Die Fixierung auf Profit ist eine relativ neue Erfindung der Wirtschaft - das sagt Pavan Sukhdev, ehemaliger Top-Manager der Deutschen Bank. Vorbilder für einen Wandel zum „Guten Unternehmen“ gebe es genug. Aber wenn die Politik die Rahmenbedingungen nicht ändere, werde es nicht genügend Nachahmer/innen geben.
Die heute von Oxfam und der Heinrich-Böll-Stiftung vorgelegte Studie zu den Auswirkungen von Biokraftstoffen auf globale Agrarpreise und Klimawandel belegt: Bei einem Wegfall der EU-Förderung von Biosprit im Jahr 2020 würden netto 27 Millionen Tonnen weniger Getreide und Ölsaaten in die EU importiert.
Pavan Sukhdev und Gunther Pauli, beide Vordenker einer konsequent nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich auf dem Podium der Heinrich-Böll-Stiftung zum Dialog mit Ralf Fücks.
Seit links-progressive Regierungen das Sagen haben, soll sich der Rohstofffluch für die Bevölkerung in einen Segen verwandeln. Doch ist das wirklich der Fall?
Gut 800 Vertreter/innen unterschiedlicher NGOs haben aus Protest die Klimaverhandlungen in Warschau verlassen. Lili Fuhr, unsere Referentin für internationale Klimapolitk, war vor Ort und beschreibt die Stimmung.
Artur Wieczorek, Klimaaktivist und Grüner, begleitet als Teil der Stiftungsdelegation die UN-Klimakonferenz in Warschau. Im Interview spricht er über Polen als Gastgeberland und erzählt vom Kampf gegen die mächtige Kohlelobby.
Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunglück scheint in Japan oberflächlich betrachtet alles wieder beim Alten zu sein. Doch wie geht die Bevölkerung wirklich mit der Katastrophe um? Und was wird aus der japanischen Energiewende?
Was plant die große Koalition für die Energiewende? Nichts Gutes. Die "grundsätzliche Reform" des EEG gefährdet die Ausbaudynamik der Erneuerbaren Energien. Gleichzeitig erklärt der Koalitionsvertrag Braunkohlekraftwerke auf absehbare Zeit für "unverzichtbar".
Schrumpfende Städte haben Probleme. Sie bedeuten häufig Armut, Arbeitslosigkeit und Bildungsferne. Wachsende Großstädte erzeugen andere Probleme: steigende Mieten, steigende Boden- und Eigentumspreise, soziale Verdrängung.
Während sich ländliche Gebiete zunehmends leeren, platzen die Großstädte aus allen Nähten. Auf der Fachtagung „Schrumpfende Regionen – wachsende Städte“ wurden die Folgen „sozialer Segregation“ aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert.
Die UN-Klimakonferenz in Warschau war die COP mit den niedrigsten Erwartungen, die es je gegeben hat - und sie hat die Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt. Was waren die Streitpunkte und wie sind die Ergebnisse zu bewerten? Wer trägt die Schuld am Stillstand?"
Mit ihrer Ankündigung ein neues Atomkraftwerk bauen zu lassen hat die britische Regierung für Irritationen gesorgt - selbst in konservativen Kreisen gibt man sich skeptisch. Wie konnte es zu dieser Entscheidung kommen?
Rohstoffe sind knapp und begehrt. Und Europa ist bekanntermaßen äußerst abhängig von Rohstoffimporten, um ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Vor kurzem hat die EU ihren Strategischen Durchführungsplan zum Thema vorgestellt.
Im Vorfeld der Global Soil Week laden die Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit der Agrar Koordination und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) zum „Soil Day“ ein. Einen Tag lang widmen wir uns mit einer Fachtagung, einer Podiumsdiskussion und einer Vernissage dem Thema Böden.
Die regenerative Stadt ist das Leitbild eines Gemeinwesens, das in die es umgebenden Ökosysteme eingebettet ist und sie nicht zerstört. Unser Dossier dokumentiert unsere Veranstaltungsreihe zum Thema, die eine Brücke vom Konzept zur Praxis schlug.
