Später sagte Beck jedoch, jedes Mitglied habe die Möglichkeit einer Kandidatur. Es gebe aber bestimmte Erwartungen an Spitzenkandidaten. "Daher gibt es eine gewisse Verwunderung gerade auch an der Parteibasis, dass sich diesen Job auch bisher weitgehend unbekannte Männer zutrauen. Ihr Recht zu kandidieren, habe ich nicht bestritten", betonte Beck. Auf die Frage, ob es am Ende allein auf Trittin, Roth, Künast und Göring-Eckhardt hinauslaufe, hatte Beck dem NDR gesagt: "Da muss schon ein Wunder passieren, wenn es nicht zwei von diesen vieren wären."
Die Fragen der Basis an die Kandidaten reichten von der
Energiewende über die Beschneidung von Kindern bei jüdischen oder muslimischen Familien bis hin zur Europapolitik. Auch die Frage nach möglichen politischen Koalitionen wurde aufgeworfen. Die Kandidaten sollen sich in den nächsten Wochen bundesweit Fragen der Grünen-Basis in den Landesverbänden stellen. Bis zum 9. November soll feststehen, welches Spitzen-Duo die Grünen in den Wahlkampf führt.