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Grossanlässe unter strengen Auflagen wieder möglich
Aus Tagesschau vom 02.09.2020.
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Das Neueste zur Coronakrise Wegen Corona werden wohl die Heizpilze spriessen

  • Ab 1. Oktober sind Grossveranstaltungen über 1000 Personen wieder möglich. Die Kantone müssen die Veranstaltungen bewilligen.
  • In den Schweizer Fussball- und Eishockey-Stadien gilt eine Sitzplatz- und Maskenpflicht. Die Stadien dürfen nur zu zwei Dritteln gefüllt werden. Es werden keine Gästefans zugelassen.
  • In Theatern und Kongressen gilt nur eine Sitzplatzpflicht. Und natürlich die Abstands- und Hygieneregeln.
  • In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gibt es laut dem BAG 43'127 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Zuletzt kamen 364 neu gemeldete Fälle dazu. 1730 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, in den letzten sieben Tagen sind es sechs Personen (Stand Donnerstag).
  • Frankreich wird vorerst nicht auf die BAG-Risikoliste gesetzt.
  • Das BAG hat 53 Staaten und Gebiete als Regionen mit erhöhtem Infektionsrisiko definiert. Wer aus diesen Gebieten in die Schweiz einreist, muss danach zehn Tage in Quarantäne. Hier gibt es die Übersicht über die Quarantänestaaten.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Dienstag, 1.9.2020, waren 1.59 Millionen SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet).

Der Ticker startet um 6:20 Uhr

  • 2:14

    Mehr als vier Millionen Infizierte in Brasilien

    Brasilien hat die Marke von vier Millionen Corona-Fällen überschritten. Dies geht aus den Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília vom Donnerstag hervor. Im Vergleich zum Vortag waren demnach 43'773 Neuinfektionen hinzugekommen, womit die Gesamtzahl seit dem ersten bestätigten Fall in Brasilien Ende Februar auf 4'041'638 stieg. Ausserdem kamen 834 Todesfälle hinzu – demnach sind im grössten Land Lateinamerikas bislang offiziell 124'614 infizierte Menschen gestorben.

    Die tatsächlichen Zahlen dürften noch weit höher liegen, auch weil das Land sehr wenig testet. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass sich mindestens siebenmal so viele Menschen infiziert haben wie bislang bekannt, und doppelt so viele wie erfasst gestorben sind.

    Präsident Jair Bolsonaro, der sich wie weitere Familienmitglieder selbst infiziert hatte, hatte das Coronavirus als «leichte Grippe» bezeichnet. Auch lehnte er Einschränkungen und Schutzmassnahmen aus wirtschaftlichen Gründen ab. Das oberste Gericht übertrug die Kompetenzen für den Anti-Corona-Kampf an Gouverneure und Bürgermeister. Nachdem diese teilweise strikte Massnahmen erlassen hatten, wurden die Einschränkungen vielerorts inzwischen wieder gelockert. Bolsonaro forderte am Donnerstag, die Geschäfte wieder zu öffnen.

    Audio
    Aus dem Archiv: Evangelikale Kirchen helfen in den Favelas Brasiliens
    08:44 min, aus SRF 4 News aktuell vom 05.08.2020.
    abspielen. Laufzeit 08:44 Minuten.
  • 1:43

    New York: Whitney Museum wieder geöffnet

    Nach fast sechsmonatiger Schliessung wegen der Corona-Krise hat das New Yorker Whitney Museum für amerikanische Kunst seine Türen wieder für Besucher geöffnet. Zahlreiche Menschen nutzten direkt am Donnerstag die Chance für einen Besuch in dem renommierten Museum in Südwesten Manhattans.

    Tickets müssen nun vorab online gebucht werden, ausserdem werden weniger Menschen gleichzeitig in die Ausstellungsräume hinein gelassen - und es gelten Hygiene-, Abstands- und Maskenregeln.

    Seit der vergangenen Woche dürfen Museen in New York, die fast alle seit März geschlossen hatten, offiziell unter strengen Auflagen wieder öffnen - tun dies jedoch nur nach und nach. Vor dem Whitney Museum hatten unter anderem bereits das Museum of Modern Art (MoMA) und das Metropolitan Museum ihre Türen wieder geöffnet. Das Guggenheim-Museum will am 3. Oktober nachziehen.

