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WEF Davos 2010

40 Jahre WEF in Davos

Vor 40 Jahren hat der deutsche Wirtschaftsprofessor Klaus Schwab das Weltwirtschaftsforum in Davos ins Leben gerufen. Was als Konferenz für Wirtschaftskapitäne begann, wurde zunehmend politischer. mehr

Porträt von Jean-Claude Trichet

Warum die Boni-Frage gelöst werden muss

Das Hauptthema des diesjährigen WEF ist die Zukunft der Banken. Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank, forderte gegenüber der «Tagesschau» koordinierte und nachhaltige Massnahmen im Bankensektor. mehr

Aufnahme von Davos: im Vordergrund steckt ein WEF-Schild im Schnee.

WEF 2010: Umdenken nach der Krise

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise geht es beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos darum, die Lehren aus der Krise zu ziehen. Unter dem Motto «Den Zustand der Welt verbessern: überdenken, umgestalten, erneuern» soll vom 27. bis 31. Januar der Scherbenhaufen angegangen werden. mehr

WEF ohne nennenswerte Zwischenfälle

Die Armee hat eine positive Bilanz ihres subsidiären Sicherungseinsatzes am WEF in Davos gezogen. «Es gab weder gravierende Unfälle noch Zwischenfälle», so der Führungsstab der Armee. mehr

Maurer trifft erstmals Verteidigungsminister Deutschlands

Verteidigungsminister Ueli Maurer hat am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos erstmals seinen deutschen Amtskollegen Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg getroffen. mehr

Maurer: «Die Soldaten machen hier gerne Dienst»

Rund 1300 Armeeangehörige sind am WEF im Einsatz. Die Soldaten seinen mit Freude bei der Arbeit, erklärt VBS-Chef Ueli Maurer im Interview mit SF-Moderator Reto Lipp. Trotz der Kälte - es sei ein interessanter WK, zumal die Soldaten einen Überblick über die Veranstaltung bekommen würden. mehr

Das sind die Top-Shots am WEF 2010

Am diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) nehmen über 2500 Personen teil. Dies ist ein neuer Rekordwert. Darunter befinden sich 30 Staatschefs, 1400 Top-Manager, Milliardäre wie George Soros und Bill Gates, NGOs und Zentralbankchefs. Aus dem Showbusiness werden Stars wie Udo Jürgens und Lang Lang erwartet. mehr

Die Anti-WEF-Demonstration in Basel.

Aggressionen an Anti-WEF-Demonstrationen

300 Personen haben in Basel gegen das World Economic Forum in Davos und den Kapitalismus protestiert. Zur Kundgebung aufgerufen hatte das Überregionale Anti-WEF-Bündnis Basel. Die bewilligte Demonstration dauerte rund anderthalb Stunden und verlief weitgehend friedlich. Es gab jedoch vereinzelte Sachbeschädigungen. Am WEF-Tagungsort Davos demonstrierten derweil rund 130 Personen. mehr

Porträt von Reto Lipp.

Warum Banker nicht über Banken reden wollen

SF-Moderator Reto Lipp trifft am WEF in Davos auf viele Banker, die wortkarg sind und kritische Fragen abblocken. Bestes Beispiel ist Jacob A. Frenkel, der Chairman der US-Bank JP Morgan Chase, der zwar in ein SF-Interview einwilligt, jedoch nicht über das Bankenwesen sprechen will. Reto Lipp schildert in seinem Blog das abrupte Ende des Interviews. mehr

Wie weiter in Afghanistan?

Einen Tag nach der Londoner Afghanistan-Konferenz haben mehrere Aussenminister am WEF den Einbezug des afghanischen Volkes zur Stabilisierung des Landes am Hindukusch gefordert. Sieben Jahre nach dem Einmarsch der internationalen Truppen liege der Fokus nun auf der Politik. mehr

EZB-Präsident Trichet: «Wir standen nahe an einem Kollaps»

Nach der schlimmen Finanz- und Wirtschaftskrise sind sich Banker, Politiker und Zentralbanker am WEF einig, dass eine umfassende internationale Regulierung des Finanzsektors nötig ist. «Wir haben ein globales Problem», sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. mehr

Entwicklungsbanken brauchen Kapital

Die multilateralen Entwicklungsbanken kämpfen mit Kapitalengpässen. Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard hat am WEF in Davos mit den Präsidenten dieser Banken das Problem erörtert. mehr

Ringier-CEO: «Im Internet findet kein Journalismus statt»

