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Merken   Drucken   26.10.2012, 08:03 Schriftgröße: AAA

Investitionen und Abschreibung: Amazon schockiert mit Verlust

Der weltgrößte Onlineversandhändler Amazon hat im dritten Quartal einen Verlust eingefahren. Beim Umsatz legen die Amerikaner zwar zu, bleiben jedoch unter den Erwartungen. Die Aktie verliert nachbörslich - und zwar heftig.
© Bild: 2011 Bloomberg
Der weltgrößte Onlineversandhändler Amazon hat im dritten Quartal einen Verlust eingefahren. Beim Umsatz legen die Amerikaner zwar zu, bleiben jedoch unter den Erwartungen. Die Aktie verliert nachbörslich - und zwar heftig.
Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon  ist im vergangenen Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust erreichte 274 Mio. Dollar, teilte Amazon nach US-Börsenschluss am Donnerstag mit. Auslöser war vor allem eine radikale Abschreibung auf die Beteiligung am Rabattcoupon-Spezialisten LivingSocial.
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Der Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 13,81 Mrd. Dollar. Im dritten Quartal des vergangenen Jahres hatte Amazon aber noch einen Gewinn von 63 Mio. Dollar eingefahren. Die Aktie verlor nachbörslich zunächst über acht Prozent, später überlegten es sich die Anleger doch noch einmal und das Minus verkleinerte sich auf rund zwei Prozent.
Amazon schrieb fast die gesamte Investition in LivingSocial ab: 169 Mio. Dollar von den 175 Mio., die vor knapp zwei Jahren in den kleineren Konkurrenten von Groupon investiert wurden. Das Quartalsergebnis verfehlte so massiv die Erwartungen der Analysten. Dabei ist man von dem Handelskonzern sowieso keine besonders üppigen Gewinne gewohnt: Amazon-Chef Jeff Bezos setzt lieber auf schnelles Wachstum dank niedriger Preise und verzichtet dafür auch auf Rendite.
Und derzeit ist der Online-Händler schwer am Investieren. Gerade kam auch in Europa die zweite Generation von Amazons Tablet auf den Markt, das Kindle Fire HD. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft wurden neue Kindle-Lesegeräte für digitale Bücher eingeführt. Und Bezos räumt selbst ein, dass Amazon seine Geräte praktisch zum Produktionspreis verkauft und das Geld später wieder mit seinen Diensten einspielen will. Schon die verhältnismäßig mageren 63 Mio. Dollar Gewinn im Vorjahresquartal waren den hohen Investitionen in die erste Version des Amazon-Tablets geschuldet.
Allerdings verfehlte auch der Quartalsumsatz die Erwartungen der Analysten, ebenso wie die Prognose für das laufende Quartal. Amazon rechnet im Weihnachtsgeschäft mit einem Umsatzplus von 16 bis 31 Prozent im Jahresvergleich.
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  • FTD.de, 26.10.2012
    © 2012 Financial Times Deutschland
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