Mit geringerem Ressourcenverbrauch und weniger Umweltschäden müssen weltweit immer mehr Menschen ernährt werden - wie kann die Landwirtschaft der Zukunft die Quadratur des Kreises schaffen? „Unsere Grüne Woche“ lädt Sie vom 10. bis 19. Januar dazu ein, mit uns Ideen für eine andere Landwirtschaft zu entwickeln.
Inmitten turbulenter Zeiten im Nahen Osten und Nordafrika war die Regierung von Katar Gastgeberin der 18. UN-Klimakonferenz. Unser dreisprachiges Dossier präsentiert Analysen und Perspektiven zu den Zusammenhängen von Klimawandel, Ressourcen- und Energiepolitik sowie politischen und sozialen Umbrüchen.
Alle Kommunen in Deutschland werden aufgefordert, klimapolitisch aktiv zu werden. Die anlässlich des kommunalpolitischen Bundeskongresses am 24.-25. Oktober vorgestellte Münsteraner Erklärung "Städte und Gemeinden als Vorreiter für den Klimaschutz" und aktuelle Beiträge zum kommunalen Klimaschutz finden Sie in unserem Dossier
Große Unternehmen verdienen Milliarden, wälzen aber hohe Kosten auf die Natur ab. Das Buch skizziert die Vision einer besseren Wirtschaft und hat das Zeug zur „Bibel des nachhaltigen Unternehmertums“.
Die Entwicklungen in Lateinamerika hin zu demokratischeren Regierungsformen haben nicht zu einem Rückgang der Ausbeutung von Bodenschätzen geführt. Heute sucht der Kontinent die goldene Mitte zwischen Sozialpolitik, Wirtschaftswachstum und alternativen Entwicklungswegen.
Schiefergas und die für seine Gewinnung genutzte Technologie des Fracking werden heiß diskutiert. Das Buch zeigt Risiken auf und resümiert die bisherigen Erfahrungen in den USA und vergleicht diese mit der Situation in Europa.
Die Ökonomin Kate Raworth vom Environmental Change Institute der Oxford University betritt mit ihrer Sicht der Wirtschaft Neuland: Sie entwickelt ein Konzept, das die ökologischen Grenzen unseres Planeten und die Menschenrechte zusammenzudenkt. So verabschiedet sie sich von Jahrzehnten klassischer ökonomischer Lehre und betrachtet die Welt durch einen „Doughnut“.
Michael T. Klare, Professor für Peace and World Security Studies am Hampshire College in Massachusetts und Autor des Buches “The Race for What’s Left”, analysiert die gravierenden Folgen des Ansturms auf Ressourcen und ordnet sie in den globalen politischen Kontext ein.
Internationale Vortragsreihe zu Zukunftsfähigkeit, nachhaltiger Entwicklung und Ressourcengerechtigkeit: Mit Rob Hopkins, dem Begründer der Transition-Bewegung, starten wir am 28. Februar unsere neue Vortragsreihe „Green Lectures“. Hopkins wird die Vision der Transition-Bewegung vorstellen und in den globalen Kontext einordnen.
Der Klimawandel drängt mit Macht auf die Tagesordnung. Für jeden ist inzwischen spürbar, wie sich unser Klima ändert. Und die Wissenschaft schlägt Alarm wie nie zuvor. Höchste Zeit zum Handeln, wenn wir den Klimawandel noch in erträglichen Grenzen halten wollen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat die Klima- und Energiepolitik daher zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit im In- und Ausland gemacht.
Interview mit Pavan Sukhdev: Wie sehen die Unternehmen der Zukunft aus?
Die Fixierung auf Profit ist eine relativ neue Erfindung der Wirtschaft - das sagt Pavan Sukhdev, ehemaliger Top-Manager der Deutschen Bank. Vorbilder für einen Wandel zum „Guten Unternehmen“ gebe es genug. Aber wenn die Politik die Rahmenbedingungen nicht ändere, werde es nicht genügend Nachahmer/innen geben.
