Noch immer ist die Bevölkerung in über einem Viertel aller Staaten der Welt der Gefahr durch Personenminen und explosive Kriegsmunitionsrückstände ausgesetzt. Da diese Kampfmittel auch nach Kriegsende noch jahrelang aktiv bleiben, schränken sie das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der betroffenen Bevölkerung stark ein und verursachen dadurch auch heute noch Tausende von Opfern. Zivile wie militärische Friedensförderung werden durch Minen und Blindgänger ebenso behindert. Die Schweizer Armee hat diese Problematik erkannt und begegnet ihr mit einer Strategie des Bundes zur humanitären Minenräumung.
Nebst dem Engagement im internationalen Umfeld zu Gunsten der humanitären Minenräumung verfügt die Schweiz über ausgewiesene Spezialisten, die auch im militärischen Umfeld und im Inland die Beseitigung von Kampfmitteln sicherstellen.
Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung
Das Kommando Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung (Kommando KAMIR) des Kompetenzzentrums ABC-KAMIR ist verantwortlich für die Fähigkeitsbildung und den Fähigkeitserhalt im Bereich der Vernichtung von in- und ausländischer Munition. Die Experten des Kommandos KAMIR betreiben in der Schweiz die Nationale Blindgängermeldezentrale (BMZ) und stehen in Schlüsselpositionen der humanitären Minenräumung sowie für friedensfördernde Operationen weltweit im Einsatz.
Die vier Kompetenzbereiche des Kommandos KAMIR
Für Fragen zu dieser Seite: Führungsstab der Armee (FST A)
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Blindgängermeldezentrale
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der Nationalen Blindgängermeldezentrale (BMZ)
Publiziert am: 29.03.2016 | Grösse: 676 Kb | Typ: PDF