"Auch wenn es heute mehr Aufmerksamkeit gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt gibt, wird sie immer noch viel zu häufig tabuisiert", betont Barabara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung in Ihrer Rede zur Konferenz "(K)ein Frühling für Frauen?".
Sexualisierte Gewalt, die in politischen Umbruchsituationen als Waffe eingesetzt wird, ist ein globales Problem. Zugleich sind Frauen aktive Gestalterinnen politischen Wandels, was sich auch in den Transformationsprozessen der arabischen Länder zeigt. Ein Interview mit Barbara Unmüßig.
Trotz der jüngst wieder aufgenommenen Gespräche sind die Aussichten auf eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes gering. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion widmeten sich der Frage: Wohin steuert die Situation 20 Jahre nach dem gescheiterten Oslo-Prozess?
Unser Dossier versammelt analytische Artikel und Interviews, die die Geschehnisse in Syrien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Es erlaubt durch Videos unserer Projektpartner im Libanon auch einen Einblick in die Perspektive syrischer Aktivisten, die ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft künstlerisch Ausdruck verleihen.
Am 14. Juni haben die Präsidentschaftswahlen im Iran stattgefunden. Nur acht von knapp 700 Anwärtern wurden zur Wahl zugelassen, darunter keine der 30 Frauen, die sich um das Amt bewerben wollten. Die Bevölkerung hat das Vertrauen in die Politik verloren. Einzige Motivation zu wählen war die Hoffnung, die momentan katastrophale Wirtschaftssituation zu verbessern und die internationale Isolation des Iran zu beenden.
Nach einer erneuten Eskalation der Auseinandersetzungen im Nahen Osten Ende 2012 scheinen die Aussichten auf Fortschritte im Friedensprozess einmal mehr in weite Ferne gerückt. Welche Perspektiven und Ansätze bleiben zur Lösung des Konflikts? Welche Auswirkungen werden die Wahlen in Israel auf zukünftige Friedensverhandlungen haben? Unser Dossier widmet sich den aktuellen Entwicklungen vor Ort.
Der Konflikt um das iranische Atomprogramm, die Wahlfälschung vom Juni 2009, die Verfolgung der Opposition und die Verletzung der Menschenrechte sind einige der wiederkehrenden Themen des Iran-Reports. Er wertet Nachrichten verschiedener Quellen aus, auch um die von den Mächtigen in Iran verfügten Behinderungen und Einschränkungen der journalistischen Arbeit auszugleichen. Der Iran-Report produziert keine Schlagzeilen sondern er erhellt die Meldungen, das Nichtgesagte dahinter.
Präsident Hassan Rohani zieht eine positive Bilanz seiner New-York-Reise. Gleichzeitig melden sich im Iran die Gegner einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Iran und den USA zu Wort. Für den monatlichen Iran-Report wertet der deutsch-iranische Autor und Publizist Bahman Nirumand Nachrichten aus verschiedenen Quellen aus. Damit erhellt er die Meldungen aus dem Land und gleicht die Einschränkungen der journalistischen Arbeit aus.
Präsident Rohani hat in seiner Rede auf der UN-Vollversammlung neue Töne angeschlagen. Ist auch innenpolitisch mit Reformen zu rechnen? Für den monatlichen Iran-Report wertet der deutsch-iranische Autor und Publizist Bahman Nirumand Nachrichten aus verschiedenen Quellen aus. Damit erhellt er die Meldungen aus dem Land und gleicht die Einschränkungen der journalistischen Arbeit aus.
Die Bürgermeister von Jerusalem und Tel Aviv wurden in ihren Ämtern bestätigt. Was diese Wahlen und der landesweite Stimmenzuwachs der ultraorthodoxen Shas-Partei um Avigdor Lieberman für die nationale Politik bedeutet, wird sich noch zeigen.
Im 75-minütigen Interview berichtet Joachim Paul, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis, über die politische Entwicklung in Tunesien nach der Revolution und in den letzten Wochen.
Frauenfußball ist im Libanon bislang noch eine Randerscheinung, gewinnt aber an Boden. Der Sport stärkt nicht nur das Selbstbewußtsein vieler junger Frauen, sondern baut auch Brücken zwischen verschiedenen Religionen und sozialen Klassen. Doch es wird noch eine Weile dauern, bis er übergreifende Akzeptanz in der libanesischen Gesellschaft findet.