Abschaffung der EU-Förderung von Biosprit würde globale Nahrungsmittelpreise senken und Importabhängigkeit vermeiden
Die heute von Oxfam und der Heinrich-Böll-Stiftung vorgelegte Studie zu den Auswirkungen von Biokraftstoffen auf globale Agrarpreise und Klimawandel belegt: Bei einem Wegfall der EU-Förderung von Biosprit im Jahr 2020 würden netto 27 Millionen Tonnen weniger Getreide und Ölsaaten in die EU importiert.
Ökologisch leben
Unternehmen 2020: Die ökologische Gestaltung des Kapitalismus
Pavan Sukhdev und Gunther Pauli, beide Vordenker einer konsequent nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich auf dem Podium der Heinrich-Böll-Stiftung zum Dialog mit Ralf Fücks.
Lateinamerika: Im Sog der Rohstoffe
Seit links-progressive Regierungen das Sagen haben, soll sich der Rohstofffluch für die Bevölkerung in einen Segen verwandeln. Doch ist das wirklich der Fall?
Ressourcen
Warschau Walk Out – NGOs verlassen die UN-Klimakonferenz
Gut 800 Vertreter/innen unterschiedlicher NGOs haben aus Protest die Klimaverhandlungen in Warschau verlassen. Lili Fuhr, unsere Referentin für internationale Klimapolitk, war vor Ort und beschreibt die Stimmung.
UN-Klimakonferenz: "Polen spielt eine sehr zweifelhafte Rolle"
Artur Wieczorek, Klimaaktivist und Grüner, begleitet als Teil der Stiftungsdelegation die UN-Klimakonferenz in Warschau. Im Interview spricht er über Polen als Gastgeberland und erzählt vom Kampf gegen die mächtige Kohlelobby.
Energiewende
Japan: Zwischen Angst und Desinteresse
Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunglück scheint in Japan oberflächlich betrachtet alles wieder beim Alten zu sein. Doch wie geht die Bevölkerung wirklich mit der Katastrophe um? Und was wird aus der japanischen Energiewende?
Wenig Wind, viel Unsicherheit und Kohle für Kohle
Was plant die große Koalition für die Energiewende? Nichts Gutes. Die "grundsätzliche Reform" des EEG gefährdet die Ausbaudynamik der Erneuerbaren Energien. Gleichzeitig erklärt der Koalitionsvertrag Braunkohlekraftwerke auf absehbare Zeit für "unverzichtbar".
Stadtentwicklung
Das große Sterben kleiner Städte und die soziale Segregation
Schrumpfende Städte haben Probleme. Sie bedeuten häufig Armut, Arbeitslosigkeit und Bildungsferne. Wachsende Großstädte erzeugen andere Probleme: steigende Mieten, steigende Boden- und Eigentumspreise, soziale Verdrängung.
Schrumpfende Regionen - Wachsende Städte: Neue Perspektiven im demografischen Wandel?
Während sich ländliche Gebiete zunehmends leeren, platzen die Großstädte aus allen Nähten. Auf der Fachtagung „Schrumpfende Regionen – wachsende Städte“ wurden die Folgen „sozialer Segregation“ aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und diskutiert.
Klima
Nach der COP 19 in Warschau – Schachmatt für die internationale Klimapolitik
Die UN-Klimakonferenz in Warschau war die COP mit den niedrigsten Erwartungen, die es je gegeben hat - und sie hat die Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt. Was waren die Streitpunkte und wie sind die Ergebnisse zu bewerten? Wer trägt die Schuld am Stillstand?"
Eingerastet: Die Atompolitik Großbritanniens
Mit ihrer Ankündigung ein neues Atomkraftwerk bauen zu lassen hat die britische Regierung für Irritationen gesorgt - selbst in konservativen Kreisen gibt man sich skeptisch. Wie konnte es zu dieser Entscheidung kommen?
Landwirtschaft
Rohstoff-Masterplan der EU – eine kritische Bewertung
Rohstoffe sind knapp und begehrt. Und Europa ist bekanntermaßen äußerst abhängig von Rohstoffimporten, um ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Vor kurzem hat die EU ihren Strategischen Durchführungsplan zum Thema vorgestellt.
