Was am 21. Februar 2000 mit der ersten Ausgabe begann, endet am 7. Dezember 2012. Die Financial Times Deutschland (FTD) erschien Freitag zum letzten Mal. Was viele, viele Leserbriefe der vergangenen Tage schon vermuten ließen, bewahrheitete sich frühzeitig: Der Run auf die letzte Ausgabe war riesig, vielerorten war die FTD vergriffen. Vor allem an Bahnhofskiosks hieß es frühzeitig: ausverkauft!
Doch der Verlag druckte 30.000 Exemplare nach. Die Hälfte der nachgedruckten Zeitungen wurde an Bahnhofsbuchläden der großen deutschen Städte geliefert, am Samstag lag die Zeitung wieder aus.
Ab und an verloren Verkäufer schon mal die Übersicht. Beispielsweise am Berliner Ostbahnhof. Ein Mann verteilte eine lachsrose Zeitung gratis - mit den Worten "letzte Ausgabe". Dabei handelt es sich allerdings um die britische Financial Times. Die ist vom Ableben - hoffentlich - noch weit entfernt. In der Tat wird die Zeitung aber heute gratis verteilt. Die Leser der FTD suchen schließlich eine neue Heimat ...
Allen, die die letzte Ausgabe der FTD genießen wollen, aber kein Exemplar bekommen haben, Hilfe naht. Wer die Schlussausgabe sein eigen nennen möchte, kann sich im Online-Shop registrieren lassen. Sobald wieder Exemplare vorrätig sind, wird er benachrichtigt.
Von dem Verkaufspreis gehen 1,40 Euro an die Organisation "Reporter ohne Grenzen", die weltweit für Pressefreiheit kämpft. Ein Versand außerhalb Deutschlands ist bei Bestellung im Shop leider nicht möglich.
REAL EXISTIERENDE DEMOKRATIE hat ein Ende - Götterdämmerung kommt 2013
In Richard Wagners „Götterdämmerung“ nehmen die „Nornen“ eine wichtige Rolle ein, sie verkünden das nahe Ende der Götter. Die Haupterbin Axel Springers und mächtigste Medienfrau Deutschlands, Friede Springer, als die Sachwalterin des „Gewordenen“, die Matriarchin des Bertelsmann Konzerns und ihrer Stiftung, Liz Mohn, als die Fadenspinnerin des „Werdensollenden“ und Angela Merkel als Verantwortliche für das „Werdende“.
Die FTD war die Beste in dem Augias-Stall. Das Blatt mit dem geistigen Inhalt eines Bierdeckels wird dort täglich auf 4 Quadratmeter gedruckt. Der Vorschlag zum Frieden in Stuttgart 21 wird als "Geisslers Irrer Kompromiss" abgetan. Das Volkt denkt mehr als machen lieb ist? Wir wollen Demokratie 21. Tatsächlich eine Herkules Aufgabe. Das Fundament muss aufgebrochen werden, so dass eine Durchspühlung erfolgen kann.
Dem Convent Der Unwahrhaftigkeiten (CDU) glaube ich nicht mehr. Mir graut vor der "Strategischen Partnerschaft" mit Saudi Arabien, den Bewahrern der Scharia, gegen die anderen Glaubensbrüder im Iran. Unserer Waffenindustrie am Bodensee nutzt dies. Daran ist auch Israel mit seiner Rüstungsindustrie "Rafael" beteiligt? Günter Grass hat gesagt, was gesagt werden muss. Wir sind heftig betroffen! Schade um die FTD und ihre ausgezeichneten Redakteure und Mitarbeiter.
Peter Meisel, ein Souverän