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Logistikbasis der Armee

Logistiksystem der Armee

« ... Übergang zu einer dynamischen, prozessorientierten und flexiblen Logistik ...»

 

Versorgungssoldaten füllen Treibstoff ab.  (Vergrösserung im neuen Fenster)Vergrösserung im neuen Fenster
Auffüllung Treibstoff

Die Ausgangslage: Eine weitgehende statische Mengenlogistik

Die bisherige Armeelogistik war im Wesentlichen auf der Idee aufgebaut, Waffen, Ausrüstung und Vorräte möglichst nahe am Einsatzraum bereitzuhalten.

Dies zeichnete sich durch eine hohe Autonomie an Nachschubgütern mit einem dichten Netzwerk von Lagerstätten und Instandhaltungsbetrieben aus. Die Verbände hatten ihren Nach- und Rückschub grundsätzlich mit eigenen Transportmitteln zu bewältigen.

Die Schweizer Armee, welche Einsätze innerhalb eines breiten Aufgabenspektrums - auch ausserhalb der eigenen nationalen Grenzen, durchzuführen hat, benötigt ein gesamtheitliches, interoperables Logistiksystem. Es muss flexibel genug sein, um für jede Einsatzart, zu jeder Zeit und an jedem Ort die richtige Logistikleistung zu erbringen.

 

Nachschub wird mit Gabelstapler transportiert (Vergrösserung im neuen Fenster)Vergrösserung im neuen Fenster
Nachschub

Die neue Logistik ist prozessorientiert und vernetzt

Die jederzeitige Verfügbarkeit grosser Mengen an Nachschubgütern in geschützen Lagerstätten war keine hinreichende Garantie mehr für die Leistungsfähigkeit eines Logistiksystems. Die laufenden Armeeeinsätze unterstreichten die Forderung nach mehr Flexibilität und verbesserten Logistik-Führungsstrukturen.

Daraus entstand die anspruchsvolle Herausforderung an die Armeelogistiker, knappe Ressourcen so zu managen und in Logstikleistungen umzuformen, dass diese präzise auf den Bedarf bezogen geliefert werden können.
Das bedeutete, die bisherige schwerfällige und teure Mengenlogistik durch ein intelligentes und dynamisches "Fliessen lassen" von Logistikleistungen in Raum und Zeit zu ersetzen.

 

"Just in time" und "Just in case"

Das neue Logistiksystem optimiert den betriebswirtschaftlichen Nachschub "Just in time" mit der militärischen Notwendigkeit "Just in case" und sorgt für Kostentransparenz.

 

Integration von Operations- und Logistikplanung

Die logistische Operationsplanung erfolgt integriert mit der logistischen Planung.
Die logistische Operationsplanung zeigt präzise auf, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort ein bestimmter Verband eine bestimmte Menge und Qualität an Logistikleistungen in Anspruch nehmen muss, damit die Aktion erfolgreich sein kann.

 

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