Lokale Bewertungsportale gelten als ein großes Zukunftsgeschäft. Der amerikanische Pionier Yelp schnappt sich jetzt den kleineren deutschen Konkurrenten Qype.
Das deutsche Bewertungsportal Qype wird für rund 50 Mio. Dollar (38,5 Mio. Euro) vom großen US-Rivalen Yelp übernommen. Die amerikanische Firma verstärkt damit auf einen Schlag die Position in Europa, denn Qype ist die Nummer eins in der Region.
Auf den Plattformen können Nutzer Restaurants, Cafés, Hotels oder andere Geschäfte bewerten.
Qype war 2005 vom deutschen Internet-Unternehmer Stephan Uhrenbacher in Hamburg gegründet worden und ist inzwischen in einem Dutzend weiterer Länder aktiv. "Ich freue mich und es war genau der richtige Schritt zum jetzigen Zeitpunkt", sagte Uhrenbacher der Deutschen Presse-Agentur (DPA) am Mittwoch. Der Firmengründer hatte sich 2009 aus dem operativen Geschäft bei Qype zurückgezogen.
Yelp ging bereits im Herbst 2004 an den Start. Bei dem US-Portal wurden inzwischen 30 Millionen Bewertungen hinterlassen und es hat 78 Millionen Nutzer im Monat. Qype kommt nach aktuellen Zahlen auf zwei Millionen Bewertungen und 15 Millionen Nutzer. Yelp hatte in den vergangenen Jahren zwar auch das europäische Geschäft ausgebaut, lag aber hinter dem Tempo von Qype zurück.
Yelp gab zugleich aktuelle Eckdaten zu seinem Geschäft bekannt. Im dritten Quartal verbuchte das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen einem Umsatz von 36,4 Mio. Dollar und 2 Mio. Dollar Verlust. Im laufenden Vierteljahr dürfte sich der Kauf von Qype in der Bilanz niederschlagen.
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