Die EZB sucht offenbar Wege, Spekulanten das Leben schwer zu machen, sollte sie tatsächlich Zinsobergrenzen für die Staatsanleihen von Krisenländern einführen. Neue Berichte zeigen, wie diese aussehen könnten.
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Zum Wochenschluss hat sich der DAX wieder der 7000-Punkte-Marke genähert. Grund waren ein Bericht, die EZB werde keine klare Zinsgrenze nennen, die Bondkäufe auslöst, sondern ein Band - um die Spekulation einzudämmen.
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Die Vorbereitungen der Bundesregierung sind konkreter als bislang bekannt: Ein Expertengremium des Finanzministeriums arbeitet an Szenarien für den Fall, dass die Griechen zum Austritt aus der Währungsunion gezwungen sind. Bisher wurden Auskünfte über einen "Plan B" verweigert.
von Jens Tartlermehr
Im Streit um Staatsanleihekäufe der EZB wird offenbar, dass wir ein anderes Verständnis davon haben, was Gesetze bedeuten. Zumindest in Sonntagsreden. Und bei der Bundesbank.
von Thomas Frickemehr
Rückendeckung für einen harten Kurs gegenüber Griechenland: Der niederländische Finanzminister Jan Kees De Jager fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel im FTD-Interview auf, die Lockerung der Sparvorgaben zu verweigern.
von Benjamin Dierksmehr
Die US-Notenbank hat mit ihrem jüngsten Sitzungsprotokoll Hoffnungen auf weitere Geldspritzen geweckt. Doch die davon ausgelöste gute Stimmung an den Finanzmärkten könnte verfrüht sein. Denn möglicherweise sieht die Fed gar keinen Handlungsbedarf mehr.
von Stefan Schaafmehr
Der deutsche Staat sammelt am Kapitalmarkt 4,1 Mrd. Euro ein - und muss für die zweijährige Anleihe keine Zinsen zahlen. Doch was Finanzminister Schäuble freut, sorgt bei Lebensversicherern für große Probleme.
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Im vergangenen Jahr fuhr die Hessische Landesbank noch das zweitbeste Ergebnis aller Landesbanken ein. Schuldenkrise und steigende Verwaltungskosten trüben jedoch die Bilanz des Instituts im ersten Quartal.
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Die Commerzbank gibt zu: Wir haben ein Problem im Privatkundengeschäft. Auch darüber hinaus sind die Aussichten für das zweite Halbjahr schlecht. Dem Aktienkurs tut das nicht gut.
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Bern will die Auslieferung des angeblichen Datendiebs Hervé Falciani aus Spanien erzwingen. Denn dessen Steuer-CDs lösten in Europa eine Welle von Verfahren aus. mehr
Die Konjunkturkrise in Spanien weitet sich aus: Die Wirtschaftsleistung des Landes ist im dritten Quartal um 0,4 Prozent geschrumpft - es ist das dritte Minus in Folge. Ein Grund hierfür sind Einsparungen und Steuererhöhungen der Regierung. mehr
Trotz guter Qualifikation finden drei Millionen junge Menschen in Europa keinen Job. Besserung scheint nicht in Sicht. Spanien meldet die höchste Arbeitslosenquote seit 1976. mehr
Auch von Francois Hollande bekommt der griechische Premier Antonis Samaras keine Zusagen, dass die Sparauflagen für das Krisenland gestreckt werden - wie schon zuvor von Angela Merkel. Doch Frankreichs Präsident zeigt mehr Verständnis für die Griechen, die unter den Einsparungen ächzen. mehr
Eher höflich als herzlich gehen Angela Merkel und Antonis Samaras beim Deutschland-Besuch des griechischen Ministerpräsidenten miteinander um. Die inhaltlichen Differenzen bleiben allerdings bestehen. mehr
Griechenland kann sein Haushaltsdefizit nicht wie geplant reduzieren. Der Premierminister wirbt deshalb in Deutschland und Frankreich um einen Spar-Aufschub um zwei Jahre, bis 2016. Unionsfraktionschef Volker Kauder lehnt jegliche Verhandlungen ab. mehr
Mario Monti steht an der Spitze eines Kabinetts der Fachleute, das das Land aus dem Berlusconi-Chaos führen soll. Derzeit spielt der hoch angesehen Politiker Dr. Jekyll und Mr. Hyde - um seinen Partnern in Rom und auch Berlin Beine zu machen. mehr
Unternehmen in Spanien und Italien leiden darunter, dass die öffentliche Verwaltung sich vor dem Zahlen drückt. Die Regierungen in Madrid und Rom haben dagegen inzwischen Gesetze beschlossen - mit unterschiedlichem Erfolg. mehr
Die Exporte des Landes sind seit Jahresbeginn stärker gewachsen als überall sonst in der EU - ein Indiz für den gelungenen Strukturwandel im Südwesten Europas. mehr
Die EZB soll nach der Ankündigung Draghis schnell handeln, sagt der portugiesische Staatschef Anibal Cavao Silva. Angesichts der öffentlichen Schuldentitel von Portugal und Irland, sei der Bedarf dringend. mehr
Die Reformen in Portugal zeigen erste Wirkung, das Land kann im ersten Halbjahr die geforderten Sparziele erfüllen. Experten bleiben skeptisch: Die Rezession werde Portugal schwer zu schaffen machen. mehr
Die Euro-Krisenländer liegen weit hinter ihren Defizitzielen für 2012. Grund ist vor allem die schlechte Konjunktur infolge der Krise. Europas Sorgenkinder im Detailcheck. mehr
Irland entwickelt sich zum Hoffnungswert der Euro-Zone: Zwei Jahre, nachdem die Banken das Land in Krise stürzten, gelingt die erste Auktion von Staatsanleihen zu erstaunlich günstigen Preisen. Auch bei spanischen Bonds gibt es Entspannung. mehr
Irland hat sich für den EU-Fiskalpakt entschieden. Mehr als 60 Prozent der irischen Wähler votierten bei dem Referendum mit Ja. Ganz Europa ist erleichtert. mehr
Die geplante Bankenabgabe macht alles nur noch schlimmer. Sie ist ein Freibrief für die Finanzinstitute, erst recht hohe Risiken einzugehen. Es winkt Genuss ohne Reue. mehr
Millionen-Abschreibungen auf hellenische Staatsanleihen haben im zurückliegenden Quartal vielen Instituten das Ergebnis verhagelt. Der internationale Bilanzierungsrat IASB schlägt Alarm: Die Banken müssten noch mehr abschreiben. mehr
Die Milliardenhilfen für Wall-Street-Häuser tragen den Keim der nächsten Krise in sich. Zu diesem Schluss kommt Neil Barofksy, der Wächter über das staatliche Rettungsprogramm. Sein Fazit: Das Vorgehen stärkt die Zocker-Mentalität an der Börse. mehr
Das Geldhaus knüpfte Gläubigern für den Umtausch ihrer Staatsanleihen Geld ab. Nach Protesten zahlreicher Kunden lenkt die Bank ein. Sie nennt das kulant. mehr
Wild spekulierende Geldhäuser haben die Welt erschüttert. Zwei Jahre nach der Lehman-Pleite sind laut einer Umfrage die Ursachen des Desasters noch immer nicht aufgearbeitet. Das Fundament für eine neue Krise ist gelegt. mehr
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