Von außen ist der neue Mini an seiner Bremsanlage mit roten Bremssätteln, einer Tieferlegung um 10 Millimeter, einem Aerodynamik Kit und den beiden John-Cooper-Works-Logos in der Front und auf dem Heckdeckel zu erkennen. Der Innenraum lässt sich optional mit Ledersportsitzen und den auch für den Mini Countryman erhältlichen Sonderausstattungen aufwerten. Serienmäßig ist ein Sportknopf an Bord. Versteckt hinter dem Schalthebel liegend beeinflusst er das Ansprechverhalten und die Soundcharakteristik des Motors sowie die Kennlinie der Lenkkraftunterstützung.
Nichts für Schaltfaule
Im ersten Moment nach dem Drücken des Schalters fühlt sich die Lenkung spürbar schwerer an, die Gasannahme ist direkter. Die Schaltpunktanzeige versucht indes zu jedem Zeitpunkt mit einem Gangvorschlag den Fahrer vom verbrauchsarmen Fahren zu überzeugen. Pech nur, dass die Augen des Fahrers, wenn sie nicht gerade auf die Straße gerichtet sind, auf die Mittelkonsole schielen, denn dort befindet sich Mini typisch das überdimensionale Tachoblatt.
Wer auf freien Landstraßen die Kurvenhatz beginnt, sollte beim Mini John Cooper Works Countryman nicht zur schaltfaulen Gesellschaft gehören. Denn ein sattes aus Kurven Herausbeschleunigen ist vornehmlich erst im hohen Drehzahlbereich möglich - sein sattes Übergewicht macht ihm deutlich zu schaffen. Wenn er aber erst einmal in Fahrt ist, wie zum Beispiel auf der Autobahn, dann treibt ihn sein neuer Motor äußerst flott in Richtung Höchstgeschwindigkeit, die sowohl im fünften als auch im sechsten Gang erreichbar ist. Den Mini
gibt es in dieser Variante ab 34.800 Euro.