    «Wir sind wieder da»

  • 1:36

    Frankreich: Über 7000 Neuinfektionen an einem Tag

    Frankreich verzeichnet erneut mehr als 7000 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden. Die nationale Gesundheitsbehörde erklärte am Donnerstag, dass 7157 Neuinfektionen bestätigt wurden. Den dritten Tag in Folge stieg zudem die Zahl der auf Intensivstationen behandelten Corona-Patienten. Insgesamt lagen am Donnerstag in Frankreich 464 Patienten mit der Lungenkrankheit Covid-19 auf Intensivstationen.

    Von dem am 8. April erreichten Höhepunkt, als 7148 Menschen auf Intensivstationen behandelt worden waren, ist das Land jedoch noch weit entfernt. Frankreich hat bereits seit einiger Zeit mit einem beunruhigenden Anstieg der Coronavirus-Infektionsraten zu kämpfen. Bereits am Mittwoch sowie am Freitag vergangener Woche lag die Zahl der verzeichneten Neuansteckungen bei mehr als 7000.

    Seit Mittwoch starben nach Angaben der Behörden 21 Menschen an den Folgen der Viruserkrankung, was die Zahl der Corona-Toten im Land auf insgesamt 30'706 erhöhte. Frankreich ist eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder Europas.

    Entwicklung in Frankreich seit März 2020

  • 0:34

    Berlin: Verkürzte Quarantänezeiten in der Diskussion

    Im deutschen Parlament wird eine Verkürzung der Quarantänezeit bei Corona-Verdachtsfällen diskutiert. So erklärte der Gesundheitspolitiker der Sozialdemokraten, Karl Lauterbach: «Ich halte es für sehr sinnvoll, die Quarantänezeit auf fünf Tage zu begrenzen». Gegenüber der Zeitung «Welt» erklärte der Epdemiologe weiter: «Wir wissen, dass die allermeisten Menschen fünf Tage nach Beginn der Symptome nicht mehr ansteckend sind, auch wenn der PCR-Test noch ein positives Ergebnis ausweist.»

    Zuvor hatte der Virologe Christian Drosten vom Berliner Charité-Spital kürzere Quarantänezeiten bei Corona-Verdachtsfällen ins Spiel gebracht. Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Karin Maag, erklärte, dass eine Prüfung zum Thema stattfinde. Bund und Länder hätten das Bundesgesundheitsministerium und das RKI damit beauftragt, «die vorhandene Studienlage zur Quarantäne auszuwerten - und dann im Austausch mit den europäischen Partnern einen Bericht vorzulegen. Auf dieser Basis werden wir dann entscheiden, ob eine verkürzte Quarantäne angeraten werden kann».

    Lauterbach: Begrenzung sinnvoll

  • 23:21

    Networking trotz Social Distancing

    Networking muss sein – gerade an Kongressen, wie derzeit am «Swiss Economic Forum» (SEF). Derzeit heisst das aber auch Abstand halten, Hygiene-Massnahmen beachten, Maske tragen – und so weiter. Wie also geht Networking, wenn die Pandemie zu sozialer Distanz zwingt?

    Video
    Networking unter erschwerten Bedingungen
    Aus 10vor10 vom 03.09.2020.
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  • 21:33

    Umgang mit Corona-Pandemie: Mitglieder für neues WHO-Gremium bestimmt

    Das von der Weltgesundheitsorganisation WHO im Juli angekündigte unabhängige Gremium, das den Umgang der WHO und einzelner Länder mit der Corona-Pandemie untersuchen soll, nimmt Gestalt an. In Genf werden die Mitglieder bekannt gegeben.

    Den Vorsitz übernehmen die ehemalige liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf und Neuseelands Ex-Ministerpräsidentin Helen Clark. Zu den elf anderen Mitgliedern zählen Mexikos Ex-Präsident Ernesto Zedillo und der frühere britische Aussenminister David Miliband. Das Panel wolle alles über den Ausbruch, die Ausbreitung, die Folgen und die Massnahmen zur Eindämmung in Erfahrung bringen, teilt Clark mit. Im Oktober will es der WHO Bericht erstatten.