Soil Day
Im Vorfeld der Global Soil Week laden die Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit der Agrar Koordination und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) zum „Soil Day“ ein. Einen Tag lang widmen wir uns mit einer Fachtagung, einer Podiumsdiskussion und einer Vernissage dem Thema Böden.
Dossiers
Dossier: Die Regenerative Stadt
Die regenerative Stadt ist das Leitbild eines Gemeinwesens, das in die es umgebenden Ökosysteme eingebettet ist und sie nicht zerstört. Unser Dossier dokumentiert unsere Veranstaltungsreihe zum Thema, die eine Brücke vom Konzept zur Praxis schlug.
Landwirtschaft anders - Unsere Grüne Woche
Seasons of Change - Klima, Energie- und Ressourcenpolitik in der MENA Region
Inmitten turbulenter Zeiten im Nahen Osten und Nordafrika war die Regierung von Katar Gastgeberin der 18. UN-Klimakonferenz. Unser dreisprachiges Dossier präsentiert Analysen und Perspektiven zu den Zusammenhängen von Klimawandel, Ressourcen- und Energiepolitik sowie politischen und sozialen Umbrüchen.
KlimaKommunal: Aufbruch ins klimaneutrale Zeitalter
Publikationen
Corporation 2020 - Warum wir Wirtschaft neu denken müssen
Große Unternehmen verdienen Milliarden, wälzen aber hohe Kosten auf die Natur ab. Das Buch skizziert die Vision einer besseren Wirtschaft und hat das Zeug zur „Bibel des nachhaltigen Unternehmertums“.
Lateinamerika: Zwischen Ressourcenausbeutung und "gutem Leben"
Die Entwicklungen in Lateinamerika hin zu demokratischeren Regierungsformen haben nicht zu einem Rückgang der Ausbeutung von Bodenschätzen geführt. Heute sucht der Kontinent die goldene Mitte zwischen Sozialpolitik, Wirtschaftswachstum und alternativen Entwicklungswegen.
Ressourcenschwindel Schiefergas
Schiefergas und die für seine Gewinnung genutzte Technologie des Fracking werden heiß diskutiert. Das Buch zeigt Risiken auf und resümiert die bisherigen Erfahrungen in den USA und vergleicht diese mit der Situation in Europa.
Green Lecture
Doughnut Economy - Green Lecture Kate Raworth
Die Ökonomin Kate Raworth vom Environmental Change Institute der Oxford University betritt mit ihrer Sicht der Wirtschaft Neuland: Sie entwickelt ein Konzept, das die ökologischen Grenzen unseres Planeten und die Menschenrechte zusammenzudenkt. So verabschiedet sie sich von Jahrzehnten klassischer ökonomischer Lehre und betrachtet die Welt durch einen „Doughnut“.
Green Lecture mit Michael T. Klare: Die Welt im Rohstoffrausch
“Green Lecture” mit Rob Hopkins Transition – Modell für eine zukunftsfähige Lebensweise?
Internationale Vortragsreihe zu Zukunftsfähigkeit, nachhaltiger Entwicklung und Ressourcengerechtigkeit: Mit Rob Hopkins, dem Begründer der Transition-Bewegung, starten wir am 28. Februar unsere neue Vortragsreihe „Green Lectures“. Hopkins wird die Vision der Transition-Bewegung vorstellen und in den globalen Kontext einordnen.
Ökologie
Der Klimawandel drängt mit Macht auf die Tagesordnung. Für jeden ist inzwischen spürbar, wie sich unser Klima ändert. Und die Wissenschaft schlägt Alarm wie nie zuvor. Höchste Zeit zum Handeln, wenn wir den Klimawandel noch in erträglichen Grenzen halten wollen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat die Klima- und Energiepolitik daher zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit im In- und Ausland gemacht.
Veranstaltungen
Gutes Leben und Ökowende - geht das zusammen?
Social Links
Blog: Klima der Gerechtigkeit
vor 10 Stunden 19 Minuten
09. Dez. 2013 - 10:36
03. Dez. 2013 - 10:40
Blog: Green New Deal
07. Nov. 2013 - 15:17
22. Aug. 2013 - 13:41