Deutschlands größter Handelskonzern
Metro hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwarte das Unternehmen nun vor Sonderfaktoren rund 2 Mrd. Euro, teilte der Handelskonzern am Freitag in Düsseldorf mit. Bisher war das Unternehmen von einem Ebit auf Höhe des Vorjahres von 2,372 Mrd. Euro ausgegangen. Hintergrund seien verschlechterte Rahmenbedingungen durch die
Euro-Krise insbesondere in Süd- und Teilen von Osteuropa.
"In vielen Ländern haben sich in den vergangenen Wochen die Bedingungen für unsere Kunden und damit auch für unser Geschäft deutlich verschlechtert", sagte Metro-Chef Olaf Koch am Freitag. Die Verbraucher hielten ihr Geld zusammen - vor allem Unterhaltungselektronik sei nicht mehr so gefragt, teilte der Konzern mit, zu dem auch Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn gehört.