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Merken   Drucken   18.09.2012, 10:07 Schriftgröße: AAA

Schwachstellen: Microsoft stellt Übergangslösung für Internet Explorer bereit

Der US-Softwarekonzern Microsoft bietet auf seiner Internetseite ein Tool an, das die bekannt gewordenen Sicherheitslücken des Internet Explorers schließen soll. Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik rät Usern, auf andere Browser umzusteigen.
© Bild: 2012 Reuters/Rick Wilking
Der US-Softwarekonzern Microsoft bietet auf seiner Internetseite ein Tool an, das die bekannt gewordenen Sicherheitslücken des Internet Explorers schließen soll. Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik rät Usern, auf andere Browser umzusteigen.
Microsoft  hat Nutzer seines Webbrowsers Internet Explorer am Montag aufgefordert, umgehend eine Sicherheitssoftware für das Programm zu installieren. Eine kürzlich entdeckte Schwachstelle in dem Programm ermöglicht es Angreifern nach Einschätzung von Experten, Computer unter ihre Kontrolle zu bringen.
Mit der Installation der Sicherheitssoftware bietet Microsoft nach eigenen Angaben eine Übergangslösung an, um Zeit zu gewinnen bis zur Beseitigung des Problems beziehungsweise bis zur Einführung einer neuen Version des Internet Explorers. Das Sicherheitsprogramm mit dem Namen Enhanced Mitigation Experience Toolkit, oder EMET, steht auf der Microsoft-Internetseite zur Verfügung. Der neuere Internet Explorer 10 sei von der Sicherheitslücke nicht betroffen, teilte Microsoft mit. Allerdings sind viele Internet-Nutzer mit früheren Software-Versionen unterwegs.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte am Montag vor der gefährlichen Schwachstelle im Internet Explorer. Betroffen seien Computer, die den Internet Explorer in den Versionen 7 oder 8 unter dem Betriebssystem Microsoft Windows XP, sowie in den Versionen 8 und 9 unter Microsoft Windows 7 verwenden, teilte das BSI am Montagabend mit. Für einen erfolgreichen Angriff reiche es, den Nutzer auf eine präparierte Webseite zu locken. Schon beim Anzeigen dieser Webseite könne durch Ausnutzen der Schwachstelle beliebiger Softwarecode auf dem Computer mit den Rechten des Nutzers ausgeführt werden.
Die Sicherheitslücke sei bisher unbekannt gewesen und werde bereits in gezielten Angriffen ausgenutzt. "Daher empfiehlt das BSI allen Nutzern des Internet Explorers, so lange einen alternativen Browser für die Internetnutzung zu verwenden, bis der Hersteller ein Sicherheitsupdate zur Verfügung gestellt hat", hieß es in der Mitteilung weiter.
Erste Hinweise auf die Sicherheitslücke und die Angriffe hatte es am Wochenende gegeben. Nach Erkenntnissen von IT-Sicherheitsexperten wurden bei den Attacken Trojaner auf die Computer geladen, Schadsoftware, die unbemerkt für den Nutzer agiert.
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  • FTD.de, 18.09.2012
    © 2012 Financial Times Deutschland,
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