Der Seitenhalt auf der Vordersitzen indes ist kaum vorhanden. Den braucht man bei der Benzinvariante aber auch nur sehr bedingt. Der 149-PS-Motor hat mit 1,6-Tonnen-Fahrzeug alle Hände voll zu tun und wirkt etwas lethargisch. Bei einem maximalen Drehmoment von 197 Newtonmeter muss das Temperament über die Drehzahl geweckt werden, um einigermaßen voranzukommen. Das wirkt sich dann natürlich ungünstig auf den Benzinverbrauch aus.
Immerhin ist die Sechsgangschaltung nicht hakelig. Bis aus dem Stand die Marke von Tempo 100 geknackt ist, vergehen 12,2 Sekunden und schon bei 163 Stundenkilometern ist der Vortrieb zu Ende. Das passt aber ins Bild. Denn der Korando ist für das entspannte Geradeausgleiten konzipiert. Das schafft er dank des komfortablen Fahrwerks auch sehr gut. Geht es um die Ecken, wirken sich die indirekte Lenkung und die ausgeprägte Wankneigung sofort negativ aus.
Bleibt nur noch der Preis: Für 21.990 Euro bekommt man ein gut ausgestattetes Auto. Lederlenkrad, Sitzheizung, Parkpiepser hinten, einen Tempomaten, 17-Zoll-Alus, ESP und eine Klimaautomatik. Ein gutes Paket als. Wer einen Allradantrieb will, muss 2000 Euro drauflegen.