  • 20:48

    Gastrobetreiber wollen umstrittene Heizpilze aufstellen können

    Die kühlere Jahreszeit naht, und das bereitet den Beizern Sorgen. Zwar dürfen sie – Dank unbürokratischen Bewilligungen durch die Städte – mehr Platz draussen vor ihren Betrieben belegen, doch wenn es kälter wird frieren die Gäste dort.

    Der Präsident des Gastroverbands der Stadt Bern, Tobias Burkhalter, verlangt nun, dass Beizer Möglichkeiten haben, die Leute zu bewirten. Und dazu gehören für ihn neben windgeschützten Plätzen auch die umstrittenen Heizstrahler. Letztere geben zwar warm, verbrauchen aber auch viel Energie. Deshalb sind sie in vielen Städten verboten.

    Die Gastrobetreiber hoffen nun erneut auf die Politik - nicht nur in Bern, sondern auch in Zürich wird nun darüber diskutiert, ob die Heizstrahler wieder zugelassen werden sollen. In Zürich hat der zuständige Regierungsrat Gesprächsbereitschaft gezeigt. Doch in Bern stösst die Idee bei der Stadtregierung auf wenig Unterstützung. Gemeinderat Reto Nause (CVP) empfiehlt stattdessen Heizkissen oder Wolldecken. Der Gastroverband hält allerdings an der Forderung fest.

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    Heizstrahler sollen Beizen über den Corona-Winter retten
    Aus Schweiz aktuell vom 03.09.2020.
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  • 19:39

    Frustriert wegen Maskentragpflicht

    Mit der Einführung der Maskenpflicht in den Läden in Basel ist die gehörlose Verkäuferin Rabia Cosgun vor grosse Herausforderungen gestellt worden. Bisher konnte sie Verkaufsgespräche an ihrem Arbeitsort, im Möbelgeschäft Alinea in Basel, ohne grosse Probleme meistern.

    Seit ihre Kundinnen und Kunden Hygienemasken tragen müssen, hat sich ihr Alltag jedoch verändert. Ohne Blick auf die Lippen kann sie keine Gespräche mehr führen. Immer wieder muss sie ihre Kundinnen und Kunden bitten, die Masken abzulegen. Das sei frustrierend, sagt die 27-Jährige.

  • 19:01

    Grosses Interesse an WHO-Impfstoff-Allianz Covax

    Bislang möchten sich 76 Länder an der weltweiten Corona-Impfstoffinitiative Covax unter Führung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beteiligen. Auch die Schweiz unterstützt die Initiative seit längerer Zeit. Die Allianz geht davon aus, dass sich noch weitere Staaten anschliessen werden. Covax soll einen fairen Zugang zu Covid-19-Impfstoffen gewährleisten. Die WHO hat zur Teilnahme an der Initiative aufgerufen, um sicherzustellen, dass auch ärmere Länder Zugang zu einem Impfstoff bekommen. Wohlhabende Staaten wie die USA, Japan, Grossbritannien und auch EU-Länder haben sich bei Pharmafirmen, die vorne im Rennen um einen Impfstoff liegen, bereits Millionen Einheiten gesichert und dafür Milliarden ausgegeben.

    Ampullen und Spritzen.
    Legende: Reuters / Symbolbild
  • 18:16

    Lockdown in 30 israelischen Orten – Kritik von ultraorthodoxen Juden

    Die israelische Regierung reagiert auf die hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen und will in besonders betroffenen Orten die weitere Ausbreitung eindämmen. Das sogenannte Coronavirus-Kabinett entschied, dass die schärferen Regeln von Montag an in 30 Orten gelten sollten. Ein israelischer Repräsentant sagte, in diesen Ortschaften sollten die Menschen nur in dringenden Fällen das Haus verlassen, etwa zum Einkaufen von Lebensmitteln oder Medikamenten. Notfalls müsse die Polizei die Massnahmen in den stark betroffenen Orten entschlossener umsetzen.

