Plötzlich finden die Amerikaner die deutsche Sprache supercool. Sie schwärmen von Berlin, lesen Heidegger und geben ihren Bars Namen mit Umlauten. Aber das hat seine uncoolen Tücken.MehrVon
Eric Jarosinski2126
Rückwirkend betrachtet erscheint vieles in milderem Licht: Angesichts von Empörung und Schreidebatten rund um Familien, Geschlechterrollen und Tugendterror wirkt die ehemalige Familienministerin wie ein Hort der Stabilität.MehrVon
Don Alphonso
Im neunzehnten Jahrhundert wendet sich die Kunst der Wirklichkeit zu. Gustave Doré wird jetzt im Musée d’Orsay als Visionär des neuen Zeitalters entdeckt.MehrVon
Peter Geimer13
Der offene und kooperative Diskurs hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Der Pluralismus ist zum Meinungsabgleich verkommen.MehrVon
Marco Herack
Der Mann, der Opern entflammte: Als Intendant führte Gerard Mortier Europas Opernhäuser und Festivals zur Blüte und prägte eine ganz eigenen, neuen Stil. Jetzt starb er im Alter von siebzig Jahren.
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Eleonore Büning4
In den Vereinigten Staaten sind die Bücher von Immigranten längst in den Bestsellerlisten angekommen. Sie erzählen nicht nur die Geschichten der Einwanderer, sondern drehen sich um die Frage unserer Zeit: Wo kommst du her? MehrVon
Harald Staun3
Dieses Buch lässt keinen kalt: Donna Tartts Roman „Der Distelfink“ erscheint jetzt auf Deutsch. Es zeigt eine große Erzählerin, die so spannend wie eine Thrillerautorin schreibt. MehrVon
Felicitas von Lovenberg8
Der Hamburger „Tatort“ mit Til Schweiger packt in fünf Minuten mehr Action, als andere Episoden in Jahren aufbieten. Mit Erfolg? Aber sicher. Weil in diesem Spiel nichts und niemand sicher ist.MehrVon
Michael Hanfeld311
„Freiheit“, der strahlende Wertbegriff aller bürgerlichen Revolutionen, ist heruntergekommen zu einem beliebigen Element von Gruß- oder Glückwunsch-Adressen. Haben wir denn noch einen Freiheits-Bedarf?MehrVon
Hans Ulrich Gumbrecht
Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat die Reproduktionsmedizin in einer Rede für „abartig“ erklärt und bezeichnet Retortenkinder als „Halbwesen“. Wir haben nachgefragt, wie sie das genau meint.Mehr16380
Was ist Pop-Musik? Diedrich Diederichsen hat zu dieser Frage ein hochtheoretisches Buch geschrieben, das für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist. Doch hat der Autor damit auch den richtigen Sound getroffen? Mehr711
Denkende Frauen sind wie Männer, die sich schminken: Lessings Spott und die Wirklichkeit seiner Zeit. Von der Aufklärung zur Emanzipation war es noch ein weiter Weg.MehrVon
Alexander Košenina37
Satte 450 Mitarbeiter von ARD und ZDF reisten zu den Olympischen Spielen nach Sotschi. Bis zu zwanzig Redakteure sind für den gemeinsamen Jugendkanal geplant. Für Beitragsenkungs-Pläne bleibt da natürlich kein Spielraum. MehrVon
Michael Hanfeld10270
Chinesische Kinoregisseure lehnen sich gegen die Auflagen der Zensoren auf. Sogar der sonst linientreue Kung-Fu-Star Jackie Chan haut drauf.MehrVon
Mark Siemons15
Wir stellen uns Johann Sebastian Bach ganz falsch vor: Gerade die berühmtesten Porträts sind umstritten. Jetzt ist ein neues aufgetaucht. Darauf ein selbstbewusster Bach mit heiterem Blick, rosa Weste und geschönter Augenpartie.MehrVon
Jan Brachmann114
Carl Philipp Emanuel Bach, vor dreihundert Jahren geboren, steht bis heute im Schatten seines großen Vaters. Er hat ein riesenhaftes Œuvre hinterlassen, voller Brüche und Widersprüche. MehrVon
Eleonore Büning512
Glanzstunden des Kriegsgedenkens: Die BBC verteidigt mit einem virtuos rekonstruierten Doku-Drama zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs ihr vielkritisiertes Gebührenmonopol.
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In den Jahren seiner Präsidentschaft hatten die Franzosen das Gefühl, mit einem Dauerquassler in einem Fahrstuhl eingesperrt zu sein. Jetzt kommt heraus, wer Sarkozy alles abgehört hat. Wir ahnen, was zu hören sein wird.
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Ob der Rundfunkbeitrag jemals sinkt? Jetzt hat sich ein weiterer Ministerpräsident in die Beitrags-Diskussion eingemischt. Dabei gibt es längst einen Vorschlag, mit dem alle zufrieden sein könnten.
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Hermann Heidegger, 93 Jahre alt, hat einen berühmten Namen und der „Zeit“ ein Interview gegeben. Er erinnert sich: Worüber er mit seinem Vater sprach - und worüber nicht.
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Die Liebe zum Vaterland ist nicht unbedingt: England streitet über das Ansehen des Mentors von John le Carré beim britischen Geheimdienst. Der Autor glaubt nicht an die Allwissenheit des MI5.
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Je mehr der Trend des Teilens um sich greift, desto spürbarer wird die innere Leere, die er erzeugt. Denn die „Sharing Economy“ entkoppelt den Menschen von den Gegenständen.
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Im Berliner Ensemble verhindern Schreihälse eine Diskussion mit Thilo Sarrazin. Die Polizei wurde trotzdem nicht gerufen. Der Berliner SPD-Vorsitzende fand das gut. Nach dem Sieg über die Meinungsfreiheit wurde dann Party gefeiert.
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