Hier haben wir Fragen zusammengefasst, die häufig zur Distribution gestellt worden sind. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir zur Vereinfachung individuelle E-Mail-Anfragen mit einem Hinweis auf diese Seite beantworten. Vielen Dank!
CD-ROM und USB-Stick lassen sich nicht booten. Geht auch eine Installation per Diskette?
Ich habe Version 1.01 installiert, jetzt gibt es 1.0.3. Wie kann ich updaten?
Ich bekomme partout keine Verbindung zu meinem Provider mit IPCop. Was kann das sein?
Ich habe kein DSL. Kann ich den IPCop mit meiner ISDN-Karte benutzen?
Außer den in der Fehlerliste dokumentierten Updates für die eigentliche Installation/Konfiguration stellen wir derzeit keine Updates für die Distribution bereit. Da allerdings das Zusammenstellen der Debian-Pakete für die CD bereits Ende Januar erfolgt ist, sind einige offizielle Updates auf den Debian-Servern erhältlich. Hinweise, wie Sie an diese heran kommen, finden Sie im Begleitartikel zur Distribution in c't 4/2005. Für den Einsatz des Servers hinter einer schützenden Firewall sind die Updates aber nicht obligatorisch.
Eine Installation über Bootdisketten stellen wir nicht bereit. Auf vielen älteren Rechnern können Sie die Installation aber dennoch anstoßen. Es gibt ein spezielles Programm "Smart BootManager", das auf eine Diskette passt und die CD-ROM-Boot-Funktionen heutiger BIOS-Varianten nachahmt. Booten Sie den alten PC von einer entsprechend damit präparierten Diskette und die Installation von CD sollte gelingen.
Theoretisch kann der Smart BootManager auch auf der Festplatte installiert werden, aber praktisch brauchen Sie nur das Image, das Sie unter Windows zum Beispiel mit WinImage auf eine Diskette überspielen können. Das Image können Sie direkt von unserem Server herunterladen (Größe ~1,5 MByte, md5sum 5a93a111efeb5305075c5e077715b6cd); dort finden Sie auch die README-Datei.
Ich habe
Version 1.01 installiert, jetzt gibt es 1.0.3. Wie kann
ich updaten?
Es besteht keine Notwendigkeit. Wenn Sie eine laufende Installation des c't-Debian-Servers haben, bringen Ihnen die CD-Aktualisierungen, die wir bereit stellen, keine nennenswerte Vorteile. Es handelt sich dabei derzeit um einen Service für diejenigen, die erst neu installieren wollen -- die Korrekturen betreffen derzeit ausnahmslos die Erstinstallation.
Ich bekomme partout keine Verbindung zu
meinem Provider mit IPCop. Was kann das
sein?
Das ist eine unschöne Eigenschaft von User Mode Linux. Es generiert MAC-Adressen für die virtuellen Netzwerkkarten aus der IP-Adresse. Die ist für das DSL-Interface im IPCop stets gleich. Bei manchem Providern, etwa QSC, gelingt damit der Verbindungsaufbau nicht. Abhilfe besteht darin, die MAC-Adresse im Startskript für den IPCop direkt vorzugeben. Sie können in die Zeile
con=pts eth0=tuntap,tap0 eth1=tuntap,tap1
eth2=tuntap,tap2 eth9=tuntap,tap9"
im init-Skript für den IPCop hinter
eth1=tuntap,tap1
eine andere Mac-Adresse
eintragen. Es empfiehlt sich, diese von der für den
DSL-Zugang verwendeten Karte abzuleiten, damit die
Wahrscheinlichkeit gering ist, dass ein zweiter Benutzer
mit dieser Adresse ebenfalls beim gleichen Provider
online geht.
Lesen Sie dazu die MAC-Adresse auf dem Server mit
ifconfig eth1
aus:
eth1 Protokoll:Ethernet Hardware Adresse 00:80:C8:95:91:56
UP BROADCAST RUNNING PROMISC MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:4754896 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:77962 errors:197 dropped:0 overruns:0 carrier:197
Kollisionen:221 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:662414302 (631.7 MiB) TX bytes:9507755 (9.0 MiB)
Interrupt:17 Basisadresse:0xc100
Kombinieren Sie dann die letzten drei Stellen der Hardware/MAC-Adresse mit dem Standardprefix (dem Herstellerspezifischen Teil der MAC-Adresse), das IPCop verwendet -- im konkreten Beispiel zu FE:FD:01:95:91:56.
Ich habe kein DSL. Kann ich den IPCop mit
meiner ISDN-Karte benutzen?
Nein, derzeit ist das nicht vorgesehen. Dazu müsste IPCop unter User Mode Linux direkt auf die Hardware sprich die ISDN-Karte zugreifen können.