Bischofswappen - Dr. Rainer Woelki

Der von Silber und Rot geteilte Wappenschild zeigt oben ein geständertes (geteiltes) schwarzes Kreuz, es handelt sich dabei um das Wappen des Erzbistums Köln (siehe unten). Der untere Teil zeigt als persönliches Element des Wappens das sogenannte Radbild des heiligen Bruders Klaus, weil die Heimatgemeinde des Weihbischofs die Kölner Pfarrei St. Bruder Klaus ist. Es besteht aus zwei konzentrischen silbernen Ringen, aus deren Herzstelle sechs goldene Keile erwachsen. Diese sind als Strahlen aufzufassen. Drei Strahlen gehen von der Mitte aus, weil Gott nicht in sich bleiben möchte: Er wendet sich in Liebe den Menschen zu. Drei Strahlen weisen zu Gott hin, weil Gott die Antwort derer will, die von seiner Liebe ergriffen sind. Der Wappenschild steht vor einem goldenen Kreuz und wird umrahmt von dem grünen Prälatenhut, von dessen grünen Schnüren beiderseits 6 (1:2:3) Quasten herabfallen.

Der Wahlspruch des Weihbischofs "Nos sumus testes" - "Wir sind Zeugen" - ist dem 5. Kapitel der Apostelgeschichte entnommen. Zeuge sein, das ist die erste Aufgabe der Apostel und damit aller Apostelnachfolger. So erklärt denn auch das II. Vatikanische Konzil im „Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe in der Kirche“: „Ihrer apostolischen Aufgabe sollen sich die Bischöfe zuwenden als Zeugen Christi vor allen Menschen.“ (Christus Dominus 11).

Das Wappen des Erzbistums Köln