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200 Jahre Franconia Würzburg



Stiftungsfestfoto vor der Universität in Würzburg.


Zugegeben: Der Berichterstatter mag als ein wenig „befangen“ gelten, ist er doch Angehöriger eines herzlich mit der Franconia Würzburg verbundenen Corps. Soviel gestehe ich zumindest ein: Ich war bezaubert von der Feier des 200. Bundestags meines lieben Kartells vom 28. bis zum 31. Juli dieses Jahres. Daß Franken Feste zu feiern verstehen, mag als bekannt vorausgesetzt werden – daß Franconia darüber hinaus mit Leichtigkeit und Gelassenheit einerseits, mit Würde und Angemessenheit andererseits feiern konnte, war das Ergebnis harter und intensiver Vorbereitungen und Arbeit. Schirmherr war der Präsident der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität, Professor Dr. Axel Haase. Bereits der Begrüßungsabend am Donnerstag auf dem Hause am Judenbühlweg 7 führte in herzlicher und ungezwungener Weise Corpsmitglieder, das Süddeutsche Kartell und andere Corpsstudenten sowie Gäste bis in die frühen Morgenstunden bei Gespräch, Frankenwein und Bier zusammen. Am Freitag gab es am Vormittag eine Dampferfahrt zu den Rokkokogärten in Veitshöchheim. Am Freitag Abend wurde ein großer Festball im Franconia Saal des Hotels Maritim gefeiert. Weit mehr als nur einen Überblick der Geschichte der Franconia, die am 26. Juli 1805 durch Laurentius Bartenstein und Christoph Stepf gestiftet wurde, gab der stellvertretende AH-Vorsitzende Dirk Pollert Franconiae, Palatia-Guestphaliae in seiner Begrüßung auf dem musikalisch vom Würzburger Posaunenquartett begleiteten Festakt am Samstag Vormittag in der Neubaukirche. Er betonte, daß sich bei Franconia eine Gemeinschaft zusammengefunden habe, die Werte wie, die Toleranz, hochhalte und darüber hinaus freudig zu feiern verstehe. Dies werde eindrucksvoll dokumentiert sowohl durch mehr als 1150 Franken in 200 Jahren als auch durch die Anwesenheit von 180 Franken auf dem 200. Bundestag. Malte Langenbach und Christian Leupold überreichten Pollert anschließend die eigens unter ihrer Ägide angefertigte umfangreiche Franken-Festschrift. Der Würzburger Bürgermeister Dr. Adolf Bauer überbrachte die Grüße der Stadt. Universitätspräsident Prof. Dr. Axel Haase ließ in seinem Festvortrag zunächst die gemeinsame Vergangenheit Franconias und der Universität Revue passieren. Er forderte, daß in Deutschland mehr für die Universitäten getan werden müsse und stellte die Umstrukturierungen im Rahmen des „Bologna-Prozesses“ vor, der in Deutschland zu verschiedenen Universitätstypen führen werde. Der VAC-Vorsitzende Kroll Sueviae München verwies darauf, daß eine sich so verändernde Universitätslandschaft unmittelbare Auswirkungen auf Studentenverbindungen habe. Nach dem Festakt wurde im Hof der Alten Universität mit einer Ansprache von Hans-Joachim Linden Franconiae der Toten gedacht. Der Kommers mit anschließendem Landesvater wurde am Samstag Abend auf der Marienfeste gefeiert. Fritz-Helmut Karraß Franconiae sprach zu Lebenskraft und Überlebenskraft des 200 Jahre alten Bundes. Der Jazzfrühschoppen am Sonntag war ein fröhlicher Abschluß eines schönen Stiftungsfestes.

 

Michael Schur Cherusciae, Joanneae

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