Verkehrsmeldungen aus Hamburg
Staus, Baustellen, Gefahrenhinweise - die aktuelle Verkehrslage mehr
Am 14. Juli war auf dem Containerschiff "MSC Flaminia" ein Feuer ausgebrochen. Der im Atlantik verunglückte deutsche Frachter "Flaminia" nimmt am Wochenende Kurs auf Deutschland. Derzeit wird das Hamburger Containerschiff vor die britische Küste geschleppt. Dort soll zunächst der Zustand des Schiffes untersucht und das weitere Vorgehen besprochen werden. Abhängig von den Ergebnissen, werde dann ein geeigneter Notliegeplatz in sicherer Entfernung zur deutschen Küste ausfindig gemacht, sagte Bettina Wiebe von der Reederei NSB in Buxtehude NDR.de. Einen deutschen Hafen werde der beschädigte Frachter mit 150 Gefahrgutcontainern an Bord vorerst nicht ansteuern.
Wann die Brandermittler auf das Schiff können, ist noch völlig offen. Sie sollen klären, wie es zu der Havarie der "Flaminia" kommen konnte. Die Wasserschutzpolizei hatte die Besatzung nach ihrer Rückkehr bereits zu dem Unglück befragt.
Am 14. Juli 2012 war im Laderaum des Hamburger Containerschiffs "MSC Flaminia" ein Feuer mit anschließender Explosion ausgebrochen. Ein Mann starb, ein weiterer wird vermisst. Fünf Wochen fuhr das beschädigte Schiff ziellos auf dem Atlantik, da ihm der Einlauf in deutsche Gewässer verweigert worden war. Auch andere Küstenländer weigerten sich trotz bestehender EU-Regeln das beschädigte Schiff aufzunehmen. Das französische Umweltministerium bezeichnete das Containerschiff als ein zu großes Umweltrisiko. Bis zuletzt hatte sich der Frachter aus Sicherheitsgründen von der europäischen Küste fernhalten müssen.