Nach einem enttäuschenden ersten Quartal wächst das US-Bruttoinlandsprodukt stärker als erwartet. Die Finanzmärkte spekulieren auf ein neues Anleiheprogramm der US-Notenbank Fed.
Die Konjunktur in den USA schwächt sich nicht so schlimm ab wie zunächst befürchtet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von April bis Juni auf das Jahr gerechnet um 1,7 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium in Washington mit. Diese zweite Schätzung lag damit höher als die vor einem Monat berechnete Wachstumsrate von 1,5 Prozent. Dennoch liegt die Rate weiter deutlich unter den 2,0 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres. In den letzten drei Monaten 2011 hatte sie bei 4,1 Prozent gelegen.
Experten hatten mit dieser leichten Verbesserung der Zahlen gerechnet. Dennoch bezeichnen sie die Konjunkturentwicklung der größten Volkswirtschaft der Welt weiter als enttäuschend. Bereits seit Wochen spekulieren die Finanzmärkte daher auf ein neues Anleihekaufprogramm, mit dem die US-Notenbank Fed das Wachstum anschieben könnte. Es gilt als möglich, dass Notenbankchef Ben Bernanke am Freitag in einer Rede bei der renommierten Fachkonferenz im amerikanischen Jackson Hole entsprechende Andeutungen machen könnte.
Im ersten Quartal 2012 ist das Bruttoinlandsprodukt langsamer gewachsen, als Experten zunächst annahmen. Experten korrigierten daraufhin ihre Prognosen für das zweite Quartal nach unten.
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