwerk als «Meisterwerk der Ingenieurskunst». mehr
Bundesrat gegen AKW neuer Generation
Der Bundesrat möchte den Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz gänzlich verbieten. Er spricht sich dagegen aus, die Türe für Atomkraftwerke einer neuen Generation offen zu lassen, wie dies die Energiekommission des Ständerates will. Technischen Neuerungen will sich der Bundesrat aber nicht ganz verschliessen. mehr
Atomausstieg: Wer soll's entscheiden?
Atomausstieg Ja, aber mit Hintertürchen. Darauf läuft wohl die Empfehlung der ständerätlichen Energiekommission heraus. Die bürgerlichen Parteienvertreter wehren sich gegen ein rigoroses Technologieverbot. So kurz vor den Wahlen will es sich aber kein Politiker mit den Wählern verscherzen. Die Kardinalslösung liegt also auf der Hand: Das Volk soll über einen allfälligen Atomausstieg entscheiden. mehr
Holz – Baustoff und Energieträger der Zukunft
Wer baut und heizt, soll Holz verwenden. Es gebe genug davon, wenn man es effizient nutze. Dies sagt ein bekannter Schweizer Holzbau-Ingenieur in der Sendung «Schweiz aktuell» und nennt seine Vision – die «Ein-Kubikmeter-Holz-Gesellschaft». mehr
Wahrscheinlich kein erhöhtes Kinderkrebsrisiko in AKW-Nähe
Es gibt keine Hinweise darauf, dass in der Nähe von AKWs geborene oder wohnende Kinder ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschern der Universität Bern. mehr
Atomkritikern reichen Massnahmen in Mühleberg nicht
Atomkritiker reagieren mit Skepsis auf die Ankündigung des Stromkonzerns BKW, das AKW Mühleberg vorzeitig für Sicherheitsnachbesserungen abzuschalten. Für den WWF stürzt sich die BKW nun auf die Kühlwasserentnahme, die nur eines von vielen Problemen sei. mehr
Neues Geothermie-Projekt: Erdwärme aus bis zu 10 km Tiefe
Im Jahr 2034 soll das letzte Atomkraftwerk in der Schweiz vom Netz gehen. Wie die dadurch entstehende Stromlücke geschlossen werden soll, weiss noch niemand so richtig. Eine Möglichkeit: Die Nutzung von Erdwärme. Solche Projekte waren in der Vergangenheit nicht immer unproblematisch. Ein neuartiges Vorhaben lässt nun aufhorchen. mehr
Nationalrat setzt erste Zeichen für Atomausstieg
Der Nationalrat will aus der Atomenergie aussteigen. Er hat zwei entsprechende Motionen aus den Reihen der BDP und der CVP angenommen. Einen Antrag der SVP, die Abstimmung über den Atom-Ausstieg zu verschieben, schickte die grosse Kammer deutlich bachab. Bis sich die Schweiz aber endgültig von der Atomkraft verabschiedet – wenn überhaupt –, dürften noch Jahre vergehen. mehr
Atomausstieg: «Ein langer und ambitiöser Weg»
Der Entscheid des Nationalrats zum Atomausstieg löst bei Befürwortern und Gegnern Freude und Frust aus. Greenpeace wertet den Entscheid als «Meilenstein», Teile der Wirtschaft bedauern das Ja. Allen voran der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse. Umweltministerin Doris Leuthard zeigt sich zufrieden. mehr
Super-GAU: Planungen für Massen-Evakuationen laufen
Was würde in der Schweiz geschehen, wenn nach einem Super-GAU zehn- oder sogar hunderttausende Menschen evakuiert werden müssten? Diese Frage stellte Nationalrätin Franziska Teuscher (Grüne) VBS-Chef Ueli Maurer. Worauf dieser einräumen musste, es nicht zu wissen. Doch schon bald dürfte er erste Antworten haben. mehr
Wie viel eine Solaranlage kostet und was sie bringt
