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Merken   Drucken   25.10.2012, 08:50 Schriftgröße: AAA

Spanische Immobilien: Santander schreibt faule Kredite in Milliardenhöhe ab

Die Immobilienblase in Spanien hat der Bank Santander einen kräftigen Gewinneinbruch beschert. Mit den Wertberichtigungen sind immerhin fast 90 Prozent der staatlichen Vorgaben erreicht.
© Bild: 2012 Reuters/SUSANA VERA
Die Immobilienblase in Spanien hat der Bank Santander einen kräftigen Gewinneinbruch beschert. Mit den Wertberichtigungen sind immerhin fast 90 Prozent der staatlichen Vorgaben erreicht.
Die spanische Bank Santander hat wegen der Abschreibung fauler Immobilienkredite einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. In den ersten neun Monaten verringerte sich das Ergebnis unter dem Strich um 66 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, teilte das Geldhaus am Donnerstag mit.
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  Banco Santander 458,275 GBp  [-5.35 -1,15%
Allein in den vergangenen zwei Quartalen schrieb Banco Santander 5 Mrd. Euro wegen fauler Immobilienkredite ab. Damit habe man nun 90 Prozent der von der Regierung angeordneten Wertberichtigungen in diesem Sektor umgesetzt, teilte die Bank weiter mit.
Die spanische Bankenlandschaft leidet unter einer seit längerem anhaltenden, schweren Rezession. Nach dem Platzen der Immobilienblase ächzen die spanischen Institute unter faulen Krediten. Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte erst in der vergangenen Woche die Kreditwürdigkeit von 15 spanischen Banken schlechter bewertet, darunter Banco Santander.
Die faulen Kredite in den Bilanzen der spanischen Banken haben nach Angaben der Zentralbank ein Rekordniveau erreicht. Das Volumen lag im August bei knapp 179 Mrd. Euro, 51 Mrd. mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der nicht bedienten Kredite am Gesamtkreditvolumen stieg auf 10,5 Prozent und überschritt damit erstmals die Zehn-Prozent-Marke. Ihr Anteil an den Gesamtkrediten legt seit 17 Monaten kontinuierlich zu. Im Dezember 2006 - bevor die Immobilienblase in Spanien platzte - hatte das Verhältnis lediglich 0,72 Prozent ausgemacht.
Reuters, DPA
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  • Reuters, 25.10.2012
    © 2012 Financial Times Deutschland
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