In drei verschiedenen Einsätzen hat die Armee 95'127 Diensttage geleistet. Es waren dies zum Schutz ausländischer Vertretungen in Zürich, Bern und Genf ("AMBA CENTRO"), für die Flugsicherheitsmassnahmen im Luftverkehr ("TIGER") und für das 43. Jahrestreffen des World Economic Forums in Davos. Hinzu kommt der seit Ende Januar 2012 laufende Einsatz zum Schutz der Schweizerischen Vertretung in Tripolis (Libyen).
Bilanz über die Einsätze der Schweizer Armee 2013
Die Schweizer Armee hat im Jahr 2013 in Einsätzen 228'462 Diensttage geleistet. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahr (246'614). Die Hauptleistungen wurden in Friedensförderungsdiensten im Ausland (103'173 Diensttage oder 45%) und in Sicherungseinsätzen (95'127 Diensttage oder 41%) im Inland erbracht.
Im Jahr 2013 konnte die Armee in ihren Einsätzen alle Leistungen zur Zufriedenheit der Auftraggeber und ohne grössere Zwischenfälle erbringen. Während die Leistungen bei den Sicherungseinsätzen mit rund 21% erneut deutlich zurückgingen, haben die Unterstützungsleistungen für die Zivilen um 36% zugenommen. Der Leistungsumfang bei den militärischen Friedensförderungsdiensten (FFD) im Ausland dagegen blieb fast unverändert. Die Schweiz wurde zudem im vergangenen Jahr von grossen Naturkatastrophen verschont, die Armee wurde nur einmal zu Hilfe gerufen.
Pro Tag standen durchschnittlich 626 Soldatinnen und Soldaten (Vorjahr: 676) im Einsatz, davon 55% im Inland und 45% im Ausland. Während dem WEF 2013 standen mit den anderen Einsätzen gleichzeitig bis maximal 3640 Armeeangehörige (Vorjahr: 3950) im Einsatz.
Gegenüber dem Vorjahr blieb der Leistungsumfang bei den WK-Verbänden, den Milizangestellten in FFD und dem Berufspersonal (exkl. Militärpolizisten) praktisch unverändert. Dagegen hat der Anteil der Durchdiener um über 20% auf 31'424 Diensttage zu- und bei den Angehörigen der Militärischen Sicherheit um über 30% auf 41'886 Diensttage abgenommen. Zu diesem Leistungsrückgang bei den Angehörigen der Militärischen Sicherheit führten der Wegfall des Einsatzes "LITHOS" für das Grenzwachtkorps und die Reduktion von fast 12'000 Diensttagen beim Schutz ausländischer Vertretungen. Sie erbrachten dafür deutlich mehr Leistungen für den Schutz militärischer Objekte innerhalb des Bereichs Verteidigung.
Im Rahmen des Luftpolizeidienstes wurden 9 (Vorjahr: 10) «Hot Missions» (Interventionen) geflogen. Zudem wurden 202 (Vorjahr: 207) «Live Missions» (Kontrolle von Staatsluftfahrzeugen) durchgeführt.
Pro Tag standen durchschnittlich 626 Soldatinnen und Soldaten (Vorjahr: 676) im Einsatz, davon 55% im Inland und 45% im Ausland. Während dem WEF 2013 standen mit den anderen Einsätzen gleichzeitig bis maximal 3640 Armeeangehörige (Vorjahr: 3950) im Einsatz.
Gegenüber dem Vorjahr blieb der Leistungsumfang bei den WK-Verbänden, den Milizangestellten in FFD und dem Berufspersonal (exkl. Militärpolizisten) praktisch unverändert. Dagegen hat der Anteil der Durchdiener um über 20% auf 31'424 Diensttage zu- und bei den Angehörigen der Militärischen Sicherheit um über 30% auf 41'886 Diensttage abgenommen. Zu diesem Leistungsrückgang bei den Angehörigen der Militärischen Sicherheit führten der Wegfall des Einsatzes "LITHOS" für das Grenzwachtkorps und die Reduktion von fast 12'000 Diensttagen beim Schutz ausländischer Vertretungen. Sie erbrachten dafür deutlich mehr Leistungen für den Schutz militärischer Objekte innerhalb des Bereichs Verteidigung.
Im Rahmen des Luftpolizeidienstes wurden 9 (Vorjahr: 10) «Hot Missions» (Interventionen) geflogen. Zudem wurden 202 (Vorjahr: 207) «Live Missions» (Kontrolle von Staatsluftfahrzeugen) durchgeführt.
Subsidiäre Sicherungseinsätze
- Einsatz am WEF
Katastrophenhilfe
Die Armee wurde im Juni vom Kanton Freiburg um Unterstützung angefragt, nachdem in Cressier ein Brand in einer Recyling-Anlage trotz Grossaufgebot der Feuerwehr nicht selber unter Kontrolle gebracht werden konnte. Während dem Hochwasser Ende Mai und anfangs Juni musste die Armee zwar keinen Katastrophenhilfeeinsatz leisten, hat jedoch auf Gesuch der zivilen Behörden in den Kantonen Aargau und St.Gallen Erkundungsflüge durchgeführt sowie Infanteriedurchdiener und Hochwassersperren zur Verfügung gestellt.
Unterstützungsleistungen
Truppeneinsatz zugunsten ESAF 2013 in Burgdorf
Bewältigung von Unwetterschäden in Graubünden
Unterstützung einer Gebäudesprengung in Aarau
Abbruch einer Seilbahn im Rahmen von "REMOVE"
Seit Oktober 2013 ist die neue Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln (VUM) in Kraft. Sie ersetzt die Verordnung über den Einsatz militärischer Mittel für zivile und ausserdienstliche Tätigkeiten (VEMZ). Die Leistungen finden im Ausbildungsdienst statt. Somit wird in diesem Bereich nicht mehr von Einsätzen, sondern von Unterstützungsleistungen gesprochen. Die Armee hat für Unterstützungsleistungen 30'142 Diensttage (Vorjahr: 22'117) geleistet. Dies ist eine Zunahme von rund 36%. Die Zunahme ist darauf zurückzuführen, dass einerseits neun Unterstützungsleistungen mehr geleistet wurden als im Vorjahr und anderseits mit dem Turnfest in Biel und dem Schwing- und Älplerfest in Burgdorf gleich zwei eidgenössische Grossanlässe stattfanden. Insgesamt hat die Armee rund 80 Gesuche behandelt und 60 davon bewilligt (Vorjahr: 51). Hinzu kamen kleinere Unterstützungsleistungen in der Kompetenz der Kommandanten der vier Territorialregionen.
Peace Support Operations (PSO)
- Schweizer Cougar im Kosovo
Mit 103'173 Diensttagen (Vorjahr: 102'769) wurden praktisch gleichviele Leistungen im Ausland erbracht wie im Vorjahr. Der Hauptanteil der erbrachten Leistungen entfällt mit 77% auf die SWISSCOY. Weitere Einsatzbereiche sind der Kontingentseinsatz in Bosnien-Herzegowina, die Unterstützung von UNO-Operationen sowie UNO-Minenräumprogrammen.
Für Fragen zu dieser Seite: Führungsstab der Armee (FST A)