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Merken   Drucken   26.10.2012, 15:13 Schriftgröße: AAA

Frankfurt Marathon: Makau will neue Bestzeit laufen

Rund 16 000 Starter - darunter der Weltrekordhalter, mindestens vier weitere Topläufer und zwei namhafte Debütantinnen: All diese Zahlen machen deutlich, dass der Frankfurt Marathon mittlerweile zu den besten Adressen der Läuferwelt gehört.
Patrick Makau lief am 25. September 2011 beim Berlin-Marathon ... Patrick Makau lief am 25. September 2011 beim Berlin-Marathon Weltrekord. Foto: Wolfgang Kumm
Schon lange vor dem Start am Sonntag konnten die Veranstalter einen Teilnehmerrekord und einen Weltrekordversuch verkünden. «Die Wetterbedingungen spielen eine ganz wichtige Rolle. Wenn sie gut sind, dann ist alles möglich», sagte der Kenianer Patrick Makau, der seine 2011 in Berlin gelaufene Bestzeit von 2:03:38 Stunden in Frankfurt noch einmal unterbieten will.
Der Wetterbericht sagt für das Rennen eine Temperatur von fünf Grad ohne Wind und Regen voraus. Das ist nicht ideal, aber immerhin Makaus einzige Sorge. «Ich fühle mich gut, mein Training in Kenia war bestens», sagte der 27-Jährige. «Die Strecke in Frankfurt ist sehr schnell und flach. Man kann darauf eine fantastische Zeit laufen.»
Dass die Veranstalter überhaupt den schnellsten Mann der Welt über die legendären 42,195 Kilometer verpflichten konnten, sagt viel über die deutlich gestiegene Bedeutung des Frankfurt Marathons aus. Dank des Rekordergebnisses von rund 16 000 Startern ist das Rennen mittlerweile der zweitgrößte Marathon in Deutschland nach Berlin, der siebtgrößte in Europa und einer der 20 größten in der Welt.
«Bislang haben wir eine große Breite von jungen Wilden starten lassen. Jetzt setzen wir auf eine kleine Gruppe von Hochkarätern», sagte Renndirektor Jo Schindler. Neben Makau zählen dort der Sieger von 2009 (Gilbert Kirwa/Kenia), der Sieger von Rotterdam (Yemane Tsegay), der Zweite der Halbmarathon-WM (Deressa Chimsa) und eines der größten Talente weltweit (Bazu Worku/alle Äthiopien) dazu.
Bei den Frauen dreht sich zumindest vor dem Rennen alles um zwei Debütantinnen: Lisa Hahner aus Rimmels bei Fulda möchte ihrer Zwillingsschwester Anna nacheifern, die im Frühjahr bei ihrem ersten Marathon in Düsseldorf eine Topzeit von 2:30:14 Stunden lief. Die beiden 22 Jahre alten Schwestern wollen im kommenden Jahr unbedingt zusammen bei der WM in Moskau starten. «Ich brenne für Marathon. Da geht es darum, sich selbst zu schlagen», sagte Lisa Hahner.
Ebenfalls zum ersten Mal über 42,195 Kilometer am Start ist die Weltklasse-Läuferin Meselech Melkamu aus Äthiopien. Die 27-Jährige ist die WM-Zweite von 2009 sowie die zweitschnellste Frau der Leichtathletik-Geschichte über 10 000 Meter. «Ich wollte den Marathon einfach mal versuchen», sagte Melkamu. «Jetzt will ich mir auch etwas Gutes tun, das heißt: Ich will versuchen, zu gewinnen.»
  • dpa, 26.10.2012
    © 2012 Financial Times Deutschland
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