Europas größter Softwarehersteller SAP hat die Jahresprognose angehoben. Auch für das Schlussquartal ist das Unternehmen zuversichtlich gestimmt. Vor allem in Europa rechnet SAP mit Wachstum.
Der Unternehmenssoftwarehersteller SAP hat nach der 3,4 Mrd. Euro teuren Übernahme des US-Online-Marktplatzes Ariba seine Geschäftsprognose für das laufende Jahr hochgeschraubt. Unter Einbezug des US-Unternehmens sei in diesem Jahr mit einem Plus der Software- und Wartungserlöse ohne Berücksichtigung der Wechselkurseffekte um 10,5 bis 12,5 Prozent zum Vorjahreswert von 11,35 Mrd. Euro zu rechnen, teilte SAP am Mittwoch in Walldorf bei Heidelberg mit. Sofern sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld nicht im vierten Quartal verschlechtere, werde die obere Spanne der Prognose erreicht, stellte das Unternehmen in Aussicht. Bisher hatte der mit Oracle und Microsoft konkurrierende Konzern einen Zuwachs von zehn bis zwölf Prozent in Aussicht gestellt.
Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass weiterhin bessere Ergebnisse als die der Wettbewerber erzielt werden, sagte Co-Vorstandschef Bill McDermott. Zuversicht wecken bei SAP vor allem die im dritten Quartal kräftig um 17 Prozent auf 1,026 Mrd. Euro gestiegenen Erlöse aus dem Verkauf von Softwarelizenzen, die damit höher als von Analysten erwartet ausfielen. Ohne Währungseinflüsse belief sich der Zuwachs im jüngsten Vierteljahr auf zwölf Prozent. Auch das Betriebsergebnis, das weder Akquisitionskosten noch die aktienbasierte Vergütung berücksichtigt, stieg im dritten Quartal um zehn Prozent auf 1,24 Mrd. Euro und fiel damit ebenfalls etwas stärker aus als erwartet. Ohne Wechselkurseffekte betrug das Plus vier Prozent, SAP profitierte von vorteilhaften Wechselkursen.
Auch im Schlussquartal dieses Jahres rechnet SAP mit guten Geschäften. Die Auftragslage für das vierte Quartal sei sehr gut, sagte McDermott am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Das Unternehmen laufe auf vollen Touren. In Europa, wo die Geschäfte zuletzt verhalten blieben, sei im Schlussquartal mit Wachstum zu rechnen, sagte der Manager. Die Monate Oktober bis Dezember entscheiden in der Softwarebranche über den Geschäftserfolg, da in diesem Zeitraum gewöhnlich die meisten Abschlüsse getätigt werden und die Anbieter daher das meiste Geld verdienen.
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