2007 traute sich HTC als erster Hersteller, das damals brandneue Betriebssystem Android zu verwenden. Der Lohn: Platz vier in dem hart umkämpften Markt. Inzwischen sind Modelle der Taiwaner der Spott der Fachpresse.
Der Smartphone-Spezialist HTC stellt sich trotz neuer Modelle auf ein verhaltenes Weihnachtsgeschäft ein. Der Umsatz im laufenden Quartal werde bei rund 60 Mrd. Taiwan-Dollar (1,58 Mrd. Euro) liegen, teilte HTC am Freitag mit. Das liegt unter dem bereits schwachen Wert des dritten Quartals von 70 Mrd. Taiwan-Dollar.
HTC, ein Pionier im Smartphone-Geschäft, hatte zuletzt Schwierigkeiten, mit Samsung und Apple mitzuhalten. Im dritten Quartal sank der Smartphone-Absatz von HTC nach Zahlen der Marktforscher von IDC im Jahresvergleich um 42,5 Prozent auf 7,3 Millionen Geräte. Samsung setzte in dieser Zeit laut IDC 56,3 Millionen Computer-Handys ab, und Apple verkaufte 26,9 Millionen iPhones.
HTC war 2007 der erste Hersteller, der seine Smartphones mit Googles Betriebssystem Android ausstattete und stieg in der Folge zum weltweit viertgrößten Hersteller hinter Nokia, Research in Motion und Apple auf. Doch nach dem Ausstieg von Innovationschef Horace Luke im vergangenen Jahr, der für viele der erfolgreichsten Modelle wie das Nexus One verantwortlich zeichnete, war es um das Unternehmen ruhig geworden. Im zweiten Quartal war der Gewinn im Vergleich zu 2011 um fast 60 Prozent auf rund 252 Mio. Dollar eingebrochen, der Umsatz ging im selben Zeitraum um knapp 27 Prozent zurück.
Ab November soll sich das ändern. Dann will HTC die neuen Modelle in 50 Ländern auf den Markt bringen. Das gebe dem Unternehmen auch Zeit, die Euphorie um das iPhone 5 auszusitzen, meint William Stofega.
Nicht alle Reaktionen auf die HTC-Geräte fielen bislang schmeichelhaft aus. "Dürfen wir vorstellen? Das HTC 8S, ein mieses Mittelklasse-Gerät, das niemand kaufen wird", titelte das einflussreiche Technologieblog Techcrunch. Das kleinere der beiden Modelle sei wenig mehr als das Vorjahresmodell in neuer Verpackung.
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