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Die Schritte seien schwierig, aber notwendig, sagte Konzernchefin
Meg Whitman über den Stellenabbau. Whitman überraschte zudem mit der Ankündigung, dass Autonomy-Chef Mike Lynch den Technologiekonzern verlässt.
Whitmans im September gefeuerter Vorgänger Léo Apotheker hatte Autonomy vergangenes Jahr für 12 Mrd. Dollar gekauft. Apotheker war für den teuren Kauf, für den er HP hohe Schulden aufbürdete, kritisiert worden. HP-Strategiechef Bill Veghte, Strategiechef und Chef der Softwaresparte, übernimmt die Führung von Autonomy.
Für das zweite Quartal gab HP einen um drei Prozent niedrigeren Umsatz von 30,7 Mrd. Dollar bekannt. Damit fiel der Rückgang bei weitem nicht so stark aus wie erwartet. Der Überschuss fiel verglichen mit dem Vorjahr um 31 Prozent auf 1,59 Mrd. Dollar. Die HP-Aktie sprang nachbörslich um elf Prozent in die Höhe.
Die Softwaresparte steigerte den Umsatz im jüngsten Quartal insgesamt um 22 Prozent. Die darin enthaltenen Autonomy-Lizenzumsätze verzeichneten jedoch einen "erheblichen Rückgang", teilte HP am Mittwoch mit. "Um Autonomys Leistung zu verbessern", übernehme nun Veghte.
Noch ist HP Marktführer
Whitman kämpft um HPs Marktanteile. Das Unternehmen droht die Marktführerschaft zu verlieren und sucht sein Heil in kostengünstigeren Strukturen.
HP hatte vor kurzem angekündigt, im Zuge seiner Umstrukturierung die Drucker- und PC-Sparte zusammenzulegen. Das soll Verbesserungen bei Produktion, Einkauf, Kundendienst und Marketing bringen.