Arbeiter bei der Montage von Fahrzeugen des Modells Honda Accord im japanischen Honda-Werk in Sayama nördlich von Tokyo | Bildquelle: dapd

Gefahr durch defekte Airbags Honda ruft Millionen Autos zurück

Stand: 14.05.2015 07:48 Uhr

Wegen Problemen mit Airbags ruft Honda weltweit 4,8 Millionen Fahrzeuge zurück. Gestern hatten bereits die Rivalen Toyota und Nissan 6,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückbeordert. Auch hier ging es um Airbags des umstrittenen Zuliefers Takata.

Wegen Airbag-Problemen ruft Honda weltweit 4,8 Millionen Fahrzeuge zurück. Dies teilte der japanische Autohersteller mit.

Am Mittwoch hatten bereits die Rivalen Toyota und Nissan 6,5 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückbeordert. Dort sollen die Luftkissen des Zulieferers Takata wegen eines möglichen Defekts ausgetauscht werden.

Toyota zufolge könne Feuchtigkeit in den Gasgenerator des Airbags eindringen. Im Falle eines Unfalls könnten die Airbags dadurch "nicht mehr ordnungsgemäß" funktionieren. Nissan teilte mit, bei den Airbags bestehe Explosionsgefahr.

Skandal um Zulieferer Takata

Die Rückrufserie steht im Zusammenhang mit der Skandalserie um den japanischen Airbag-Hersteller Takata. Mindestens fünf Todesfälle in den USA und Malaysia werden mit den defekten Airbags der Firma in Verbindung gebracht. Sie können platzen und durch heiße Metallteile Fahrer und Beifahrer verletzen. Insgesamt wurden wegen der Airbags seit 2008 weltweit weit mehr als 30 Millionen Autos zurückgerufen.

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