Christian Unger, CEO des Medienkonzerns Ringier (u.a. Blick, Blick am Abend), spricht im Interview mit SF am WEF über die Krise in der Medienbranche. Er ist der Meinung, dass junge Leute aufgrund der starken Internetnutzung keinen qualitativ hochwertigen Journalismus kennen. «Die Qualität wird aber bald entdeckt», ist Unger überzeugt. mehr

Wenn Banker abends nicht mehr im Stehen pinkeln können

Sensible Nachbarn oder eine gefährliche Nachbarschaft - zur Verteidigung des Londoner Finanzplatzes spricht der Londoner Bürgermeister Boris Johnson Klartext: Bei einem Auftritt am WEF hat er die Londoner Banker vor einem Umzug in die Schweiz oder die USA gewarnt. mehr

Zutritt zum WEF per Zeigefinger

Für das Treffen der «Mächtigen» am Weltwirtschaftsforum in Davos wird kein Aufwand gescheut. Wenn es um die Sicherheit der Gäste aus aller Welt geht, ist nur das Beste gut genug. «Einstein» zeigt das neue System für die Zutrittskontrolle. mehr

WEF-Gesprächsmarathon für Doris Leuthard

Bundespräsidentin Doris Leuthard hat sich am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos mit dem kanadischen Premierminister Stephen Harper und dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-Bak getroffen. Die beiden Länder übernehmen in diesem Jahr den Vorsitz der G20-Gruppe. mehr

Ackermann gegen Strafsteuer für Banker-Boni

Am Mittwoch forderte Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy am WEF schärfere Regeln für die Bankenwelt. Dabei brachte er Regeln für Boni und eine Strafsteuer für zu hohe Löhne ins Spiel. Eine Regelung, welche unter anderem der Schweizer Banker Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, nicht goutiert. mehr

Bill Clinton: «Was Haiti fehlt, sind Investoren»

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton hat an einer Sondersitzung zu Haiti gemeinsam mit WEF-Präsident Klaus Schwab für eine breite finanzielle Unterstützung von Haiti geworben. «Es hat in Haiti genug Helfer, und die machen eine gute Arbeit», erklärte Clinton. Was fehle, seien Geld und Investoren, um den Wiederaufbau des Landes voranzutreiben. mehr

Leuthard stellt am WEF Position der Schweiz klar

Doris Leuthard hat sich in einem Interview mit der «Tagesschau» am World Economic Forum WEF zu den brennenden Themen der Schweiz geäussert. Dabei erwähnte sie den UBS-Datenaustausch mit den USA, das Doppelbesteuerungsabkommen mit Italien und die Steuerfragen zwischen der Schweiz und Frankreich sowie die globale Rolle der USA. mehr

Griechenland denkt nicht an Ausstieg aus Euro-Zone

Das unter einem Vertrauensverlust der internationalen Investoren leidende Griechenland denkt nicht an einen Ausstieg aus dem Euro. Sein Land bleibe in der Euro-Zone, sagte der griechische Premierminister Giorgos Papandreou gegenüber der «Tagesschau» am WEF in Davos. mehr

Youtube-Sieg: Unbekannte darf auf WEF-Podium

Die Engländerin Julia Lalla-Maharajh hat den Youtube-Wettbewerb des Weltwirtschaftsforums (WEF) gewonnen. Lalla-Maharajh darf nun am 30. Januar auf dem WEF-Podium gleichberechtigt mitdiskutieren. Gestern traf sie bereits den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton. mehr

Carlos Leal kritisiert Pharmakonzern Roche

Der Schweizer Schauspieler Carlos Leal («Casino Royale», «Zerrissene Umarmungen») setzt sich an der Seite von Rapper Greis und Satiriker Patrick Frey gegen verantwortungslose Unternehmen ein. An den «Public Eye Awards», der Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, wurden der Basler Pharmakonzern Roche und die nichtstaatliche Royal Bank of Canada mit dem Schmähpreis ausgezeichnet. mehr

Vontobel-CEO: «Es muss ein Umdenken stattfinden»

Herbert J. Scheidt, der Konzernchef der Privatbank Vontobel, hat sich gegenüber der «Rundschau» zur Kritik gegen die Banken am Weltwirtschaftsforum (WEF) geäussert. «In der Bankenwelt muss ein Umdenken stattfinden», sagte Scheidt. Er befürworte bessere Regulierungen im Bankensektor. mehr

Leuthard: «Jetzt ist Zeit zu handeln»