Einfamilienhaus, Dachneigung 30 °, Dachexposition Süd: Wer hier nur Bahnhof versteht, ist in der Schweiz nicht allein. Dennoch: Soll die beschworene Energiewende eintreten, lohnt sich für Hausbesitzer ein Blick hinauf zur Sonne. Doch wie wird aus einer Idee eine Solaranlage auf dem Dach, und mit welchen Kosten muss gerechnet werden? mehr
Debatte um Atomausstieg geht in 1. Runde
Der Nationalrat diskutiert über den Atomausstieg und über alternative Energien. Von den knapp fünf Stunden, die für die ausserordentliche Session veranschlagt sind, bleibt den Ratsmitgliedern gerade mal eine Stunde für die Atomdebatte, dann müssen sie ihren Willen bekunden. Nach dem aktuellen Stand dürfte das Anliegen gute Chancen haben. mehr
Leuthard: «Atomenergie nicht für alle Ewigkeit vom Tisch»
Energieministerin Doris Leuthard hat den bundesrätlichen Entscheid zum Atomausstieg relativiert: Falls die Kernfusion gelingen sollte, werde die Kernenergie wieder ein Thema, sagte sie. Inzwischen sind bereits 80 Prozent der Bevölkerung für den Ausstieg, wie eine Umfrage zeigt. mehr
Koalition beschliesst Atomausstieg Deutschlands bis 2022
Durchbruch im Ringen um den Abschied von der Kernenergie in Deutschland: Nach mehr als sieben Stunden Beratung haben sich die Spitzen von CDU, CSU und FDP geeinigt. Die letzten deutschen Meiler werden spätestens Ende 2022 vom Netz genommen. mehr
Quiz zur aktuellen Energiedebatte
Nicht erst seit dem Grundsatzentscheid des Bundesrates zum Atomausstieg steht Energiepolitik im Zentrum des Interesses. Das Energie-Quiz stellt ihr Wissen rund um die aktuelle Debatte auf den Prüfstand, von der Atom- bis zur erneuerbaren Energie. Testen sie jetzt ihr Wissen. mehr
«Arena»: Ausstieg – «Wenn's einer schaffen kann, dann wir!»
Ist der Atomausstieg eine launige Idee von Politikern, die nach der Katastrophe von Fukushima besorgte Wähler und deren Stimmen einfangen wollen, oder ein wohldurchdachtes Szenario, welches die Schweiz auf lange Sicht unabhängig von Atom, Öl, Gas und Kohle macht? Dieser und anderen Fragen musste sich Bundesrätin Doris Leuthard in der «Arena» stellen. mehr
Klimaschützer sehen Atomausstieg als Chance
Der Atomausstieg wird seinen Preis haben, wie hoch dieser genau ausfallen wird, darüber gehen die Meinungen auseinander. Dass es sich aber nicht nur um den Strompreis handelt, das wurde vor allem von den Atombefürwortern des öftern moniert. Der Atomausstieg, so heisst es, gehe vor allem auf Kosten des Klimaschutzes. Doch in der «Tagesschau» wehren sich Umweltorganisationen, Grüne und der Bund gegen diese Aussage. mehr
Atomausstieg – wie es nun weiter geht
Nach dem Grundsatzentscheid des Bundesrates zum Atomausstieg wird sich erst der Nationalrat dann der Ständerat mit der Energiepolitik befassen. Eines ist bereits klar: Der Umbau der Energieversorgung dürfte keineswegs reibungslos ablaufen. mehr
Forschungsgelder: Erneuerbare überholen Atomenergie
Bei der Energieforschung der öffentlichen Hand haben die erneuerbaren Energien die Atomenergie bereits überholt. 2009 flossen 31 Prozent der Fördergelder in die Erforschung erneuerbarer Energien. In die Kernenergieforschung flossen noch 25 Prozent der Gelder. mehr
Leuthard: «Atomausstieg hat auch volkswirtschaftliche Vorteile»
Bundesrätin Doris Leuthard betont im Interview mit der «Rundschau», dass der Atomausstieg für die Schweiz auf die Dauer von Vorteil sei. Sie argumentiert nicht zuletzt volkswirtschaftlich. mehr
Parteien zum Atomausstieg: «Überhastet» oder «mutig»?
