Die FTD verlangt Chancengerechtigkeit?
Tatsächlich?
Haben Sie auch bedacht, dass ohne Abschaffung des Privateigentums (zumindest an Produktionsmitteln) Chancengerechtigkeit nicht mal entfernt möglich ist, sondern die bedeutendsten Chancen, weiterhin mit dem Eigentum vererbt würden?
Oder solls doch lieber ein bißchen weniger Chancengerechtigkeit sein, nämlich die bisherige, dass Läufer, Fahrradfahrer, Mofafahrer und Ferraristi (die sich obendrein noch den besten Fahrer mieten können, wenn fahren nicht ihr Ding ist) auf der gleichen Piste (die für Ferraris bestens geeignet ist), nach gleichen Regeln (die kein speed limit kennen) gegeneinander Rennen veranstalten und ihre Fahrzeuge (so vorhanden) fürs nächste Rennen ihren jeweiligen Nachfahren hinterlassen?
In dem Fall müssen wir uns vielleicht mit weniger und anderer Gerechtigkeit begnügen, zum Beispiel damit, dass diejenigen, deren Vermögen in der Finanzkrise vor Abschreibung gerettet wurden, doch nicht den anderen chancengleich gemacht, sondern nur über ne entsprechende Vermögensabgabe und Besteuerung von Kapitaleinkommen, zu den Kosten herangezogen werden.