Um mehr Frauen im Jemen zum Bloggen zu bewegen, schult Ghaidaa Al-Absi Frauen im Umgang mit sozialen Medien. Wie das Projekt Stromausfällen und Analphabetismus trotzt und welchen Einfluss Bloggerinnen auf die Revolution hatten, erzählt sie im Interview.
Wafa' Abdel Rahman hat in Palästina die Medien-NGO Filastiniyat für Jugendliche und Frauen gegründet. Ihre Devise: Die Neuen Medien nutzen, die alten aber nicht aus den Augen verlieren. Gerade gründet sie eine feministische Nachrichtenagentur.
Es war schon eine Kunst, die ohnehin sehr geringen Erwartungen an den Klimagipfel in Doha mit dem mageren Ergebnis auch noch zu unterbieten. Ein Scheitern und Versagen nennen es viele Nichtregierungsorganisationen, als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung bezeichnen es die EU und Deutschland. Eine Auswertung der Ergebnisse des Klimagipfels.
Das demokratische Erwachen in der MENA-Region ist ins Stocken geraten. Das Risiko politischer und wirtschaftlicher Instabilität ist hoch. Deshalb müssen Investitionen in nachhaltige Entwicklung setzen, um die Region auf dem Weg in eine CO2-arme und resiliente Zukunft zu unterstützen.
Das demokratische Erwachen in der MENA-Region ist ins Stocken geraten. Das Risiko politischer und wirtschaftlicher Instabilität ist hoch. Deshalb müssen Investitionen in nachhaltige Entwicklung setzen, um die Region auf dem Weg in eine CO2-arme und resiliente Zukunft zu unterstützen.
Die „Weiße Stadt“ Tel Aviv steht vor einer Zerreißprobe zwischen Denkmal- und Katastrophenschutz. Während historische Gebäude verfallen, ringen Imobilienwirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft um die Zukunft der UNESCO-geschützen Bauten. Eine große Konferenz beschäftigte sich Anfang Mai mit den historischen, politischen und bautechnischen Aspekten der Sanierung Tel Avivs.
Die von unserem Beirut-Büro geförderte Anthologie „Writing Revolution: The Voices from Tunis to Damascus” ist mit dem „English PEN Award for Outstanding Writing in Translation“ für das Jahr 2013 ausgezeichnet worden. Der Preis ehrt übersetze Literatur, die zu interkulturellem Verständnis beiträgt und die Meinungsfreiheit fördert.
Orientalisches Erbe der jüdischen Diaspora Das viertägige israelische Filmfestival untersucht und diskutiert, wie sich der Orient heute im alltäglichen Leben der israelischen Bevölkerung widerspiegelt. Es werden Dokumentar- und Spielfilme, Boureka- und Gegenwartsfilme gezeigt.
Die Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet im Nahen Osten und Nordafrika mit Büros in Beirut, Ramallah, Tel Aviv und Tunis und ist mit Partnerprojekten in Libanon, Syrien, Irak, Palästina, Jordanien, Israel, Ägypten und Tunesien präsent. Von Berlin aus erfolgt die Arbeit zum Iran.
Unser monatlich erscheinender Iran-Report von Bahman Nirumand bietet einen Überblick über die innenpolitische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Iran und der iranische Außenpolitik.
Eröffnungsrede: (K)ein Frühling für Frauen?
"Auch wenn es heute mehr Aufmerksamkeit gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt gibt, wird sie immer noch viel zu häufig tabuisiert", betont Barabara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung in Ihrer Rede zur Konferenz "(K)ein Frühling für Frauen?".
Interview: (K)ein Frühling für Frauen?
Sexualisierte Gewalt, die in politischen Umbruchsituationen als Waffe eingesetzt wird, ist ein globales Problem. Zugleich sind Frauen aktive Gestalterinnen politischen Wandels, was sich auch in den Transformationsprozessen der arabischen Länder zeigt. Ein Interview mit Barbara Unmüßig.
Friedensprozess ohne Frieden - Wie weiter nach 20 Jahren Oslo?
Trotz der jüngst wieder aufgenommenen Gespräche sind die Aussichten auf eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes gering. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion widmeten sich der Frage: Wohin steuert die Situation 20 Jahre nach dem gescheiterten Oslo-Prozess?
Dossiers
Syrien zwei Jahre nach Beginn des Aufstands
Unser Dossier versammelt analytische Artikel und Interviews, die die Geschehnisse in Syrien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Es erlaubt durch Videos unserer Projektpartner im Libanon auch einen Einblick in die Perspektive syrischer Aktivisten, die ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft künstlerisch Ausdruck verleihen.