Die SP und die Grünen haben den Entscheid des Bundesrats zum Atomausstieg begrüsst. Die Grünen kritisieren jedoch die langen Laufzeiten – insbesondere der «gefährlichen» AKW Mühleberg und Beznau. Die FDP bewertet den Entscheid zwiespältig, die SVP schätzt ihn als überhastet ein. mehr
Atomausstieg: Zahlbar oder nicht? Der Kostenstreit ist bereits entbrannt
Der Bundesratsentscheid über den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie hat der Diskussion über daraus resultierende Kosten Auftrieb gegeben. Gegner und Befürworter schenken sich nichts, wie «10vor10» berichtet. Gemäss ersten groben Schätzungen des Bundesamts für Energie (BFE) wird die Belastung der Haushaltseinkommen maximal 0,7 Prozent betragen. mehr
Bundesrat beschliesst Atomausstieg auf Raten
Die Schweiz soll aus der Atomenergie aussteigen. So möchte es der Bundesrat. Er hat sich dafür ausgesprochen, dass die bestehenden Atomkraftwerke am Ende ihrer Betriebsdauer nicht ersetzt werden. Energieministerin Doris Leuthard präsentierte vor Medien die neue Energiestrategie des Bundesrates. mehr
Zwischen Atom-Euphorie und Atom-Ausstieg – eine Chronologie
Die Atomkraft – lange als Energie der Zukunft gefeiert, dann zunehmend kritisiert – erlebte in den letzten Jahren ein Comeback. Die Ereignisse in Japan haben dieser Renaissance ein Ende gesetzt. Hier die wichtigsten Stationen der Schweizer Atomenergie-Debatte: mehr
Leben ohne Atomstrom bleibt bezahlbar
Der Bundesrat hat heute beschlossen, die Atomkraftwerke nach dem Ende ihrer Betriebszeit vom Netz zu nehmen und nicht zu ersetzen. Schon jetzt muss sich die Schweiz deshalb überlegen, wie sie in Zukunft den Atomstrom ersetzen möchte. mehr
AKW-Gegner: «Die Zukunft ist erneuerbar»
An der grössten Anti-AKW-Kundgebung seit 25 Jahren haben rund 20'000 Personen im Kanton Aargau gegen die Atomenergie demonstriert. Der von der Gruppe «Menschenstrom gegen Atom» organisierte Protestmarsch verlief friedlich. Für viele der Teilnehmer hat die Atom-Katastrophe in Fukushima das Fass zum Überlaufen gebracht. mehr
Atom-Ausstieg: Ordnung im Meinungs-Wirrwarr
Seit der Atom-Katastrophe von Fukushima ist in der Schweizer Energie-Politik nichts mehr wie vorher. Jahrzehntelang festzementierte Ansichten werden plötzlich umgestossen oder zumindest in Frage gestellt. Alles ist oder scheint in Bewegung. Hier ein Überblick über die aktuellen politischen Positionen. mehr
Verbände streiten um Atomausstieg
Die zukünftige Energiepolitik der Schweiz wird derzeit heiss diskutiert. Die Stimmen, auf Atomkraft zu verzichten, scheinen dabei zu überwiegen. Doch Vorsicht, mahnt Economiesuisse und hebt warnend den Zeigefinger vor einer Strom-Versorgungslücke. mehr
Erneuerbare Energien: Die Schweiz hat Nachholbedarf
Spätestens seit der Atom-Katastrophe in Japan wird der Wunsch nach erneuerbaren Energien wie Biomasse, Solarenergie und Windkraft immer grösser. Die Schweiz ist jedoch in Sachen erneuerbare Energien im europäischen Vergleich ins Hintertreffen geraten. mehr
Wähler sagen zum AKW-Ausstieg Ja – aber in Etappen
Die Katastrophe in Fukushima hat die Sorgen der Wähler markant verändert. Das Thema Umwelt ist von Rang 6 auf Rang 1 der Sorgenskala geklettert, wie gfs.bern im Rahmen des SRG-Wahlbarometers zeigt. Über 90 % der Wähler sprechen sich auch für Stromsparen und alternative Energiequellen aus. Und auch ein etappenweiser Atomausstieg ist momentan mehrheitsfähig – ein rascher Ausstieg aber kaum realistisch. mehr
Atom-Technik in der Schweiz begann mit einem GAU
Ab 2020 werden die ersten der fünf Schweizer AKW abgeschaltet. Als Ersatz möchten die grossen Stromkonzerne neue leistungsfähigere Reaktoren bauen - drei Projekte sind eingereicht worden. Begonnen hat die Geschichte der Schweizer Atom-Technik mit dem Versuchsreaktor in Lucens (VD). Dieser endete 1969 wenige Stunden nach Betriebsaufnahme mit einem der weltweit schwerwiegendsten Atom-Unfälle. mehr