Man hat doch ein ziemlich eindimensionales Bild von den Langzeitarbeitslosen. Es gibt sehr viele, die den Arbeitsmarkt bereichern würden und die den sogenannten Festangestellten um längen voraus ist, wenn es um Bildung und Können geht, aber trotzdem keinen Job finden, weil sie so stigmatisiert werden von den Arbeitgebern. Aber das passt ja nicht in das vorherrschende Weltbild unserer Politiker, Personalverantwortlichen und ja den Arbeitnehmern in einer Festanstellung. Es gibt die Härtefälle, dass ist nicht zu leugnen und wenn man die Schüler von heute sieht, dann wird noch ein böses Erwachen kommen. Jedoch gibt es sehr viele Langzeitarbeitslose, die mehrere Ausbildungsabschlüsse besitzen, die Allrounder sind und trotzdem keinen Job finden und noch schlimmer, erst gar nicht die Chance bekommen. Sie werden viel lieber in solchen sogenannten Sozialunternehmen in Minijobs oder Ein-Euro-Jobs verheizt, weil man sie mit einer Festanstellung lockt, aber sie dann doch nur wieder, wenn es keine Förderung mehr gibt, rausschmeißt.