| Sand | 
Sandplätze sind die am häufigsten vorkommenden Tennisplätze. Vorallem in Argentinien und Spanien gibt es nur Sandplätze, das ist auch der Grund, warum diese Länder sehr viele gute Sandplatzspieler haben und auch meistens am French Open reüssieren. Sandplatzspieler brauchen eine sehr gute Kondition und sie spielen meistens etwa 4-5 Meter hinter der Grundline. Sie spielen die Bälle dann mit extremem Drall. Es gibt daher auch sehr viele lange und anstrengende Ballwechsel auf Sand. Der beste Sandspieler der Gegenwart ist Rafael Nadal, dessen Rekord von 81 Siegen auf Sand kürzlich von Roger Federer gebrochen wurde. |
| Saite (engl. strings) |
 Ein Racket wird mit einer oder zwei Saiten bespannt. Es gibt sehr unterschiedliche Saiten, (Kunststoffsaiten, Darmsaiten). Es gibt elastischere und härtere Saiten, es gibt Saiten die auf einer 200 Meter Rolle sind (Bild) oder es gibt solche die genau für ein Racket reichen. Welche Saite man aussucht, richtet sich immer nach dem Spieler ab, ein Spieler der z.B. viel Top Spin spielt braucht eine elastischere Saite, als einer der mit wenig Drall spielt. Wichtig ist der Bespannungsdruck, je höher der Druck, desto besser ist die Ballkontrolle, dafür nimmt die Geschwindigkeit ab. |
| Sätze (engl. set) |
Ein Tennismatch wird mit Ausnahme der Grand - Slams, auf zwei Gewinnsätze gespielt. Um einen Satz zu gewinnen, müssen mindestens 6 Games gewonnen werden, mit zwei Ausnahmen: Beim Spielstand 5:5 wird bis 7:5 weitergespielt, es sei denn es herrscht Gleichstand bei 6:6. Darauf folgt ein sog. Tie-Break, bei dem auf sieben Punkte gespielt wird, mit einer Differenz von immer zwei Punkten. |
| Schiedsrichter (engl. chair umpire) |
Der Schiedsrichter ist bei Profiturnieren vorgeschrieben. Er ist die entscheidende Instanz bei Regelentscheidungen. Dabei wird er von vielen Linienrichtern unterstützt. Generell ist der Schiedsrichter verantwortlich für den reibungslosen Ablauf eines Spiels, er überwacht z.B.Pausenzeiten und Pausen zwischen erstem und zweitem Aufschlag und darf Verwarnungen aussprechen und Strafen verhängen. |
| Slice | 
Der Slice ist ein Schlag im Tennis, der vorallem auf der Rückhandseite angewendet wird. Anstatt den Ball mit Vorwärtsdrall (Topspin) zu beschleunigen ist der Slice ein Ball mit Unterschnitt (Backspin), das heisst er springt danach nicht mehr gross auf, sondern bleibt flach. Dieser Ball wird meist aus dem Bedrängnis heraus gespielt, da man damit das Tempo des Balles verlangsamen kann. |
| Smash | 
Der Smash wird in der Regel vorne am Netz über Kopf geschlagen. Er ist eigentlich dem Aufschlag ziemlich ähnlich. Bei richtiger Anwendung führt der Smash meistens zum Punktegewinn. Der Meister des Schmetterballes war der Amerikaner Pete Sampras (Bild). |
| Stopball | Der Stopball ist nun der dritte und letzte Schlag mit S. Ein Stopball wird sehr kurz gespielt und das Ziel ist, den Ball mit Backspin kurz nach dem Netz aufspringen zu lassen, so dass der Gegner ihn nicht mehr erreicht. Es ist ein sehr schwieriger und risikoreicher Schlag, den nur wenige gut beherrschen. |
| S.E. | Special Excempt Ein Spieler, der für ein Qualifikationsturnier zu einem Turnier angemeldet ist, sich aber zum Zeitpunkt des Beginns noch im Turnier der Vorwoche engagiert ist, qualifiziert sich automatisch unter dieser Bezeichnung für die Hauptrunde. Kommt relativ selten vor. |
