US-Präsidentschaftswahlen 2012

Dossier: US-Wahl 2012

Foto: Trevor McGodrick  Lizenz: CC-BY-NC Quelle: Flickr
Am 6. November entscheiden die Wählerinnen und Wähler in den USA, wer ihr Land in den kommenden vier Jahren regieren wird. Ob Barack Obama oder Mitt Romney – der gewählte Präsident der Vereinigten Staaten wird in absehbarer Zeit innen- und außenpolitisch neue Akzente setzen. Schon jetzt ist unverkennbar: Im kommenden November stehen die Bürgerinnen und Bürger in USA vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Denn die beiden Kandidaten verkörpern zwei völlig unterschiedliche Lebensgefühle und stehen für konträre politische Prioritäten. Welche sind es und sind die Unterschiede tatsächlich so groß?  

Gemeinsam mit unserem Büro in Washington begleiten wir in diesem Dossier den Endspurt und die Ergebnisse der US-Wahl 2012 mit Analysen und Hintergrundinformationen. 
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Artikel

Wahlen in den USA: Im Westen nichts Neues?

- 9. November 2012 - Obama hat deutlicher gewonnen als gedacht. Eine Zeit großer politischer Entwürfe ist jedoch nicht zu erwarten, eher Stillstand oder ein politisches Klein-Klein in einer Zeit, die nach mutigen Entscheidungen verlangt. Da hilft es wenig, dass die zweite Amtszeit dem Präsidenten mehr Spielraum bietet, weil er nicht wieder gewählt werden kann. Klaus Linsenmeier mehr»

Interview

"Obama muss klare Prioritäten setzen"

- 7. November 2012 - Barack Obama hat noch immer die Chance, als großer Präsident in die Geschichte der USA einzugehen, so Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau erklärt er, welchen wichtigen innen- und außenpolitischen Herausforderungen sich der wiedergewählte Präsident dafür stellen muss. mehr»

US-Wahl: Echo aus Moskau

- 5. November 2012 - Die USA sind in Russland  immer noch der große Maßstab für die eigene Bedeutung in der Welt. Auch wenn der Kreml einen Sieg Obamas einem Sieg Romney vorzieht, wird es in Moskau nicht als Katastrophe angesehen, wenn Obama verliert. Eine Katastrophe wäre es, sollten die USA Russland immer weniger beachten. Jens Siegert mehr»

US-Wahl: Minderheiten haben eine entscheidende Stimme

- 29. Oktober 2012 - Das Wahlverhalten der ethnischen Minderheiten hat einen entscheidenden Einfluss auf  den Ausgang der Wahlen am 6. November. Ihre Stimmen haben Barak Obama 2008 den Sieg gebracht - auch 2012 wird es wieder darauf ankommen, wie sich die Minderheiten entscheiden. Klaus Linsenmeier mehr»

Reform des US-Wahlrechts: Not all votes are equal?

- 22. Oktober 2012 - Amerika ist die älteste Demokratie der Welt. Kein Wunder, dass Präsidentschaftswahlen hier eine Reihe von Eigentümlichkeiten mit sich bringen, die nicht auf der Höhe der Zeit zu sein scheinen. Eine wichtige Reform des Wahlsystems stellt der "National Popular Vote Compact" dar - eine Initiative, die alle Wählerstimmen gleich gewichten will. Klaus Linsenmeier, Andrew Eberle mehr»

Dabei sein ist alles

- 7. November 2012 - Per Online-Campaigning gelang es Obamas Wahlkampfteam auch dieses Jahr wieder, Wählerstimmen im Graswurzelprinzip zu gewinnen. Es wurde getwittert und gebloggt - und wer wollte, konnte dank des Partybuilders selbst zum Telefonhörer greifen und so Teil des Kampagnenteams werden. Besim Karadeniz mehr»

Steht Israel im US-Wahlkampf mit im Ring?

- 16. Oktober 2012 -
Die große Bedeutung der USA für Israel schlägt sich auch im Wahlkampf nieder. Es wäre fast so, als sei Israel der 51. Bundesstaat, meinen spöttische Kommentator/innen. Netanjahus Differenzen mit Obama und seine Nähe zu Romney verstärken diesen Eindruck sogar noch.
Marc Berthold mehr»

Die Luft von Denver

- 8. Oktober 2012 -

Beim ersten Duell der US-Präsidentschaftskandidaten in Denver traf ein verunsichert und unmotiviert wirkender Barack Obama auf einen überraschend starken Mitt Romney, der in vielen Bereichen punkten konnte. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich wie unscharf Romneys Statements waren.

Sergey Lagodinsky mehr»
Proteste gegen Teersand und die Keystone XL Pipeline, Bill Mc Kibben

Amerika hat die Wahl

- 11. September 2012 - Nach einem emotionalem aber weitgehend themenarmen Wahlkampf stehen die USA kurz vor der Wahl und damit vor einer Richtungsentscheidung - auch in der Energiepolitik. Die Nutzung von Teersänden könnten die USA künftig unabhängig von fossilen Importen machen, hätten aber umfangreiche außen- und klimapolitische Konsequenzen. Klaus Linsenmeier mehr»
Jill Stein, Präsidentschaftskandidatin der amerikanischen Grünen

US-Grüne: Hoffnungsträger oder Spielverderber?

- 11. September 2012 - Im Wahljahr 2012 tritt die amerikanische grüne Partei mit der Ärztin Jill Stein an. Die Kampagne gilt als die erfolgreichste, die die Grünen bislang organisiert haben. In einem System, das von zwei Parteien beherrscht wird, ist Erfolg für sogenannte dritte Parteien relativ. Welche Rolle spielen Parteien und die Grünen in der US-Politik?  Klaus Linsenmeier/Anna Fero mehr»
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