Hessens Bereitschaft, Castor-Behälter mit Atommüll in Biblis zwischenzulagern, stößt dort auf Kritik. Dies bedeute „für die Umsetzung unseres Standortentwicklungskonzeptes ein gravierendes Hindernis“, wird die Bürgermeisterin von Biblis, Hildegard Cornelius-Gaus (parteilos), in einer Mitteilung zitiert.
Die südhessische Gemeinde will sich nach dem Aus für das Atomkraftwerk neue Steuerquellen und Arbeitsplätze erschließen. „Wird das Zwischenlager Biblis zum Endlager?“, fragte Cornelius-Gaus. „Der Imageschaden ist enorm.“
Von 2015 an werden in Deutschland 26 Castoren aus dem Ausland zurückerwartet. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind zur Aufnahme bereit, wenn mindestens ein weiteres Bundesland mitmacht. Hessen hatte sich unter der CDU/FDP-Landesregierung geweigert. Im Koalitionsvertrag des neuen schwarz-grünen Bündnisses wurde diese Frage jedoch vorsichtig bejaht.
Der Imageschaden ist enorm
Wolfgang Ruth
(WRuth)
- 07.02.2014, 22:37 Uhr
St. Florians Prinzip und dennoch
Martin Hock
(MartinHock)
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