Bundespräsidentin Doris Leuthard hat zum Auftakt des 40. Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos düstere Zeiten vorausgesagt, wenn der allgemeinen Rhetorik nun nicht Taten folgten. Sie appellierte an Politik und Wirtschaft und dabei vor allem an die Bankiers, nicht zu den Praktiken vor der Krise zurückzukehren. mehr

Sarkozy: «Wir sind alle gemeinsam für die Krise verantwortlich»

Mit einer kapitalismuskritischen Rede hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos eröffnet. Sarkozy rief die Teilnehmer auf - wie zuvor bereits Bundespräsidentin Doris Leuthard - gemeinsam die Lehren aus der Finanz- und Wirtschaftskrise zu ziehen. mehr

Schmähpreis für Roche und Royal Bank of Canada

Der Basler Pharmakonzern Roche und die nichtstaatliche Royal Bank of Canada haben am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos die diesjährigen «Public Eye Awards» erhalten. mehr

Keine einheitliche Regulierung für Finanzbranche

Obwohl die jüngste Finanzkrise die schlimmste seit den 1930er Jahren war, dürfte es zu keiner international einheitlichen Regulierung für die Banken und Versicherungen kommen. «Es wird immer nationale Unterschiede geben», sagte BIZ-Generalmanager Jaime Caruana am WEF. mehr

WEF: Die Vorsätze der Top-Shots

Am Wirtschaftsforum (WEF) in Davos nehmen insgesamt über 2500 Teilnehmer aus mehr als 90 Ländern teil. Staats- und Regierungschefs, Minister, Zentralbanker, Manager, NGO's, Kirchenführer und Showstars haben ihr Kommen angekündigt. Das sind die Vorsätze der Top-Shots: mehr

WEF-Direktor: «Wir sind mehr als ein Debattierclub»

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos hat begonnen. Im Zentrum der Diskussionen der Eliten aus Politik und Wirtschaft in dem Bündner Ferienort stehen die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise. «Wir sind mehr als ein Debattierclub», sagt WEF-Direktor André Schneider. mehr

Davos riegelt sich für WEF ab

In Davos laufen die letzten Vorbereitungen für das WEF: Ab Mittwoch trifft sich die weltweite Wirtschaftselite zum Weltwirtschaftsforum. Wie immer während dem WEF gleicht Davos einer Festung. Über 40 Kilometer Stacheldraht wurden verlegt, der Luftraum wird von 3400 Armeeangehörigen überwacht. mehr

Schweiz-Frankreich: Beziehungen kitten am WEF

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Frankreich sind wegen des Steuerstreits derzeit arg belastet. Nicht zuletzt deshalb werden sich am WEF in Davos gleich mehrere Bundesräte mit Staatschef Nicolas Sarkozy und Wirtschaftsministerin Christine Lagarde treffen. Adrian Arnold, Frankreich-Korrespondent von SF, hat mit Lagarde gesprochen. mehr

Anti-WEF-Veranstaltung «Das Andere Davos» in Basel

Die zehnte Ausgabe der Anti-WEF-Veranstaltung «Das Andere Davos» findet am 29. und 30. Januar in Basel statt. Zu den Anlässen an der Universität Basel zugeschaltet werden soll per Videointerview auch der US-Philosoph, Autor und Sprachwissenschafter Noam Chomsky. mehr

Podium wegen US-Abwesenheit geplatzt

Während Frankreich, Deutschland und mehrere Schwellenländer mit prominenten Politikern am WEF vertreten sind, glänzt die US-Regierung von Präsident Barack Obama erneut mit Abwesenheit. Deshalb ist eine Podiumsdiskussion der schweizerisch-amerikanischen Wirtschaftskommission wie bereits im Vorjahr geplatzt. mehr

Farner PR und Roche Anwärter für den «Public Eye Award»

Farner PR, Roche sowie das Internationale Olympische Komitee (IOC) heissen die «Top»-Anwärter für den diesjährigen «Public Eye Award». Der Schmähpreis wird Ende Januar, am Eröffnungstag des Weltwirtschaftsforums (WEF), in Davos vergeben. mehr

Immer tiefere Sorgenfalten bei Politikern

Nachdem vor einem Jahr die Champagnerlaune am WEF wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise völlig verflogen war, steigt angesichts der Konjunkturerholung die Zuversicht bei den Wirtschaftskapitänen wieder. Dafür werden die Sorgenfalten bei den Politikern tiefer, die sich mit den Folgen des Desasters herumschlagen müssen. mehr