Die Zahlen sind rot, der Kurs massiv gefallen, das Umsatzwachstum nur noch minimal. Um die Abhängigkeit von Facebook-Spielen zu verringern, startet Zynga einen Versuch auf dem britischen Markt.
Der "Farmville"-Erfinder Zynga setzt nach abermals roten Zahlen auf das Glücksspiel. Der Spezialist für Online-Games kündigte am Mittwoch Poker- und Kasino-Spiele wie Roulette oder Blackjack mit echtem Geld für den britischen Markt an. Sie sollen im ersten Halbjahr mit dem Partner bwin.party gestartet werden.
Im dritten Quartal spielte Zynga einen Verlust von 52,7 Mio. Dollar ein. Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich nur noch um magere drei Prozent auf 316,6 Mio. Dollar, teilte Zynga am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit.
Die Aktionäre, die in den vergangenen Monaten mit ansehen mussten, wie sich ihre Investitionen in den vermeintlichen Börsenstar in Luft auflösten, sollen zusätzlich mit einem Aktienrückkauf im Wert von 200 Mio. Dollar besänftigt werden.
Die Aktie legte nachbörslich um rund 14 Prozent zu. Auch damit lag sie allerdings erst bei gut 2,40 Dollar, während die Anleger beim Börsengang Ende vergangenen Jahres noch einen Ausgabepreis von 10 Dollar bezahlen mussten.
Zynga war mit Simulationen auf der Facebook-Plattform wie etwa "Farmville" oder "Cityville" groß geworden, das Interesse der Spieler ließ zuletzt jedoch merklich nach. Zynga-Gründer Mark Pincus ließ schon mehrfach durchblicken, dass er eine Zukunft im Glücksspielgeschäft sieht. Erst am Dienstag kündigte Zynga den Abbau von rund 150 Stellen an, das sind rund fünf Prozent der Belegschaft. Mehrere Spiele werden aufgegeben.
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