    Zuvor waren in Israel nach Angaben des Gesundheitsministeriums erstmals an einem Tag mehr als 3000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie Ministerpräsident Benjamin Netanjahu steht auch Israels Corona-Beauftragter Ronni Gamzu in der Krise stark unter Druck. Er hat mit starkem Widerstand zu kämpfen. So hatte Chaim Kanievsky, ein führender Rabbiner innerhalb der streng religiösen Gemeinschaft, jüdische Religionsstudenten dazu aufgerufen, sich nicht auf das Coronavirus testen zu lassen. Als Grund gab er an, eine Corona-Quarantäne gefährde die Bibelstudien.

    Einem Bericht der Zeitung «Haaretz» zufolge hatte Gamzu zuletzt gesagt, dass 28 Prozent aller Corona-Fälle auf die arabische Bevölkerung zurückzuführen seien, 22 Prozent auf Ultraorthodoxe. In vielen der als «rot» eingestuften Orte mit hohen Fallzahlen leben vornehmlich ultraorthodoxe Juden oder arabische Israelis.

    Ultraorthodexer Jude mit Schutzmaske.
    Legende: Keystone / Archiv
  • 17:13

    Parmelin: Erholung der Wirtschaft hängt auch vom Ausland ab

    Die Schweiz ist nach Ansicht von Bundesrat Guy Parmelin auch vom Ausland abhängig, wenn es um die Erholung der Wirtschaft geht. Man sei auch auf die Lockerungsmassnahmen der anderen Länder angewiesen, erklärte der Wirtschaftsminister. «Solange es Weltgegenden gibt, die gesperrt und blockiert sind, kann man so viele Massnahmen ergreifen, wie man will – die Konsequenzen werden erheblich sein», sagte er vor 900 Führungskräften aus Wirtschaft und Politik am Swiss Economic Forum in Montreux.

    Parmelin befürchtet insbesondere, dass es mit der Zeit Schwierigkeiten bei den Exporten geben könnte. Gleichzeitig versicherte er aber, dass der Bundesrat seine Massnahmen nötigenfalls anpassen werde. Die Krise habe zu einem Einbruch bei Tourismus und Hotellerie geführt, sagte Parmelin weiter. Zudem seien die Exporte bei Maschinen-, Metall- und Präzisionsinstrumentenherstellern in die Tiefe gestürzt. «Ich bin kein pessimistischer Wirtschaftsminister, aber man muss sich den historischen Taucher der Wirtschaft im zweiten Quartal vor Augen führen.» Ob man wolle oder nicht: Es gebe eine Situation vor Corona und nach Corona. «Alle, die anders denken, müssen ihre Sichtweise ändern», sagte Parmelin.

    Audio
    Wirtschaftsminister Parmelin am SEF
    03:21 min, aus Rendez-vous vom 03.09.2020.
    abspielen. Laufzeit 03:21 Minuten.
  • 16:33

    Baselbieter Guggenmusik in Quarantäne

    Da ein Trompeter einer Baselbieter Guggenmusik nach einer Probe in einem Luftschutzraum in Lupsingen BL positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, sind 37 Mitmusiker in Quarantäne geschickt worden. Positive Fälle gab es des Weiteren beim FC Reinach, beim FC Laufen und in Liestaler Schulen.

    Die zwei positiv getesteten Spieler des FC Reinach befinden sich in Isolation, wie die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion am Donnerstag in ihrem Corona-Wochenbulletin mitteilte. Für Personen, die engen Kontakt zu den Spieler gehabt hatten, wurde eine Quarantäne angeordnet.

    Im Baselbiet befanden sich am Donnerstag 54 Personen in Isolation und 479 Personen in Quarantäne, davon 201 Reiserückkehrende. Spitalaufenthalte sind aufgrund von Covid-19 keine verzeichnet worden.

  • 15:55

    Referendum gegen Steuersenkung im Kanton Zug

    Die Steuersenkung, die im Kanton Zug zur Bewältigung der Coronakrise beitragen soll, kommt voraussichtlich vors Volk. Die Alternativen – die Grünen haben das Referendum gegen die Vorlage beschlossen, die das Kantonsparlament vergange Woche verabschiedet hatte.

