AKTUELLES AUS DER REGION
WETTER
NDR Verkehrsstudio
Aktuelle Verkehrsmeldungen aus Hamburg  Fotograf: Frederico di Campo, Jürgen Priewe
 

Verkehrsmeldungen aus Hamburg

Staus, Baustellen, Gefahrenhinweise - die aktuelle Verkehrslage mehr

Reise & Freizeit
Villen an der Hamburger Alster  Fotograf: Janina Dierks
 

Hamburg - das Tor zur Welt

Stadtporträt mit vielen Bildern und Tipps. mehr

 

"Flaminia"-Unglück: Besatzung wieder an Land

Die brennende "MSC Flaminia"  Detailansicht des Bildes Die "MSC Flaminia" geriet am Sonnabend in Brand. Ein Seemann kam bei Löscharbeiten ums Leben, ein zweiter wird noch vermisst. Die Überlebenden des Frachter-Unglücks im Nordatlantik sind wieder an Land. Besatzung und Passagiere des Hamburger Schiffes "MSC Flaminia" sind in England eingetroffen - und sollen jetzt nach Hause zurückkehren, wie NDR 90,3 am Donnerstag berichtete. Die 18 unverletzten Crewmitglieder und die beiden Passagiere der "MSC Flaminia" haben bereits die erste Nacht an Land verbracht. Sie waren mit einem Tanker, der die Überlebenden aus dem Rettungsboot und der Rettungsinsel aufgenommen hatte, nach Europa gekommen. Die Reederei NSB aus Buxtehude organisiert nun die Heimkehr der Geretteten.

Löscharbeiten könnten Wochen dauern

Die "MSC Flaminia" treibt nach wie vor brennend am Unglücksort westlich der Azoren. "Nach Einschätzung der Experten können die Löscharbeiten mehrere Wochen dauern", teilte die Reederei NSB am Donnerstag in Buxtehude mit. Darüber hinaus habe der Frachter mittlerweile leichte Schlagseite bekommen. Aufgrund des Löschwassers und der beschädigten Ladung habe sich das Schiff um acht bis zehn Grad geneigt, hieß es.

Am Mittwoch hatte eine neue Explosion das Schiff erschüttert. Die Löscharbeiten wurden daraufhin unterbrochen, der Bergungstrupp musste sich mit einem bereitstehenden Schlepper in Sicherheit bringen. Jetzt wollen die Experten den Brand unter Kontrolle bringen, ohne an Bord des havarierten Frachters zu gehen.

Ein Toter, ein Vermisster

Auf der "MSC Flaminia" war am Sonnabend aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Bei Löschversuchen der Besatzung kam es zu einer Explosion. Ein Besatzungsmitglied starb, ein weiteres wird vermisst. Drei Verletzte wurden per Hubschrauber auf die Azoren gebracht. Die Besatzung kommt aus Deutschland, Polen und den Philippinen. Der 289 Meter lange, unter deutscher Flagge fahrende Frachter war zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Weg von Charleston im US-Bundesstaat South Carolina nach Antwerpen in Belgien.

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.ndr.de/regional/hamburg/mscflaminia101.html
Weitere Informationen
Auf der griechischen Insel Syros liegt der gestrandete Frachter "Cafer Dede" der Hamburger Reederei Kalkavan Ship Management. © madata.gr
 

Hamburger Frachter strandet auf Insel Syros

Der Frachter "Cafer Dede" soll nahezu ungebremst aufgelaufen sein. (10.11.2011) mehr


Hamburger Frachter versenkt Fischkutter

Das Schiff stoppte allerdings nicht, um sich um die Fischer zu kümmern. (03.11.2011) mehr


Hamburger Frachter versenkt indische Fregatte

Die "Nordlake" stieß in Mumbai mit dem Kriegsschiff zusammen. (02.02.2011) mehr