01.10.2015, 10:58 von apa
St. Georgen im Attergau. Das insolvente Sanatorium Rupp in St. Georgen im Attergau wird fortgeführt. Mittwochnachmittag wurde die Belegschaft informiert, dass die im September gegründete Rupp GmbH die Weiterführung des Haus übernommen hat. Alle Mitarbeiter, rund 160, sollen in die neue Gesellschaft wechseln, berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" und die "Kronen Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
Die Firma Sanatorium Prim. Dr. Gerhard Rupp Regeneratorium St. Georgen GmbH hatte Anfang September beim Landesgericht Wels Konkurs angemeldet. Laut einer Bilanz per 31. Juli betrug das negative Eigenkapital 1,6 Mio. Euro, die Passiva 7,2 Mio. Euro. Die Insolvenzursachen würden vorrangig in Managementfehlern und Malversationen liegen, die die ehemalige Geschäftsführung zu verantworten habe, berichtete Creditreform damals aus dem vom Unternehmen selbst eingebrachten Konkursantrag. Mitte September wurde eine Auffanggesellschaft gegründet, die der Stiftung Rupp gehört. Die Stiftung ist auch Mehrheitseigentümerin des Sanatoriums. Die neue Firma sei mit frischem Geld ausgestattet worden und in der Lage, den laufenden Betrieb mit rund 200 Betten fortzuführen, zitieren die "Oberösterreichischen Nachrichten" den Firmenanwalt. Der Gläubigerausschuss habe dieser Vorgehensweise zugestimmt.
In der neuen Firma ist der Ex-Geschäftsführer, der bei der alten auch Minderheitsgesellschafter war, nicht mehr dabei. Gegen ihn laufen ein vom Sanatorium angestrengtes Schadenersatzverfahren sowie Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. In den kommenden Wochen soll nun ein Geldgeber gefunden werden, der das Sanatorium erwirbt, da die Auffanggesellschaft wegen fehlender Finanzkraft die Liegenschaft nicht kaufen könne.
(apa)
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30.09.2015, 15:45
28.09.2015, 18:11
28.09.2015, 15:30
Die SPÖ Oberösterreich wird am Montag Konsequenzen aus ihrer vernichtenden Wahlniederlage ziehen. ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer lässt offen, ob er weiter macht.
Die Freiheitlichen können sich freuen, für sie bedeutet das Ergebnis der oberösterreichischen Landtagswahl vom Sonntag Rückenwind für die Wien-Wahl in zwei Wochen. Auf Bundesebene hingegen muss sich vor allem die Kanzlerpartei SPÖ etwas überlegen, finden Experten. Das Regieren wird für die beiden Koalitionsparteien nicht einfacher.
Die FPÖ wird man in Oberösterreich nun nicht komplett ignorieren und sie in der Landesregierung mit "Orchideenthemen" abspeisen können.
Die SPÖ ist in Oberösterreich nur noch Nummer 3. In Wels und Steyr ist die FPÖ stimmenstärkste Partei bei der Landtagswahl, in Linz die Nummer 2. Bürgermeister-Stichwahlen gibt es in Wels und Linz.
Die Oberösterreich-Wahl hat der FPÖ den vorhergesagten Sieg gebracht, im Ausmaß mit einer Verdoppelung der Stimmen noch etwas deutlicher als erwartet.
RHI AG18,863,29%
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TELEKOM AUST.4,96-1,53%
WIENERBERGER.15,73-1,04%
ERSTE GROUP .25,54-0,78%
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RHI AG18,863,29%
SEMPERIT AG .28,253,10%
OMV AG22,662,67%
KAPSCH TRAFF.30,182,36%
VIENNA INSUR.26,702,32%
CROSS INDUST.3,29-1,76%
ROSENBAUER I.73,25-1,76%
CA IMMOBILIE.15,98-1,66%
TELEKOM AUST.4,96-1,53%
WIENERBERGER.15,73-1,04%
RWE AG INHAB.10,546,09%
E.ON SE NAME.8,015,67%
DT.T L.FANA .12,733,98%
SAP SE INHAB.58,542,64%
CONTINENTAL .194,522,27%
VOLKSWAGEN A.93,14-4,05%
DT.T BOTRT A.77,78-0,82%
HENKEL AG & .90,50-0,22%
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FRESENIUS SE.58,780,06%
CHEVRON CORP.81,554,10%
PFIZER Inc33,083,89%
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VERIZON COMM.42,84-0,28%
CISCO SYSTEM.25,760,12%
THE WALT DIS.103,000,32%
GOLDMAN SACH.177,010,56%
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