    Die Mitgliederversammlung der Alternativen – die Grünen Kanton Zug beschloss am Mittwoch einstimmig das Referendum, wie die Partei am Abend mitteilte. Sie sprach von einem «als Corona-Massnahme getarnten Steuerdeal». Hinter dem Referendum stehen demnach ALG, SP, CSP, Gewerkschaftsbund, Junge Alternative und Juso.

    Gegen den Willen von SP und ALG hatte der Kantonsrat die Vorlage der Regierung verabschiedet und will zur Bewältigung der Coronakrise die Steuern während den kommenden drei Jahren von 82 auf 80 Prozent senken. Dazu soll der persönliche Abzug bei den Steuern befristet auf drei Jahre erhöht werden, und der Mieterabzug unbefristet ausgebaut werden.

  • 15:19

    Kanton Zürich bereitet sich auf Grossanlässe vor

    Der Zürcher Regierungsrat hat entschieden, dass der Entscheid, ob eine Grossveranstaltung durchgeführt wird, je nach Anlass bei einer anderen Direktion liegt. Vorbereitet wird der Entscheid jeweils durch die Arbeitsgruppe Grossveranstaltungen des Covid-19-Sonderstabs.

    Je nach Veranstaltung liegt es dann bei der Sicherheitsdirektion, der Volkswirtschaftsdirektion, der Direktion der Justiz und des Innern oder der Bildungsdirektion, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.

    "Wir freuen uns auf den 1. Oktober", sagte Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) am Donnerstag an einer Medienkonferenz. Man sei sich der Verantwortung bewusst. Der Regierungsrat wolle Veranstaltungen ermöglichen und nicht verhindern.

    Eine Bewilligung ist jedoch noch kein Garant dafür, dass eine Veranstaltung auch durchgeführt werden kann: Verändert sich die epidemiologische Lage, kann der Kanton weitere Auflagen machen oder die Bewilligung auch widerrufen.

  • 13:50

    Frankreich beschliesst massives Hilfspaket für die Wirtschaft

    Mit einem massiven Hilfsprogramm soll die Corona-gebeutelte französische Wirtschaft in den kommenden zwei Jahren wieder in Schwung kommen. Die Details des 100 Milliarden-Programms will die Regierung zwar erst im Laufe des Tages erläutern. Die groben Züge sind aber bereits bekannt.

    Der öffentliche Verkehr soll mit mehr als 10 Milliarden unterstützt werden. Und mit mehr als 30 Milliarden soll die französische Wirtschaft ökologischer gemacht werden.

    Die Ziele der französischen Regierung sind ambitioniert: Im kommenden Jahr sollen dank des Hilfspakets 160'000 neue Jobs entstehen. Und bereits in zwei Jahren soll die Wirtschaftsleistung wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen.

    Video
    Frankreich lanciert massives Wirtschaftsprogramm
    Aus Tagesschau vom 03.09.2020.
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  • 12:26

    364 neu bestätigte Corona-Fälle

    Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 364 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit steigt der 7-Tage-Schnitt auf 304. Das sind 13 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf mittlerem Niveau leicht steigend.

    Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 3.2 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 3 Tests positiv. Gemäss WHO geben Test- und Fallzahlen ein verlässliches Bild der Ausbreitung des Coronavirus ab, wenn die Positivrate unter 5 Prozent liegt.

    Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt lag bei 10'692 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 26% gestiegen. Die Kantone melden keine neuen Verstorbenen. Aktuell sind 94 Spitalbetten durch Covid-19-Erkrankte belegt. Das sind 3 Personen mehr als in der Vorwoche.

    Die drei Kantone Genf, Zürich und Waadt meldeten in den letzten beiden Wochen mehr als die Hälfte der gesamten Fälle pro Woche.

  • 10:51

    Berner Corona-Schnelltest für Swiss-Personal

    Die Fluggesellschaft Swiss arbeitet im Kampf gegen die Corona-Pandemie mit der Berner Firma Ender Diagnostics zusammen. Das Unternehmen soll künftig bei Langstreckenflügen regelmässig das Kabinenpersonal der Swiss auf das Virus testen.

