Das lange Siechtum der Bank of Ireland geht offenbar zu Ende.
Erstmals seit der Finanzkrise ist einem irischen Kreditinstitut die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Die Bank of Ireland teilte an diesem Montag mit, in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres sei ihr Geschäft profitabel gewesen. Die anderen Geldhäuser Irlands erwarten erst im Laufe des Jahres oder sogar noch später Gewinne.
Im Gesamtjahr 2013 ging der Verlust vor Steuern bei der Bank of Ireland um fast zwei Drittel auf 569 Millionen Euro zurück. „Wir haben deutliche Fortschritte gemacht“, sagte Bankchef Richie Boucher. Das Geldhaus profitiere davon, dass weniger Immobilienkäufer ihre Raten nicht mehr zahlen können.
Zudem dürfte die Bank von der Konjunkturbelebung in Irland profitieren. Das Land hatte erst im Dezember den Euro-Rettungsschirm verlassen. Im Zuge der Finanzkrise hat der irische Staat die Bank of Ireland mit viel Geld vor dem Kollaps bewahrt.
