Der 28 Jahre alte Girosieger
war einer von 13 Rennfahrern,
die vor der Tour de France
suspendiert worden waren,
weil sie verdächtigt werden,
zu den Kunden des kriminellen Dopingnetzwerks
von Fuentes gehört zu haben.
In Italien wird in der Affäre
von den Strafverfolgungsbehörden
ebenfalls eine Untersuchung
durchgeführt.
Staatsanwalt Franco Cosenza
sagte nach Bassos Vernehmung
gegenüber der Gazzetta dello
Sport,
der CSC-Star habe sich "sehr kooperativ"
gezeigt.
"(Basso) hat alle unsere Fragen
zu den Beschuldigungen beantwortet
und ich werde ihn am 12.September erneut
sehen", sagte Cosenza.
Basso ist von seiner
CSC-Mannschaft suspendiert.
Teamchef Bjarne Riis erklärte
kürzlich, Basso werde nur
dann eine Zukunft bei dem Team haben,
wenn er seine Unschuld beweisen
und die zahlreichen Indizien
gegen ihn entkräften könne.
Der italienische Radsportverband
hat von der UCI
Auszüge aus den Ermittlungsakten
der spanischen Polizei bekommen
und muss demnächst entscheiden,
ob ein Dopingdisziplinarverfahren gegen
Basso eröffnet wird.
Unterdessen hat die UCI am Dienstag bekanntgegeben,
dass sie in den nächsten Tagen
weitere Ermittlungsergebnisse
aus Spanien erwartet.
Diese würden dann umgehend
an die nationalen
Verbände der betroffenen
Fahrer weitergeleitet, hieß
es. In die Affäre ist
auch Jan Ullrich verwickelt.
Der Schweizer Radsportverband hat
gegen den früheren T-Mobile-Star,
der in der Schweiz lebt,
ein Verfahren eröffnet.
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22.08.06 Riis geht auf Distanz zu Basso