    Die Lufthansa-Tochter will damit das Vertrauen und die Sicherheit der Flugreisenden erhöhen, wie es in einem Communiqué vom Donnerstag heisst. Bereits nach 30 Minuten liefere der Test von Ender Diagnostics einen Nachweis und sei damit wesentlich schneller als derzeit verfügbare Tests, die mehrere Stunden dauerten.

    In Europa ist das Testverfahren bereits zugelassen und mit einer Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA rechnet Ender Diagnostics derweil noch im September.

    Kabinenpersonal bereitet im Flugzeug eine Mahlzeit vor
    Legende: Swiss-Kabinenpersonal: Sie sollen bald den Corona-Schnelltest erhalten. Keystone
  • 9:31

    Onlinehandel profitiert von der Corona-Pandemie

    Der Internet-Handel erlebt 2020 wegen der Coronakrise einen Wachstumsschub. Jedes zweite Internetgeschäft in der Schweiz verzeichnete in der Coronakrise einen Anstieg der Bestellungen von über 20 Prozent.

    Vom Wachstum profitieren sowohl kleine als auch grosse Onlineshops, wie aus der am Donnerstag publizierten «Onlinehändlerbefragung 2020» der School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hervorgeht.

    Die Befragung basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 330 Schweizer Onlineshops und wurde zwischen dem 6. Mai und dem 13. August 2020 durchgeführt.

    Onlinehändler rechnen laut der Befragung damit, dass der Aufschwung anhält. Zu ähnlichen Resultaten wie die ZHAW war bereits die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gelangt. In ihrer im Juli publizierten E-Commerce-Studie hatte diese prognostiziert, dass Schweizer in diesem Jahr 13 Milliarden Franken für Einkäufe im Internet ausgeben werden - 3 Milliarden mehr als noch 2019.

    Lager mit Paketen der Online-Handelfirma Digitec
    Legende: Onlinehandel führt zu einer Paketflut: Verteilzentrum eines Online-Händlers Keystone
  • 8:52

    Pandemie als grosse Gefahr für Zukunft von Flüchtlingskindern

    Die Coronavirus-Pandemie bedroht nach einem Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR die Zukunftschancen von Millionen minderjährigen Flüchtlingen. Der Ausfall der Schulen und die Not ihrer Familien könnten ihnen den Bildungsweg aus der Armut für immer abschneiden, warnte das UNHCR.

    «Nach allem, was sie durchgemacht haben, können wir ihnen jetzt nicht auch noch dadurch, dass sie nicht mehr zur Schule gehen können, die Zukunft rauben», sagte UNHCR-Chef Filippo Grandi.

    Er appellierte an die Regierungen, Flüchtlinge und Aufnahmeländer stärker zu unterstützen. Das UNHCR hat für 2019 Daten aus zwölf Ländern ausgewertet, die besonders viele geflüchtete Minderjährige und deren Familien aufgenommen haben – darunter Jordanien, Pakistan, die Türkei und Uganda. Dort gingen 77 Prozent der geflüchteten Kinder in die Grundschule und 31 Prozent in eine weiterführende Schule. Das ist laut UNHCR eine leichte Verbesserung.

  • 7:46

    Corona-Fälle in Israel erneut auf neuem Höchststand

    Erstmals seit Beginn der Pandemie sind in Israel an einem Tag mehr als 3000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus erfasst worden. Das Gesundheitsministerium teilte am Donnerstag mit, am Vortag seien 3074 neue Fälle registriert worden. Den dritten Tag in Folge wurde damit ein Rekordwert verzeichnet. Am Dienstag waren es 2183 Fälle gewesen.

    An diesem Tag waren in Israel mit Ende der Sommerferien die Schulen und Kindergärten unter Corona-Beschränkungen wieder geöffnet worden – trotz der hohen Ansteckungsrate. Rund 2.4 Millionen Kinder und Jugendliche lernen wieder in Schulen oder gehen in Krippen.

    Benjamin Netanjahu.
    Legende: Premierminister Benjamin Netanyahu besucht zum Schulstart eine Schule im Westjordanland. Keystone

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 02.09.2020, 19:30 Uhr

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