Wahlen im Iran
Perspektiven im Nahost-Konflikt
Publikationen
Iran-Report 12/2013
Der Konflikt um das iranische Atomprogramm, die Wahlfälschung vom Juni 2009, die Verfolgung der Opposition und die Verletzung der Menschenrechte sind einige der wiederkehrenden Themen des Iran-Reports. Er wertet Nachrichten verschiedener Quellen aus, auch um die von den Mächtigen in Iran verfügten Behinderungen und Einschränkungen der journalistischen Arbeit auszugleichen. Der Iran-Report produziert keine Schlagzeilen sondern er erhellt die Meldungen, das Nichtgesagte dahinter.
Iran-Report 11/2013
Präsident Hassan Rohani zieht eine positive Bilanz seiner New-York-Reise. Gleichzeitig melden sich im Iran die Gegner einer Normalisierung der Beziehungen zwischen Iran und den USA zu Wort. Für den monatlichen Iran-Report wertet der deutsch-iranische Autor und Publizist Bahman Nirumand Nachrichten aus verschiedenen Quellen aus. Damit erhellt er die Meldungen aus dem Land und gleicht die Einschränkungen der journalistischen Arbeit aus.
Iran-Report 10/2013
Präsident Rohani hat in seiner Rede auf der UN-Vollversammlung neue Töne angeschlagen. Ist auch innenpolitisch mit Reformen zu rechnen? Für den monatlichen Iran-Report wertet der deutsch-iranische Autor und Publizist Bahman Nirumand Nachrichten aus verschiedenen Quellen aus. Damit erhellt er die Meldungen aus dem Land und gleicht die Einschränkungen der journalistischen Arbeit aus.
Krisenprävention
Demokratie
Kommunalwahlen in Israel: Politisches Stimmungsbarometer in stürmischen Zeiten
Die Bürgermeister von Jerusalem und Tel Aviv wurden in ihren Ämtern bestätigt. Was diese Wahlen und der landesweite Stimmenzuwachs der ultraorthodoxen Shas-Partei um Avigdor Lieberman für die nationale Politik bedeutet, wird sich noch zeigen.
Slim Amamou im Interview: "Der Arm des Monsters"
Der tunesische Aktivist Slim Amamou im Interview über die Bundestagswahl in Deutschland, den NSA-Skandal und die aktuellen Entwicklungen in Tunesien.
"Alles verlagert sich auf die Straße" - Hintergründe zur politischen Situation in Tunesien
Gender
Rabia’s Free Kick - Frauenfußball im Libanon
Bloggen trotz Stromausfall
Wunderbare Analystinnen der Gesellschaft
Ökologie
Konferenz in Doha: Prozess gerettet, Klima nicht
Nach dem Frühling? Chancen nachhaltiger Entwicklung in der MENA-Region
Nach dem Frühling? Chancen nachhaltiger Entwicklung in der MENA-Region
Bildung & Kultur
Bauhaus in Tel Aviv - Eine Stadt kämpft um ihr Erbe
Von der Heinrich-Böll-Stiftung gefördertes Buch erhält "English PEN Award" 2013
Die von unserem Beirut-Büro geförderte Anthologie „Writing Revolution: The Voices from Tunis to Damascus” ist mit dem „English PEN Award for Outstanding Writing in Translation“ für das Jahr 2013 ausgezeichnet worden. Der Preis ehrt übersetze Literatur, die zu interkulturellem Verständnis beiträgt und die Meinungsfreiheit fördert.
Israel im Orient – Orient in Israel
Das viertägige israelische Filmfestival untersucht und diskutiert, wie sich der Orient heute im alltäglichen Leben der israelischen Bevölkerung widerspiegelt. Es werden Dokumentar- und Spielfilme, Boureka- und Gegenwartsfilme gezeigt.
Einführung
Die Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung im Nahen Osten und Nordafrika
Kontakt
Naher Osten und Nordafrika: Team und Büros
Kontakt zum Referatsteam und zu den Auslandsbüros in der Region.
Veranstaltungen
„Not Who We Are“
Nachrichten und Analyse
Iran-Report
Unser monatlich erscheinender Iran-Report von Bahman Nirumand bietet einen Überblick über die innenpolitische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Iran und der iranische Außenpolitik.
Videos
Büros
Heinrich von Arabien (Nahost-Blog)
27. Nov. 2013 - 08:44
15. Nov. 2013 - 10:34
07. Nov. 2013 - 17:41
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